Ausrüstungstipps für ein-tägige Bergwanderung

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nobody schrieb:
nochmals recht herzlichen dank an euch :)

bzgl. schuhe werde ich mir mal die meindl modelle air revolution 5.0, himalaya gtx und makalu ansehen. meindlschuhe hatte ich schon mal und war sehr zufrieden mit denen.

bzgl. orientierung...kompass und karte :eek: null ahnung. soviel ich weiß sind auch die weitwanderwege recht gut beschrieben.
da würd ich mir eher ein gps dingens kaufen.
da gibts auch welche mit einer hänselundgretel funktion :hehe: . die zeichnen den gegangenen weg auf und notfalls kann man den zurückgehen.

bzgl. messer... es ist mir durchaus klar das ich kein grosses messer brauche, aber nunja ein fixed um die 12-15cm sollte schon sein.
nicht weil ich es umbedingt brauche, sondern weil ich die möglichkeit habe es mitzunehmen ohne dumm angequatscht zu werden. ich denke, das kommt davon wenn man in einem messerforum mitließt. :steirer:

und noch eine frage:
sind wanderstöcke nur was für pensionisten und hüftkranke oder für jeden sinnvoll. ich werd dann beim ersten mal eh sehen, ob mir solche dinger abgehen oder nicht. irgendwie sträube ich mich aber, solche stöcke zu kaufen. die erinnern mich immer an diese nordic walker die die radwege blockieren :(

Ähm, Trekkingstöcke sind zwar nicht unbedingt notwendig, erleichtern aber ungemein das Laufen - vor allem bei dem Gepäck, das hier empfohlen wird. Vielleicht solltest Du Dich hier http://forum.outdoorseiten.net/
umschauen. In diesem Forum treiben sich einige wirklich erfahrene Outdoorer und Trekker. Die Ausrüstungstips und-erfahrungen sind Gold (Euros) wert. Ich habe für meine Tageswanderung das Gepäck extrem reduziert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hocker schrieb:
Sorry, sei mir nicht bös, aber wer ohne Kompass losgeht handelt fahrlässig... :(
Kompass und natürlich Übung damit gehören unbedingt dazu !

Ich wünsche immer (Nebel)freie Sicht :cool: ;)

Leute wir reden vom Rax - Schneeberggebiet die Hausberge der Wiener und nicht von den hohen Tauern (Großglockner).
Alle Hänge führen in ein Tal, gut einige zu abrupt aber unten ist immer ein Bach, ein Weg oder gleich ein Dorf ohne viele Stunden zu wandern.

Ein Kompass ist nicht schwer, nimm ihn mit.
Aber du brauchst ihn dort eigentlich nicht. :p
Ein GPS ist wirklich außer zum Üben für größere Turen absolut übertrieben. :)
 
L. Helmchen schrieb:
Leute wir reden vom Rax - Schneeberggebiet die Hausberge der Wiener und nicht von den hohen Tauern (Großglockner).
Alle Hänge führen in ein Tal, gut einige zu abrupt aber unten ist immer ein Bach, ein Weg oder gleich ein Dorf ohne viele Stunden zu wandern.

Ein Kompass ist nicht schwer, nimm ihn mit.
Aber du brauchst ihn dort eigentlich nicht. :p
Ein GPS ist wirklich außer zum Üben für größere Turen absolut übertrieben. :)


...sagt man von Rettungswesten im allgemeinen auch.... :hmpf:
Du solltest wirklich etwas vorsichtiger mit Deinen "Profi-Tips" sein... ;)
 
Hi,

also bei meine Einmann-Eintages-Bergtouren hatte ich immer folgendes dabei.
Gute Wanderschuhe - dazu gibts keine alternative
bequemer Rucksack - 25-35 l sollten für Tagestouren mit grosser Fotoausrüstung reichen
Kleidung zum Wechseln - lieber ein T-shirt zu viel einpacken
dicker Pullover oder Fleece
Regendichte Jacke
Überlebensfolie - damit kann man sich auch mal in den nassen Schnee setzen
Verbandmaterial - (vor allem gutes Plaster- eine schöne Blase am Fuss und kein Pflaster hält ;-)
Schmerzmittel - sollte man den Abgang machen und der Fuß steht in die falsche Richtung kann man sich wenigstens ein wenig helfen (subjektiv)
Sonnenbrille, Sonnencreme, Mütze, Stirnband usw.
mind. zwei Trinkflaschen mit Wasser (in den Alpen findet man fast überall ne Kuhtränke ;-)
Feuerzeug, Taschenlampe, Messer, Tool
zwei Tafeln Schokolade (Notfallverpflegung)
 
Peter schrieb:
:
...
Im Rucksack (meiner hat ca. 40-45 l, der ist aber zu groß....


