Auswahl Santoku bis 60 Euro / 5 Messer zur Auswahl

Radoler

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Hallo Zusammen,

Das Messerfieber hat nun auch mich gepackt.

Und kaum damit beschäftigt, sieht man erstmal, was das für eine giganitsche Welt ist, und wie schnell diese neue Welt verwirren kann.

Es ist also wie immer, ich kann mich nicht entscheiden und brauche nun etwas Auskunft. ;)

Es steht der erste Messerkauf an, das Messer sollte ein Santoku sein und unter 60 Euro kosten, anbei ist aber auch ein Kochmesser.

Nun habe ich insgesamt eine Auswahl von 5 Messern gefasst.

1. Tojiro DP 3 Lagen HQ Santoku F-503
2. KAI Europe 6716.S Wasabi Black Santoku
3. Dick Kochmesser Premier Plus
4. Herder Windmühlen Santoku, Kirsche, blaugepließtet, rostfrei
5. Wüsthof 4174 Santoku Grand Prix II


Ich weiß, dass der Griff wichtig wäre, das würde ich nach eurer Empfehlung auch noch testen. Preislich sind alle sehr identisch.

Ich denke, nachdem ich viel gelesen habe, macht man bei keinem der Messer etwas falsch. Am besten Gefallen tut mir das Tojiro DP 3. :)

Sind es tatsächlich nur Nuancen Unterschiede oder bekomme ich eine Empfehlung? :)

Und eine Frage, würde es beim pflegen (schärfen, wetzen) unterschiede geben bei einem Japan Messer (Tojiro und KAI) oder sind alle von der Pflege identisch zu sehen?

Ich weiß, es gibt schon viele Themen die in diese Richtung abzielen, vielleicht hat sich jedoch auf dem Markt etwas getan, oder es gibt jemanden der aktuell exakt vor den gleichen Messern steht.

Viele Grüße und Besten Dank
Radoler



"""

*Geht es um die Erstanschaffung oder Erweiterung (d)eines Sortiments?
Ist eine Erstanschaffung


*Ist die Anschaffung für berufliche oder private Verwendung gedacht?
private Verwendung


*Soll es eventuell ein Küchenmesser für Linkshänder werden?
Nein, rehcts


*Liegen konkrete Vorstellungen vor?
Z.b. Japanischer oder Europäischer Stil, besondere Klingenformen oder Griffmaterialien
Stil wäre egal, suche Koch oder eher Santoku


*Falls nein, für welche Aufgaben soll das Küchenmesser eingesetzt werden (z.B. Brot schneiden, Gemüse putzen, Fische filetieren etc.)?
Vor allem Gemüse


*Welcher Stahl?
Rostend oder Rostfrei? Monostahl oder Damast?
Rostfrei wäre super


*Welches Budget steht zur Verfügung?
Budget ist 80,00 €, besser wäre unter 60,00 €


*Bezugsquelle?
Soll in einem Ladengeschäft oder per Versandhandel gekauft werden, Inland, EU, oder International?
Egal


*Gibt es schon ein/mehrere Messer, die theoretisch in Frage kommen?
Bitte gebt die vollständige Bezeichnung(en) mit eventuellem link an.
1. Tojiro DP 3 Lagen HQ Santoku F-503
2. KAI Europe 6716.S Wasabi Black Santoku
3. Dick Kochmesser Premier Plus
4. Herder Windmühlen Santoku, Kirsche, blaugepließtet, rostfrei
5. Wüsthof 4174 Santoku Grand Prix II
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus deiner Auswahl ist der längeren Standzeit und der besseren Geometrie wegen das Tojiro eindeutig das empfehlenswerteste Messer. Da musst du allerdings einkalkulieren, dass du noch 19% Einfuhrumsatzsteuer drauf zahlen musst.

Ein sehr schönes Santoku ist auch das Burgvogel Natura Line (rostend oder rostfrei). Wenn du in der Nähe von Solingen wohnst, bekommst du es im Werksverkauf für etwa 40€. Den gesparten Betrag könntest du darin investieren, die Klinge (beispielsweise bei Jürgen Schanz) ein wenig ausdünnen zu lassen. Dann hättest du für wenig Geld schon einen echten Laser. Das Burgvogel hat aber schon im Naturzustand eine recht dünne Klinge und kann von der Geometrie mit dem Tojiro mithalten.

