Aus einem Bogensportforum

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Außerdem bedeutet die Einstufung als Waffe ja noch lange nicht, daß Du ein Bedürfniss nachweisen musst oder einen Waffenschein brauchst. Ich denke so ist wohl auch HankEr's Bemerkung gemeint.
Genauso, war das gemeint.

Mir ist zudem nichts von einer geplanten Gesetzesänderung bekannt, was aber natürlich nichts bedeuten muß. Bögen sind bisher in D noch nie unter irgendein Waffengesetz gefallen, aber selbst wenn man zwar kein Bedürfnis braucht, aber ein Bogen eine Waffe wird wie z.B. ein Luftgewehr, wäre das ein schwerer Schlag z.B. für die Feldbogenschützen, die könnten sich dann gleich mal mit den FieldTargetern aus dem Luftgewehrbereich absprechen was man da alles für Genehmigungen braucht. Turniere nur noch auf befriedeten Gebieten, mit abgenommenen Schußrichtungen, ... Dann kämen natürlich noch die Probleme mit Minderjährigen, mit der Aufbewahrung, ...

Ein Schwachsinn, wäre das. Erst der Bogen, dann die Schwertschleuder, dann der Faustkeil :confused:
 
Moin,
ich selber habe auch einen Compoundbogen,den ich schieße,weil es mir Spaß macht.Das Teil hat mit Sicherheit genug Power um jemanden zu töten,ohne Probleme.Aber da ligt ja der Hase im Pfeffer ,finde ich.Es liegt ,wie bei allen anderen Waffen an dem Geisteszustand der Besitzer.Wenn ich durchgeknallt bin, werde ich damit eher Mist bauen,als jemand der sich um die Sicherheit und die Gefährlichkeit von Waffen Gedanken macht.Und da liegt das Hauptproblem,du kannst jedem nur bis vor die Stirn schauen.
Tschö Micha
 
Ich kann dazu nur sagen zum Glück haben wir hier keine Amerikanischen verhältnisse.
Ich bin der Überzeugung das der Normalbürger der einen Schießsport ausüben möchte daran nicht gehindert wird diesen auch auszuüben.
Die Kranken Elemente unserer Gesellschaft werden zwar daran nicht gehindert sich Waffen im weitläufigsten Sinne zu besorgen. Illegal oder auf dem rechten Weg. Ich bin aber der Meinung das es einer ganzen Menge von solchen Leuten damit auf jedenfall schwerer gemacht wird. SONST HÄTTEN WIR JA SCHON AMERIKANISCHE VERHÄLTNISSE HIER IN Deutschland.
Und dieses rumgekotze was mann hier schon nicht mehr alles darf finde Ich ehrlichgesagt viel schlimmer. WIR/IHR habt doch alle eure Spielzeuge, oder.

Gruß Dirk
 
Wie HankEr schon geschrieben hat ist auch mir von einem Entwurf einer Gesetzesänderung nichts bekannt. Die treibende Kraft der letzten Gesetzesänderung Herr Brenneke ist nicht mehr im Amt. Was irgendwelche Referenten vorschlagen hat noch nichts zu sagen.
Tatsächlich ist ein Sportbogen oder auch eine Armbrust weit gefährlicher als eine Waffe (einschüssig) im Kaliber .22 lfb, aber auch nur dann, wenn ihr Besitzer gefährlich ist.
Ich bin der Meinung, dass jeder unbescholtene Bürger eine Waffe haben sollen könnte, und finde das bestehende Waffengesetz schon schei..... und eine Verschärfung, für was auch immer, brauchen wir sicherlich nicht.