Kann man so pauschal auch nicht sagen. Je nach Körperbau und Größe
sollte der Rucksack erstmal zu Benutzer passen. Ich habe im Verhältniss
zur Körpergrösse einen relativ langen Rücken und die meissten 25 - 35
Liter Rucksäcke sind schlicht + einfach zu kurz. :rolleyes:

Dadurch wird aus einem Hüftgurt ganz schnell ein Bauchgurt der
seine Funktion (Gewicht vom Rücken auf die Hüfte verteilen) nicht
mehr richtig erfüllt und der Preis dafür sind üble Rückenschmerzen
die einem jeden Spass am Wandern nehmen. :mad:

By the way:
Auf dem letzten Forumstreffen sind wir übereingekommen das bei mir
ein Maxpedition "Vulture" aussieht wie ein Daypack... :D

Es macht ausserdem einen großen Unterschied ob ich einen Pullover
Größe S oder Größe XXL unterbringen muss, allein hierdurch sollte man
die Ruchsackgröße nochmal durch denken. Oder wenn man zu zweit ist
und nur einen Rucksack mitnehmen will. ;)

Was ich auch sehr lästig finde ist, wenn man seinen Rucki schön eng
gepackt hat und nur um an irgenwelche Kleinteile ran zu kommen, den
ganzen Sack auspacken muss. Hierbei haben sich bei mir, kleine Stoff-
beutel bewährt um den Inhalt zu organisieren.

Ebenfalls bewährt: Ein Termositzkissen und eine Regenhülle.
Nagut Termokissen ist luxus aber besser als sich ´nen kalten Hintern
zu holen. Regenhülle lohnt sich bei Dauerregen auf alle Fälle.
 
Stöcke sind auf alle Fälle zu empfehlen! Vor allem auf längeren
Bergabstrecken entlasten sie die Kniegelenke.
Nicht lachen, das ist nicht nur was für Pensionäre.
Lass die aber auf alle Fälle in einem Fachgeschäft zeigen wie lang die Stöcke für dich
sein müssen und wie man damit läuft.
Über den Rest ist ausführlich geredet worden, aber ich muß
Hocker beiplichten, nimm auf alle Fälle Kartenmaterial von deinem Wandergebiet mit.
Das hat sich bei mir über lange Jahre bewährt, die Wegmarkierungen
sind ab und an mehrdeutig.
Meinen Kompass habe ich zwar noch nie gebraucht, aber trotzdem
immer dabei.
Beim Messer hat sich ein Tool (bei mir LM) auch stark bewährt.
Ich habe auch immer ein Fixed dabei, einfach weil ich´s mag.

Gruß
 
Also ich fass das jetzt mal kurz zusamm’

Rucksack...in meinem fall eagle industries aIII pack
Da der durch zusatztaschen und schlafsackkompressor erweiterbar ist, ideal für mehrtägige bergwanderungen die ich im sommer vorhabe.

Erste Hilfe
(Biwaksack, Dreiecktücher, Mullbinden, Pflaster, Schmerzmittel) plus 1 Sam Splint (Universalschiene)
Signalraketen ... sind die in österreich frei erhältlich?

Verpflegung
Wasserflasche ( sigg ) oder camelbak einsatz
Proviant

Messer, Feuerzeug, Taschenlampe

Wanderstöcke

Kartenmaterial, Kompass, Höhenmesser und/oder gps

Geld und Ausweise, Taschentücher, Handy

Sonnenbrille und Sonnencreme

Kleidung: Jacke, Regenüberhose, Pulli, Haube, Handschuhe, Ersatz- Socken,Ersatz T-Shirt
Und natürlich gute Wanderschuhe
 
Hallo Bergwanderer,

ich gehöre auch zu denen, die gern gut vorbereitet sind, ohne zu übertreiben (wozu ich mich immer wieder ermahnen muss).

An Grund- und Notausrüstung ist bis hierher eher zuviel als zu wenig genannt worden. Eines sollte man allerdings für den "worst case" einer Bergtour meines Erachtens ruhig im Auge behalten : Die Möglichkeit nach einem Unfall bewegungsunfähig liegen zu bleiben. Wenn niemand nach einem sucht kann es ganz schön lange dauern bis man gefunden wird. Deshalb halte ich es bei einer eintägigen Tour durchaus für sinnvoll, jemandem zu erzählen, welchen Weg man plant und wann man zurücksein will.

