Aus welchem Stahl besteht das Windmühlenmesser K-Serie rostfrei? + vs. Schanz

BananaJoe1

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Hallo zusammen,

da ich mich gerade wieder einmal beim Thema Messer einlese und das Windmühlenmesser K5 eine sehr häufige Empfehlung ist, wollte ich zu diesem Messer ein paar Infos einholen.
Dabei ist mir aufgefallen, dass der Stahl nur als Chrom-Molybdän-Vanadium-Stahl bezeichnet wird. Aber die "genaue" Bezeichnung, über die man die Zusammensetzungen nachschauen
könnte fehlt.
Ich bin zwar kein Profi, trotzdem interessiert es mich natürlich wie zäh, standhaft und wetzbar/schleifbar das Messer später mal ist. Laut Homepage ist es nach zwei Zügen am Stahl wieder scharf, aber das behauptet
vermutlich jeder Hersteller;)
Kann mir da jemand von euch weiterhelfen?
Ausserdem würde mich der Unterschied von diesem Stahl zum 14C28N der SlimLine Serie von Jürgen Schanz interessieren. Lohnt sich da der Aufpreis?
Was genau ist eigentlich der unterschied zwischen solinger und badischem Dünnschliff?
Der Dünnschliff ist bestimmt toll bei Zwiebel, Tomate etc. Aber wie sieht es beim Knollensellerie aus? Kann man diese Messer da auch benutzen, oder besteht da akute Ausbrechgefahr?

Danke schonmal für eure Antworten,
BananaJoe
 
Zu den Stählen will/kann ich nichts sagen. Selber habe ich das K5 in „rostend“. Dieses ist tatsächlich nach wenigen Zügen über den Stahl wieder sehr scharf. Wieviele Züge notwendig sind m, hängt a) vom Wetzstahl ab und b) wie scharf das Messer vor dem Wetzen noch war.
Apropos Knollensellerie: Wenn Du nicht verkantest, ist die Ausbruchgefahr eher gering. Aber verkantet ist halt schnell mal. Deshalb würde ich dafür einen „Solinger“ (oder Dick) ohne Dünnschliff nehmen.
 
Ich habe sowohl Messer der K-Serie (auch K5) als auch Messer von Jürgen (z.B. kleines Gyuto SLIM LINE)
Ich nehme beide völlig entspannt für Knollensellerie.
Klar Knochen hacken, Glasbrettchen und wilde Hebelaktionen usw. sollte man damit meiden, aber so empfindlich sind die nun auch nicht.
Die "normalen" Solinger machen im Vergleich deutlich wenig "Spaß", selbst wenn sie scharf sind...

Die K-Serie verwendet Stähle die deutlich besser sind als die normalerweise in Solingen zum Einsatz kommenden Stähle.
Edit: siehe pebe Rostend meine ich 1.3505, RF habe ich vergessen. WB und Stahl passt IMHO gut zu dem Schliff.
Das mit dem Nachschärfen liegt am Dünnschliff...

Ich habe bei Jürgen aktuell ein Gyuto SLIM LINE bestellt... (Man bestellt sich ja auch keinen Porsche mit Stahlfelgen...)
Der Griff ist für mich angenehmer und das Griffmaterial kann man sich auch aussuchen, wenn man kein schwarz möchte ;)

Hergeben würde ich meine Messer der K-Serie allerdings auch nicht... Favorit ist da im Moment das K3 in RF
 
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Moin,

Für die 1922 Serie ist es 1.2003 (75Cr1) und bei der K- Serie rostend ist es 1.2519.

Für die K- Serie rostfrei sollte es 1.4037 sein.

grüsse, pebe
 
Für die 1922 Serie ist es 1.2003 (75Cr1) und bei der K- Serie rostend ist es 1.2519.

Für die K- Serie rostfrei sollte es 1.4037 sein.
Das deckt sich mit meinen Infos.

Im Übrigen für den Küchenalltag in Kombination mit einem guten Feinzug aus meiner Sicht nach wie vor absolut taugliche Klingenstähle.
 
Das sind beides nach meinem Dafürhalten sehr gut geeignete Stähle. Der 75 Cr 1 erscheint immer etwas aus der Zeit gefallen, erzeugt jedoch bei richtiger Handhabung gute Klingen.
 
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