@Cuchillero
Was sind denn amerikanische Verhältnisse? In den Staaten in denen jeder Bürger das Recht hat eine Waffe zu tragen, ereignen sich pro Kopf weniger Verbrechen als in der BRD. In Staaten in denen das Waffentragen und Besitzen verboten ist (New York) ist ne riesig hohe Verbrechensrate.
Verbrechen werden hier und auch in den USA nicht mit legalen sondern mit illegalen Waffen ausgeführt!
Also ich hätte in D gerne texanische Verhältnisse.


noch eins an Cuchillero:

Deinem Post entnehme ich, dass Du nicht weisst welchen Aufwand es bedeutet in D eine Schusswaffe auf legalem wege zu bekommen und wie leicht es ist diese wieder entzogen zu bekommen. Schiesssport ist seit dem neuen Waffengesetz nur noch was für Leute mit Geld.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja dann tuts mir leid für Dich. Also Mir reicht ein Massaker an einer Deutschen Schule. Ich habe eine Zeitlang auch so gedacht wie du aber wie schon gesagt durch den nachweise der Unbescholtenheit und den Ablegen einer Prüfung wird es einer Menge Leuten Schwerer gemacht.
Aber keine Sorge es gibt ja noch Typen wie Du die unser Land mit Ihren Waffen sicherer machen.....................


Gruß Dirk
 
Dir braucht nichts leid zu tun, ist halt Deine Meinung.
Ich halte mich an die Tatsachen, und wenn mir einer das Gegenteil beweist bin ich auch gewillt meine Meinung zu ändern.
Bei den Engländern war es auch so. Die Schusswaffen wurden verboten, und die Kriminalität ist angestiegen.

Die Prüfungen gab es übrigens vorher auch schon.
 
Du bist also der Meinung das wenn jeder aufrechte und ehrliche Bürger Waffen im Laden um die Ecke kaufen kann, dann wird ein Land sicherer. Ich weiß zwar nicht wo du diese Statistik her hast (American Handgunner Mag. ?) aber guck die doch mal den Film von Mikel Moor an.
Ich denke mal Hier in Deutschland hat man immer noch eine Menge Freiheiten um seinen Spleen auszuleben.

Gruß Dirk
 
Wir sind hier sowieso OT, aber wenn dann bleiben wir mal bei den Bögen (und Messern) und weiten das hier nicht aus auf Pistolen, Sturmgewehre, Panzer, Flugzeugträger und Atombomben!
 
Ne nicht einfach auslegen wie Du willst.
Ich sagte nichts von einfach kaufen, dass die Inhaber wie bisher überwacht werden ist schon gewollt aber die Unsinnigkeit eines Vereinszwanges oder eines Bedürfnisses müsste gelockert werden. Auch das Waffentragen sollte so bleiben wie bisher.
Die Angaben die ich gemacht habe kannst Du über das Forum Waffenrecht nachprüfen oder z.T. auch über die Zeitschrift Visier.

Ich kann mir auch Kill Bill ansehen und verbiete schnell die Samuraischwerter und Dolche.

Aber ich denke wir weichen hier etwas vom Thema ab.

Gruss
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke mal über die Unsinnigkeit eines Vereinszwanges könnte man ja noch Diskutieren aber die Lockerung des Bedürfnisses vergiß es. Aber wenn du schon schreibst das das Waffentragen so bleiben soll wie bisher, keimt bei mir schon ein wenig Hoffnung.
Diese Artikel im Forum Waffenrecht und in der Visier zeigen aber wirklich nur die Meinung von Waffenlobbyisten die deiner Meinung sind und Statistiken so für bare Münze zu nehmen ist einfach falsch.

Gruß Dirk
 
Kann mich aber auch entsinnen,das Michael Moore nicht immer ganz bei der nackten Wahrheit geblieben ist.
Ich habe vor einiger Zeit einen Jagdschein gemacht(nein,ich habe und will kein einziges Tier erschießen!!!)und war echt verwundert,wieviele "in meinen Augen kranke Leute " dabei waren,die dann eine WBK bekommen haben.Das fand ich wirklich erschreckend,da diese Leute dann auchnoch mit den Knarren im Wald rumlaufen und dich als Bürger schikanieren.( "Ich kann auch ihren Hund abknallen,ist für mich ein Jagdunfall"orig. Zitat)
 
Das ist doch das eigentliche Problem das es ebend eine Menge unbescholtene Bürger gibt die in solche Vereine dürfen und dann merkt mann plötzlich was die für ein Zeug quatschen. Die sprüche kenn ich ebenfalls. Ich denke mal dafür wird es nie eine Lösung geben.