Alles Gute, Nick
 
nobody schrieb:
Also ich fass das jetzt mal kurz zusamm’

Rucksack...in meinem fall eagle industries aIII pack
Da der durch zusatztaschen und schlafsackkompressor erweiterbar ist, ideal für mehrtägige bergwanderungen die ich im sommer vorhabe.

Erste Hilfe
(Biwaksack, Dreiecktücher, Mullbinden, Pflaster, Schmerzmittel) plus 1 Sam Splint (Universalschiene)
Signalraketen ... sind die in österreich frei erhältlich?

Verpflegung
Wasserflasche ( sigg ) oder camelbak einsatz
Proviant

Messer, Feuerzeug, Taschenlampe

Wanderstöcke

Kartenmaterial, Kompass, Höhenmesser und/oder gps

Geld und Ausweise, Taschentücher, Handy

Sonnenbrille und Sonnencreme

Kleidung: Jacke, Regenüberhose, Pulli, Haube, Handschuhe, Ersatz- Socken,Ersatz T-Shirt
Und natürlich gute Wanderschuhe


Ich möchte zu dem Schuhwerk noch etwas sagen: Ich bin bisher nur im Harz( Mittelgebirge) gewandert und habe sehr gute Erfahrungen mit österreichischen Bundesheerstiefeln gemacht die mir ein Bekannter aus Austia besorgt hat. Mit denen kann ich ewig laufen, da brauche ich keinen Wanderschuh.Auf den Brocken ( 1140 Meter)hoch und runter kein Problem auf relativ guten Wanderwegen. Aber ich kenne das Gebiet in Österreich und die Erfordernisse natürlich nicht.

Gruß

Frank
 
Sorry Leute,
nur mitunter wundert es mich schon ein wenig, was hier für ein Brimborium daraus gemacht wird, wenn mal einer auf einen Berg steigt. :confused: Geht kompliziert, schon klar, muß aber nicht sein.
Ich bin wirklich oft in den Bergen, aber viele Euerer Ausrüstungsgegenstände habe ich dort noch nicht gesehen, zumindest nicht bei Tagestouren. Hoffentlich kommt keiner von Euch mal auf die Idee, einen 8000er zu besteigen. So viele Sherpas wirds wohl in ganz Tibet nicht gegen, die ganze Ausrüstung hochzuschleppen. :D :p
 
Hi Minaton,

ich hab noch Anseilgurt, Reepschnüre und Karabiner mit. Zusätzlich zu den oben angegebenen Sachen. Für den Notfall. Und das gilt nicht als übertrieben, sondern in gewissen Kreisen als Verkehrsnorm und dient mitunter dazu, anderen helfen zu können.

Signalraketen für den Leuchtstift sind frei ab 15 und die für die Kaliber 4-Pistole (http://www.heckler-koch.de/core.php...EPTY0NyZuYXZpZ2F0aW9uSUQ9NjUxJnVzZUZsYXNoPTE= :super: ) ab 18. Ein Leuchtstift ist aber voll ausreichend :D

Und noch ein Tipp vom Profi :steirer: : Es ist schon passiert, dass ein Verunglückter bei einem Absturz seinen Rucksack verloren, aber selbst überlebt hat. Dann ist es nicht schlecht, wenn man die Leuchtraketen nicht in der Deckeltasche sondern in einer Reissverschlusshosentasche hat.
 
IMHO,
Orientierung: Karte muß, Kompass kann, GPS nur wenn Du damit spielen willst oder zu viel Geld hast, Höhenmesser auch nett und beantwortet leicht die Frage "Wie weit ist es denn noch?"

Wetterschutz/ Kleidung:
Regenschutz (gore-tex ist am besten, die teuren sachen Halten auch am längsten aber leider extrem teuer), ein etwas wärmeres Oberteil oder besser 2 Dünne.
Weckselwäsche finde ich unnotig, Das ganze Kunstfaser Hi-Tech Zeug trocknet wirklich extrem schnell und unten kannst ja noch was im Auto bunkern.

Handschuh (leiche windstopper reicht) und Mütze.

Biwaksack, find ich auch schon etwas übertrieben, wenn Du aber wirklich ungeplant übernachten mußt dann machts denn Unterschied zwischen unangenem kalt und richtig frieren.

Erste Hile; Ja

Schuhe: Müssen passen, von der Art liegst Du mit dem genanten sicher nicht so schlecht.

