Aus der Not geboren - eure Geschichten.

PrinzEisenherz

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Hallo zusammen,

Eigentlich hab ich mit Fasent/Fasnet/Fasching/Karneval nichts am Hut, aber wenn der örtliche Sportverein halt Leute braucht...Na dann mal los:

Küchendienst. Paprika, Zwiebeln, Pilze, Karotten, Salami, Schinkenschnippeln ist angesagt.
Große Halle, große Küche, ein Sammelsurium an Messer in allen Größen, Formen und Farben. Aber: kein einziges, das irgendwie schärfetechnisch auch nur annähernd meinen Vorstellungen entspricht.
Und nun?
Als EDC hatte ich folgendes am Start: Gerber Paraframe (zu klein), Leatherman Crunch (Wellschliff, zu unhandlich), Joker Erizo TS1 (zu grobschlächtig)
Blieb nur mein günstiges Opinel (06) übrig.

Und ich muss sagen: Es hat sich doch durchaus recht tapfer geschlagen. Ich war wirklich überrascht, wie gut es für das Geschnipple getaugt hat. Klar ist das kein "richtiges" Küchenmesser. Auch wäre die 08er Version, weil größer noch etwas besser gewesen. Trotzdem „Hut ab“, mein Opinel!

Habt ihr auch schon so Erlebnisse gehabt, wo ihr euer Messer „zweckentfremden“ habt?

Gruß Prinz Eisenherz
 
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Habe mir erst kürzlich wieder mal ein 08er Opinel gegönnt um meine Radtour-Küchenausstattung zu verfollständigen!!

Womöglich werde ich gesteinigt...!
Ich wurde auf einen 40sten in eine Almhütte bei Luzern eingeladen, trotz mehrfachen Umgrabens sämtlicher potentiellen Verstecke war kein Korkenzieher aufzutreiben.
Dabei war mein geliebtes Case Stockman. Die lange, recht dünne Hauptklinge konnte ich vorsichtig von oben in den Korken stechen und mit behutsamen Drehbewegungen diesen so herausziehen, mehrfach (fünf Flaschen).
Das gute Stück hat die Prozedur mehrfach klaglos überstanden. Trotz wie ich finde insgesamt recht filigraner Form kann ich keinerlei Klingenspiel feststellen.
p'itti
 
Mit der Messerklinge Weinflaschen entkorken...es sei Dir verziehen.
Das wahre Sakrileg ist doch, dass in der Schweiz niemand ein Victorinox mit Korkenzieher einstecken hat. Wo gibt es denn sowas?
 
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