Gruß Dirk
 
Ja und schaut euch an was für Idioten sich Springmesser und Autos kaufen; und Alkohol und Blumenerde; und Bajonette erst, alles verspätete AH-Fans. :irre:

Und dies und das und jenes. Ist schon so den Schußwaffenfuzzis sind die Messerfreunde egal (für was braucht ein normaler Mensch ein Einhandmesser), den Messerfreunden die Bogenschützen (was ich, habe nur Werkzeuge), den Jägern die Schützen, den Schützen die Jäger, ...
 
hallo,
ich bin seit 7 Jahren instinktiver Bogenschütze und seit 2 Jahren habe ich denn Jagdschein.
Den Bogen als Waffe, vergleichbar mit Pistole und Armbrust, zu betrachten ist Schwachsinn. Das die Referenten im Ministerium sich um jeden Preis profilieren möchten ist klar. Vor lauter langer Weile wissen die wahrscheinlich nicht was sie tun sollen. Diese Leute haben weder Sachverstand geschweige denn Fachverstand, den man haben müßte für solche Entwürfe. Beispiele gibt es, im Bereich Jagd und Waffenrecht unzählige, dafür.

@tiddy: In meinem Jagdkurs waren auch viele kappute Typen, mit einem falschen Verständnis für Jagd. Ich sage nur Heger und Pfleger und nicht Trophäenjäger sollte man sich nennen können. Leider ist man mit so einer Meinung in der Minderzahl.
Zu deinem Zitat des Revierpächters, da musst du wohl öfter mal Pilze sammeln, wenn er ansitzt. Solche Jäger liebe ich ja.

Gruß

Jens
 
Original geschrieben von Cuchillero
Ich weiß zwar nicht wo du diese Statistik her hast (American Handgunner Mag. ?) aber guck die doch mal den Film von Mikel Moor an.
Also ich habe mir dieses Machwerk leider auch angetan. Vor allem ist mir aufgefallen: inkoherent! Schließlich kommt er zu dem Ergebnis (also mir ist das egal, aber andere scheinen auf sein Urteil Wert zu legen), dass Kanadier mit Schusswaffen umgehen können, die Bevölkerung der USA aber nicht. Seltsame Erkenntnis, die über das Risikopotential von Waffen herzlich wenig aussagt.

Und wenn die vielbeschworen "Amerikanischen Verhältnisse" so aussehen, dass sich massenweise Ghetto-Dealer gegenseitig umbringen, dann hab' ich wirklich größere Sorgen!
 
Wenn ich mir vorstelle das ich für meine Bögen ein Bedürfnissnachweis
bräuchte wird mir so richtig übel.
Woher bekomme ich ihn dann?
Natürlich von einem Verein.Das heißt das ich wieder von der Gnade irgendwelcher Vorstandsärs... abhängig bin. Dann kann ich erstmal ein Jahr lang auf den Knien rumrutschen und den hohen Herren aus der Vorstandschaft und dem Amt in ihre Hintern kriechen um vieleicht einen 12lbs. Kinderbogen genehmigt zu bekommen.
Nein danke. Genau aus diesem Grund habe ich den Schießsport (KK und Vorderlader) aufgegeben.
Jetzt schieße ich nur noch Bogen. Rein aus Spaß und ohne das mich jemand zwingt mich mit anderen Schützen zu messen.
Gruß Heiko
 
Rein aus Spaß und ohne das mich jemand zwingt mich mit anderen Schützen zu messen.
Eben, man muß ja nicht alles ernsthaft betreiben, sondern Hobbies dürfen durchaus auch mal Spaß machen. Das ist ja das schöne an den Messern: Man kauft, man verkauft, man baut, alles frei nach Lust und Laune. Bei Schußwaffen sieht die Sache ganz anders aus. Da muß alles gleich ernsthaft sein :(

Bedürfnis für Bögen kommt aber bestimmt nicht in den nächsten Jahren.
 