Eine Standardempfehlung wäre natürlich auch ein Herder-Santoku. Da hättest du die bestmögliche Klinge im Budget, müsstest aber mit einem etwas läppischen Griff auskommen.
 
Moin und willkommen,

dann will ich erstmal auf die von dir genannten Messer eingehen (überdurchschnittlich gute Auswahl für den Anfang und das Budget übrigens wie ih finde :super:)

1. Das Tojiro DP3 HQ ist ein solides VG-10-Dreilagen-Messer in zu dem Preis anständiger Qualität. Bei der Verarbeitung gibt es nicht allzu viel zu meckern. Die Griffe sind IMHO nicht sonderlich schön verarbeitet. Die Geometrie ist durchschnittlich für ein "günstigen Japaner". Insgesamt machst du mit dem Messer nichts falsch. VG-10 ist nicht gerade mein Lieblingsstahl... IMHO relativ gesehen schwerer zu schärfen als äquivalente Stähle. Dafür ist die Standzeit auf Gebrauchsschärfe-Niveau recht ordentlich.

2. Das Kai Wasabi Black... habe momentan das Petty zum Testen da, heißt da wird bald ein kurzes Review zu kommen. Mein Eindruck in Kurzfassung: angenehm dünne Klinge, geringe Standzeit der Schärfe, schrecklicher Griff

3. Dick... eigentlich eine Marke, welche ich ganz gerne mag. Meiner Einschätzung nach in deiner Auswahl doch eher der "robuste Traktor" von Geometrie und Stahl her.

4. Schneidfreudigere Klingen als von Herder wirst du in dem Preissegment wohl kaum finden, ich würde jedoch zur Carbon-Variante greifen da hier die Schärfbarkeit meiner Meinung nach besser ist. Holzgriffe sind teilweise etwas kritisch von der Verarbeitung. Würde ich entweder im Laden kaufen oder beim Händler des Vertrauens ein schönes Exemplar raussuchen lassen. Ich persönlich halte die 16,5cm Klingenlänge für sehr knapp bemessen!

5. Zum Wüsthof kann ich nicht viel sagen... Marke mit solider Qualität. Wäre aufgrund von Stahl und Griff (und ich vermute auch Geometrie) nicht meine Wahl.

So... nun zu den Alternativen:

- auch wenn es dir nicht gefällt, würde ich persönlich das Mehr an Geld in die Hand nehmen und zum JCK Carbonext greifen, ansonsten....
- das Fujiwara FKM bietet solide Qualität zu recht gutem Preis. Review hier. Die Geometrie ist nicht ideal, für den Preis dennoch ein durchaus empfehlenswertes Messer, da sich die Geometrie nachträglich sonst ja auch noch anpassen lässt. Würde ich persönlich dem Tojiro vorziehen.
- Kanetsugu Pro M... ebenfalls leicht über Budget, sehr dünne schön ballig geschliffene Klinge. Leider wie ich finde ebenfalls grausiger Griff mit mäßiger Verarbeitung. Die Klinge ist aber gut IMHO :D - Review hier.
- Tadafusa Santoku (recht kurz und nicht rostfrei)... Review hier


Fazit:

Ich persönlich würde an deiner Stelle vermutlich zum Fujiwara FKM greifen oder alternativ zum Tojiro. Sollten dir 16,5cm Klingenlänge reichen und du noch ein 20cm Kochmesser (wie ich vermute) in der Hinterhand haben, wäre vielleicht das Herder die beste Wahl.

Gruß, Gabriel

Edit: Stimmt, das Burgvogel hab ich ganz vergessen, sh. Passaroundberichte hier im Forum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will nicht alles Gesagte wiederholen, daher in aller Kürze:
Ich kenne fast alle genannten Messer persönlich. Das Herder-Santoku ist schlicht und einfach das beste Messer in dem Preissegment, wenn es um das subjektive Schneidgefühl geht. Die Griffe sind wenig begeisternd und insgesamt fühlt sich das Messer nicht so "solide" an - aber abseits davon kann man sich für 50€ meiner Meinung nach nicht glücklicher machen. Ich würde es aber auch möglichst in Carbonstahl kaufen, die Variante ist noch mal fühlbar besser.
 