Rucksack muß passen, und Hüftgurt soll nicht rutschen Marke ist egal, Größe um 30 l sollte für Tagesturen leich reichen.

Brotzeit und Bierflasche nicht vergessen.
 
Also man kann auch übertreiben. Für einen "Tagesausflug" auf 2000m ist wirklich vieles von dem hier aufgezählten ein wenig "übermotorisiert".
Andererseits kann man gerade in den Bergen nicht vorsichtig genug sein, und lieber ein Pfund mehr mitgeschleppt als 100 Meter vor der Hütte im Schneesturm erfroren!
Beispiel "Heilbronner Weg", vielbegangen auch von der Turnschuhtouristenfraktion. Selbst hier sind angeblich selbst im Sommer schon Wanderer umgekommen.
Was ich immer dabei hatte, war ein "Gipfelbier", falls keine geöffnete Hütte da ist! Denn wie sagt A.S. so schön: "Bier ist der beste Mittel für Fitness".
Ach ja, ein Klappmesser oder ein Tool natürlich auch.

Gipfelgrüße
Matthias.
 
Hallo, geb ich meinen Senf auch noch dazu. Ich kann mich den Worten von Minaton nur anschliessen.
Das wichtigste Gepäckstück wurde nicht erwähnt; GMV (Gesunder Menschenverstand). Wer den nicht dabei hat wird auch in Holland von einem Hügel stürzen.

Zudem würde ich immer jemanden informieren, wo Dein Weg durchgeht und bis wann Du zurücksein willst.

Gruess

Grizzly
 
Hallo Annapura
ich hab noch Anseilgurt, Reepschnüre und Karabiner mit. Zusätzlich zu den oben angegebenen Sachen. Für den Notfall. Und das gilt nicht als übertrieben, sondern in gewissen Kreisen als Verkehrsnorm und dient mitunter dazu, anderen helfen zu können.
Wir reden von einer EINTÄGIGEN BERGWANDERUNG.
Nix mit alpinem Klettervergnügen oder waghalsigen Erstbesteigungen.
Ist wirklich klasse, was hier für Tips gegeben werden, nur bringt es dem Threadersteller sicherlich nichts, wenn jetzt jeder aufzählt, was er alles daheim hat und wie cool seine ganze Ausrüstung ist. ;)
Normalerweise beginnt man so ein Hobby nicht gleich mit einem Klettersteig oder mit 3000m Höhenunterschied. Folglich merkt man mit der Zeit selber, was man braucht und was nicht.
Für´s erste, für eine Wanderung, sollten gute Schuhe, atmungsaktive Kleidung, Rucksack, Getränke und Kleidung zum Wechseln reichen.
Meinetwegen noch Regensachen, wobei man clevererweise durchaus vorher mal den Wetterbericht hören könnte. ;)
 
Minaton schrieb:
Hallo Annapura

Wir reden von einer EINTÄGIGEN BERGWANDERUNG.
Nix mit alpinem Klettervergnügen oder waghalsigen Erstbesteigungen.
Ist wirklich klasse, was hier für Tips gegeben werden, nur bringt es dem Threadersteller sicherlich nichts, wenn jetzt jeder aufzählt, was er alles daheim hat und wie cool seine ganze Ausrüstung ist. ;)
Normalerweise beginnt man so ein Hobby nicht gleich mit einem Klettersteig oder mit 3000m Höhenunterschied. Folglich merkt man mit der Zeit selber, was man braucht und was nicht.
Für´s erste, für eine Wanderung, sollten gute Schuhe, atmungsaktive Kleidung, Rucksack, Getränke und Kleidung zum Wechseln reichen.
Meinetwegen noch Regensachen, wobei man clevererweise durchaus vorher mal den Wetterbericht hören könnte. ;)

ich versteh deine einwände, bin aber sehr dankbar für die super tipps die ich hier bekommen habe. :super:

das maximal gewicht von rucksack und inhalt soll zehn kilogramm, +- ein bissl was, nicht überschreiten.
die routen die ich mir zusammengstellt habe, schneeberg und rax, werden so zw. sechs bis acht stunden dauern. da ich hauptsächlich unter der woche zeit für solche aktivitäten habe , und allein unterwegs sein werde, gehe ich nicht davon aus allzu viele wanderer anzutreffen. genau aus diesem grund möchte ich auch sachen mitnehmen, die mir in "unangenehmen" situationen weiterhelfen. ich geh mal nicht davon aus das mir beim bergwandern etwas passiert. was anderes hab ich auch nicht vor außer im sommer mehrtägige bergwanderungen und dann auch nicht alleine.
ich möchte nicht nach fünf stunden wanderzeit draufkommen das wanderstöcke jetzt super wären o.ä. und ich mir vornehme mir sowas für's nächste mal zu kaufen.
ich hab familie daheim und die hätten ganz sicher gerne, wenn ich am abend gesund nach hause komme. sollte mich am schneeberg auf 2000meter höhe eine japanische turnschuhwandergruppe auslachen, weil ich kompass, karte oder gps, biwaksack und ähnliches dabei habe kümmert mich das recht wenig. :)
 