Ich kann auch nicht glauben, daß Bögen irgendwann unter eine Gesetzesverschärfung fallen. Der größte Witz wäre dann wieder die Enteignung. Du hast einen Bogen im Wert von 500-1000 Euro daheim und dann kommt der liebe gute Staat und sagt: Abgeben!!! Ohne Entschädigung!
 
Hallo,
das Posting des Referentenentwurfs war eigentlich dazu gedacht euch als Messerfreunde zu zeigen das es auch anderen Gruppen an den Kragen gehen kann.
Wichtig ist das es bis jetzt nur ein Entwurf ist, und hoffentlich auch bleibt.
Natürlich kochen bei solchen Themen schnell die Empfindungen hoch, auch bei mir. Bin auch nur ein Mensch.


Und dies und das und jenes. Ist schon so den Schußwaffenfuzzis sind die Messerfreunde egal (für was braucht ein normaler Mensch ein Einhandmesser), den Messerfreunden die Bogenschützen (was ich, habe nur Werkzeuge), den Jägern die Schützen, den Schützen die Jäger, ...

Darum ging es mir, denn ob nun Sportschützen,Jäger,Bogenschützen, oder Messerliebhaber, wir werden alle skeptisch beäugt.Da wäre Solidarität hilfreicher, als sich gegenseitig genauso skeptisch zu begegnen, wie es auch die "Normalen" tun.


Nur eines noch, meiner meinug nach ist es in D nicht besonder schwer eine WBK zu bekommen, und auch das Bedürfnis.
Es ist nur Teuer !!


MfG Cugar
 
@Rebell/Post vom 04.11.

Da liegst Du leicht daneben mit Deiner Meinung: Du darfst keineswegs auf Deinem Grundstück einfach so mit dem Bogen oder der Armbrust schießen! Vorausgesetzt, Dein Grundstück hätte einschließlich der erforderlichen Sicherheitsflächen neben und hinter der Schießbahn eine ausreichende Größe, dann müsste die Schießanlage amtlicherseits überprüft und abgenommen sein. Ein Wall hinter der Ziellinie in definierter Höhe, ersatzweise ein Pfeilfangnetz sind verbindlich vorgeschrieben. Und wenn Du das Pech hast, dass in der Nähe Deines Gartens auch noch ein Weg vorbei führt, wird es nochmals schwerer mit einer Genehmigung!

Behördlicherseits habe ich schon Einwände gehört wie: falls jemand Ihren Zaun überklettert und sich zufällig in den Zielbereich verirrt, wie wollen Sie da einen Unfall verhindern? Da fällt einem kaum noch etwas dazu ein.

Das meinte ich eigentlich damit, als ich schrieb, dass die nötigen Vorschriften bereits erlassen wurden. Im Kern hat das nichts mit dem Bogen als Waffe zu tun; anderen Orts im Forum haben wir uns ja schon darüber ausgetauscht, dass der Bogen wegen der hohen Durchschlagskraft der Pfeile früher auch in Europa (also nicht nur in Japan) neben den aufkommenden Feuerwaffen durchaus gefürchtet war (erwischte man im Krieg einen Bogenschützen lebend, musste er damit rechnen, dass ihm die Zugsehnen der rechten Hand durchgeschnitten wurden...).

Ich sehe derzeit nicht die Notwendigkeit für neue Restriktionen, aber ich bin schon für verantwortlichen Umgang mit einem potentiell gefährlichen Sportgerät. Aber wie schon aus vielen Bekundungen herauszuhören war: es gibt ganz andere Gefahren; die Steinewerfer auf der Autobahn machen mir derzeit mehr Sorgen!

Gruß

sanjuro
 
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