Danke schonmal für eure super Übersicht. Wie schön das schon alles klingt, wenn man nur über Messer schreibt. :)

Ich würde die Auswahl dann jetzt bereits etwas einschränken, es bleibt:
1. Tojiro DP 3 Lagen HQ Santoku F-503
4. Herder Windmühlen Santoku "Kirsche, blaugepließtet, rostfrei"

dazu nehmen würde ich:
6. Burgvogel "Natura Line" Santoku
7. Fujiwara FKM Stainless Santoku 180mm

2 Fragen hätte ich:
- Zum Herder, das gibt es ja glaube ich in "Carbonstahl" und "Chrom-Molybdän", ihr schreibt nun Carbonstahl, das ist ja sogar günstiger als das andere? Und gleichzeitig besser? Ist ja super :super:
- Zum Burgvogel, gibt es das in 3 Ausführungen? (Natura, Gussstahl, Carbon) Welche ist hier die empfohlene?

Die anderen sind mir leider doch zu teuer.

Wie hoch sind die Versandkosten bei "http://www.japXXesechXXsknife.com"? Kommt hier auch noch Einfuhr dazu, richtig?

Aktuell würde ich am liebesten in Solingen wohnen ;)

Und ich wiederhole nochmal die Frage aus meinem ersten Post:
"Und eine Frage, würde es beim pflegen (schärfen, wetzen) unterschiede geben bei einem Japan Messer (Tojiro und KAI) oder sind alle von der Pflege identisch zu sehen?"
 
Der Nachteil von Carbonstahl ist, dass er rostanfällig ist und es zu Anfang zu Geruchsbildung und Verfärbungen am Schnittgut kommt. Das alles ist gesundheitlich völlig unbedenklich und gibt sich, nachdem sich eine Patina auf der Klinge gebildet hat. Carbonstahl ist also etwas pflegebedürftiger, lässt sich im Gegenzug aber besser schärfen.

Grundsätzlich gibt es zumindest bei den hier zur Auswahl stehenden Messern keine Unterschiede, was das Schärfen angeht. Ich würde standardmäßig einen Keramikstab und einen 1000/3000er Kombistein empfehlen.

Das Burgvogel gibt es in zwei Ausführungen, Carbon- und Gußstahl sind ein- und das Selbe. Ob du ein rostendes oder rostfreies Messer bevorzugst, musst du selbst entscheiden.
Burgvogel wäre wohl meine erste Wahl, da es über den meiner Meinung nach schönsten und angenehmsten Griff verfügt. Das Ausdünnen bei Schanz hat gerade einmal 6€ ohne Versand gekostet und danach ist es ein wirklich exzeptionelles Messer für seinen Preis.

Achja: Der Versand bei JCK liegt bei 7€ und ist wirklich verdammt schnell und unkompliziert. Die Steuer kommt allerdings noch drauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Versand von JCK ist 7 Dollar...Ein 180er FKM Santoku würde z.B. dann 64€+19% Einfuhrumsatzsteuer kosten... nen 210er Gyuto rund 66+19% Steuer. Die Messer der Carbonext-Reihe sind etwas teurer, da bist du definitiv über deinem Budget drüber (das 180er Santoku kostet vor Steuer schon rund 85 Euro).

Was den Carbonstahl angeht: Die Patina kann man recht zügig auch mit Hausmitteln erzwingen, ist also nicht so das man sich durch ne Wagenladung an Zwiebeln dafür schneiden muß. Ich hab bei meinem Herder-Nakiri einfach etwas Küchenrolle mit Essigessenz benetzt und die Klinge darin eingewickelt. Bei einigen Lebensmitteln rieche ich beim Schnitt noch die Reaktion des Metals mit den Säuren, aber verfärbte Zwiebeln oder ähnliches hab ich keine...

Ich selber empfinde Carbonmesser jetzt nicht als übermäßig pflegeintensiv. Ist alles ne Sache der Übung (Stück Küchenrolle nebens Schneidbrett legen und gut ist), ich kann aber durchaus verstehen wenn jemanden das nicht behagt oder einem die Optik von glänzenden Rostfreien Stählen besser gefällt.