nobody schrieb:
ich versteh deine einwände, bin aber sehr dankbar für die super tipps die ich hier bekommen habe. :super:

das maximal gewicht von rucksack und inhalt soll zehn kilogramm, +- ein bissl was, nicht überschreiten.
die routen die ich mir zusammengstellt habe, schneeberg und rax, werden so zw. sechs bis acht stunden dauern. da ich hauptsächlich unter der woche zeit für solche aktivitäten habe , und allein unterwegs sein werde, gehe ich nicht davon aus allzu viele wanderer anzutreffen. genau aus diesem grund möchte ich auch sachen mitnehmen, die mir in "unangenehmen" situationen weiterhelfen. ich geh mal nicht davon aus das mir beim bergwandern etwas passiert. was anderes hab ich auch nicht vor außer im sommer mehrtägige bergwanderungen und dann auch nicht alleine.
ich möchte nicht nach fünf stunden wanderzeit draufkommen das wanderstöcke jetzt super wären o.ä. und ich mir vornehme mir sowas für's nächste mal zu kaufen.
ich hab familie daheim und die hätten ganz sicher gerne, wenn ich am abend gesund nach hause komme. sollte mich am schneeberg auf 2000meter höhe eine japanische turnschuhwandergruppe auslachen, weil ich kompass, karte oder gps, biwaksack und ähnliches dabei habe kümmert mich das recht wenig. :)

Nimm ruhig alles mit! Alle haben so angefangen. Aber ich garantiere Dir, dass nach mehreren Tagestouren mit einem 10kg(!)-Rucksack, Du entweder einiges Daheim läßt oder anfängst viele Euros in Super-Duper-Ultra-Light-Ausrüstung zu stecken. Eine gewisse Grunderfahrung muß sich jeder selbst aneignen.
Allerdings macht das Einkaufen hochwertiger Ausrüstung, die zu Hause bleibt, viel Spaß :hmpf:
 
Bin früher mit 16-24kg Rucksack und Essen für 1-2 Wochen rumgeklettert. Heute plädiere ich für eine bessere Planung und Verpflegung in den Berghütten.

Als wichtig erachte ich: 1-2 Wasserflaschen, Isopulver oder Getränkepulver, eine Kleinigkeit zu Essen, eine Rettungsdecke, einen Flies-Pullover und eine warme Jacke (auch im Hochsommer da es auch dann zu Kälteeinbrüchen, ... kommen kann). Gutes und vor allem schon ERPROBTES Schuhwerk. Nichts ist schlimmer als mit Blasen, ... zu laufen.
Ein Regenponcho oder eine Regenjacke, bei Gletschertouren Kletterseil, Eiskrallen für die Bergschuhe und Eispickel. Ein GPS, Karte oder Kompass ist bei Gebieten fern ab der Zivilisation äusserst sinnvoll.
Hier empfehle ich meinen Garmin E-Map mit großem Speicherstick und USA, Europa und Worldmap. Da bekomme ich fast ganz Deutschland oder fast die gesammte worldmap drauf. Selbst in Grönland weiß man dann, wo das nächste Dorf ist.

Diese Dinge halte ich für elementar wichtig. Auf alles andere sollte zugunsten eines leichten Gepäcks verzichtet werden.

Ein Messer, Schlafsack, Seife und ein Seil sind Luxus.

Samweis: Hihi, stimmt. Der Kauf von unnötigem High-Tech-Spielzeug macht wirklich eine Menge Spaß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ja nun die wichtigsten Fragen beantwortet sind, und das Thema mal wieder bergab geht, mach ich hier mal dicht.
Falls da noch Unklarheiten sind, oder echte News kommen sollten, kurze mail, dann kann geöffnet und ergänzt werden.

Oder eben mit den Leuten, die wirklich ernsthafte praxistaugliche Tips geben können, per mail in Kontakt treten - wer seine mail nicht freigeschaltet hat, Pech gehabt :glgl:

Gruß Andreas
 
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