Was wetzen&schärfen angeht: Alle von dir rausgesuchten Messer dürften sich wetzen lassen und kommend wahrscheinlich mit nem simplen Kombistein (grob/mittel...z.b. 240-400/800-1200) aus. Das Herder in Carbon und auch das erwähnte CarboNext freuen sich über Schleiftsteine mit höherer Körnung (3000+), aber es ist nicht umbedingt zwingend ein Muß...Vom Wetzstahl ist nur dann abzuraten, wenn der verwendete Stahl eine extrem hohe Härte hat... das ist aber bei nahezu allen Edelstahlmessern in der Preisklasse nicht der Fall, die liegen alle bei unter 60 HRC. Das von Gabriel vorgeschlagene Tadafusa mit seinem Aogami-Carbonstahl und einer Härte von ~63 HRC hingegen ist kein Kandidat für nen Wetzstahl...
 
@ Welcomehome :Wann hast du dein Burgvogel für 6 !!! € beim Jürgen ausdünnen lassen ? Also ich hab vor ca einem halben Jahr bei ihm ein Kochmesser für 15 € (+Versand = mind. 25 €) dünn schleifen lassen .Das ist auch der Preis , den man hier im Forum hin und wieder liest .D. h. nach deiner Rechnung würde das Messer (nach gaaanz kurzer Suche) 64 +16 = 80 € kosten ,nach meiner aber schon 89 € .Den zweifels ohne schöneren/besseren Griff hat das Burgvogel aber auf jeden Fall .
@ Radoler :Bei Herder brauchst du keine Verdünnungskur .Beim Griff würde ich die 3-4 € Mehrkosten zum Pflaumenholz nicht scheuen ,ist m.M.n. das bessere Holz .Falls du mit der Griff-form des Standard-Santokus nicht klar kommst ,kann ich dir das Herder Lignum empfehlen .1. besserer Stahl (HRC 60 =längere Standzeit) und 2. der deutlich bessere Griff .Das kostet im Biodepot nur 86 € ,also nur 6 €über deinem Budget .Aber meine Empfehlung ist subjektiv ,ich bin Fan (aber nicht fanatisch) vom Solinger (Herder) Dünnschliff . Aber in deinem Fall würde ich eher zum Herder Standard +Schleif Utensilien plädieren
Grüße aus dem Norden
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte gerade 3 Messer zum ausdünnen bei Schanz und beim Burgvogel hat es tatsächlich nur etwa 7€ inklusive Mehrwertsteuer gekostet. Hatte eigentlich auch mit mehr gerechnet. Vielleicht liegt es daran, dass das Messer im Urzustand eh schon recht dünn geschliffen ist. Jedenfalls lässt im jetzigen Zustand so manch teuren Japaner hinter sich.

Das Burgvogel Santoku ist hier in der Kaufberatung zu Unrecht etwas in Vergessenheit geraten.
 
Der Nachteil von Carbonstahl ist, dass er rostanfällig ist und es zu Anfang zu Geruchsbildung und Verfärbungen am Schnittgut kommt.
Das passiert nur, wenn der Stahl Schwefel enthält. An den vielen vielen Herdermessern, die ich schon in der Hand hatte, zeigte dieses Verhalten kein einziges.

Das Burgvogel Santoku ist hier in der Kaufberatung zu Unrecht etwas in Vergessenheit geraten.
Ohne vorherigen Dünnschliff ist das Messer ziemlich dick. Freunde von mir haben das Gussstahl-Santoku und da ich dort öfter koche, kenne ich das Messer gut. Es macht mit Fabrikschliff überhaupt keinen Spaß. Allerdings ist es makellos verarbeitet, das muss man neidlos anerkennen.
 
Ohne vorherigen Dünnschliff ist das Messer ziemlich dick. Freunde von mir haben das Gussstahl-Santoku und da ich dort öfter koche, kenne ich das Messer gut. Es macht mit Fabrikschliff überhaupt keinen Spaß. Allerdings ist es makellos verarbeitet, das muss man neidlos anerkennen.

Das kann ich für mein Exemplar definitiv nicht bestätigen. Ich hab es spontan im Werksverkauf mitgenommen, nachdem ich doch ziemlich erstaunt über die relativ dünn ausgeschliffene Klinge war. Im Kehlvergleich stand es z.B. meinem Carbonext kaum nach.
 
Ich fasse meine übrig gebliebene Auswahl der Übersichthalber nochmal zusammen.
1. Tojiro DP 3 Lagen HQ Santoku F-503
4. Herder Windmühlen Santoku "Kirsche, blaugepließtet, rostfrei"
dazu nehmen würde ich:
6. Burgvogel "Natura Line" Santoku
7. Fujiwara FKM Stainless Santoku 180mm

Ich denke, ich würde kein Carbon nehmen, irgendwie habe ich etwas Angst vor Rost, obwohl ich weiß, dass dies lediglich bedeutet, dass ich nur trocknen muss.
Aber habe Angst, dass ich einfach einmal unachtsam bin.

Ich vermute doch, dass unter den oben genannten Schneidetechnisch nur Nuancen Unterschiede bestehen und ich denke, meine Schnittansprüche würden durch alle gedeckt werden.

Eines würde mich jedoch noch interessieren.
Welches der oben genannten Messer ist ab Werk bereits scharf, so dass ich nicht erst nachschleifen lassen muss?
Welches der oben genannten Messer gehört zu einer Serie, so dass ich direkt auch ein Gemüse sowie Schälmesser noch bestellen kann? (Das kann ich natürlich auch selbst herausfinden)

So weit an alle beteiligten Danke für die tolle Hilfe!
 
Ich vermute doch, dass unter den oben genannten Schneidetechnisch nur Nuancen Unterschiede bestehen und ich denke, meine Schnittansprüche würden durch alle gedeckt werden.

Das Herder schneidet dank Solinger Dünnschliff im Auslieferungszustand schon deutlich besser, hat aber eine etwas zu kurze Klinge für ein ausgewachsenes Allroundmesser und wirkt einfach haptisch nicht so wertig wie der Rest. Außerdem unterscheiden sich die vier zum Teil deutlich in der Standzeit der Schärfe. Hier liegt das Tojiro vor dem Fujiwara, Herder und Burgvogel in rostfrei liegen etwa gleich auf dem letzten Platz.

Was die Out Of Box-Schärfe angeht, war ich mit Tojiro und Burgvogel sehr zufrieden, bei Herder muss man da gelegentlich Abstriche machen, zu Fujiwara kann ich nichts sagen. Schärfen musst du aber früher oder später eh und ich würde dir dringend raten, dir für den Anfang zumindest einen Keramikstab zuzulegen.

Alle dieser Messer gehören zu einer Serie, als Schälmesser würde ich aber auf jeden Fall zu Herder raten. Die sind in diesem Bereich unschlagbar und kosten nur einen Bruchteil der anderen Serien.
 
Bin in dem Aspekt gerade nochmal durch gegangen.

Tojiro fällt weg, da wäre mir eine komplette Serie mit "Petty", "Schäl", "Gemüse" Messer einfach zu kostspielig. Das Santoku ist ja preislich wirklich okay, der Rest... erscheint mir teuer.

Fujiwara hat leider in der Serie etwas wenig Messer, z.b. kein Schäl.

Also bleibt Herder und Burgvogel. :) Herder hat eine Super Auswahl mit freier Wahl der Griffe usw. :super:
Aber Burgvogel gefällt mir besser, muss ich mal durchsehen ob ich hier auch alle Messer welche ich brauche finden würde.

Bzgl. des Stahls. Müsste ich bei Chrom - nicht rostfrei - außer das zügige und Vollständige trocknen noch weiteres beachten?
 
Chromstahl ist in der Regel rostfrei, bzw. rostträge. Und nein, außer das Messer regelmäßig trocken abzuwischen, musst du bei rostfähigem Stahl nichts weiter beachten. Wenn der Stahl dann anläuft, hat das nichts mit Rost zu tun. Die sogenannte Patina fungiert viel eher als Art natürlicher Rostschutz.

Desweiteren spricht nichts dagegen, dir ein Burgvogel Santoku und ein Herder Schälmesser zu kaufen. Beide gibt es übrigens auch mit zueinander passenden Olivenholzgriffen.
 
Das mir den zueinander passenden Holzgriffen ist ein super Hinweis. Mir wäre es wichtig dass alle Messer auf der Magnetleiste auch ähnlich aussen und optisch ein ansprechendes Gesamtbild ergeben. :)

Vielen Dank für die Hinweise auch bzgl der Pflege, ist ja halb so wild mit Chrom-Stahl.

Nach und nach die Auswahl eingeschränkt, genau so wie ich es mir vorgestellt hatte. Danke :super:
 
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