automatischer Schmiedehammer

Hallo newtoolsmith
Ich habe erechnet das mein Hammer bei 1/4 Umdrehung hub und einem
Excenter mit 200mm abstand zum Antriebsachsenmittelpunkt 0,247 s zum fallen benötigt er wird dan nämlich 31,4 cm gehoben. Zum heben benötigt der motor 0,486 s also doppelt so lange. Periodendauer = 0,715 s .Bei zweifachem excenter also kein problem :ahaa: da eine Umdrehung 1,8 sekunden benötigt. Es können bei meiner rechnung kleine differenzen zur realität bestehen da ich den Luftwiderstand nicht Berücksichtigt habe. Beim dreifachen Excenter könnte es eng werden.
Übrigens: Die Idee mit den Rollen und einem starken Flachstahl als "Excenter" ist gut. War auch meine Vorstellung. Um Querkräfte abzufangen und der Rolle eine Führung zu geben werde ich ein U Profil auf dem Hammerstiel befestigen. Ein kleines Problem bleibt für mich noch : Was soll ich als Lager für den Hammerstiel verwenden : Kugellager, Walzenlager oder einfach ein Messinggleitlager.
Gibt es noch andere M:confused: öglichkeiten?????
 
Hallo MrSmith,
die Lager werden nicht so stark belastet da kannst du gewöhnliche Kugel oder Walzlager verwenden.Wenn der Hammer mit einem Motor betrieben wird muß der Rahmen sehr stabil sein,am besten das Ganze mit Beton umgießen,
sonst gibt es zu viele Schwingungen und der Hammer wandert durch die Werkstatt.
Um dem Hammer mehr Schlagkraft bei gleichem Gewicht zu geben kannst du zwischen Hammerarm und Bodenplatte
eine alte Garagentorfeder spannen dadurch hat er mehr Power
und die Fallgeschwindigkeit erhöht sich dann reicht es für drei Rollen.

Gruß Link
 

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logikfrage:
wenn der arm über einen exzenter gehoben wird, kann er sich dann schneller abwärts denn aufwärts bewegen? :)

in der zeichnung von link würde es gehen, wenn die hinterseite des kontaktstücks konkav geformt wäre.
die frage ist nur, ob hier der hammer überhaupt angehoben werden könnte (zu steil?)
 
Zuletzt bearbeitet:
logikfrage:
wenn der arm über einen exzenter gehoben wird, kann er sich dann schneller abwärts denn aufwärts bewegen? :)

Hallo kababear,

klar geht das: Das Profil des Nockens muss ja nicht symmetrisch sein sondern könnte auf der Vorderseite flacher als auf der Rückseite sein.

Oh, ich sehe gerade, dass Du von einem Exzenter sprichst, dann wird allerdings eher symmetrisch sein.
Ich muss wohl das Prinzip noch mal nachlesen.

Hans
 
[
wenn der arm über einen exzenter gehoben wird, kann er sich dann schneller abwärts denn aufwärts bewegen? :)

Ja sicher geht das die zeit die er zum heben benötigt ist von der Umdrehungsfrequenz des Motors abhängig und von der hubhöhe
die zeit die der Hammer zum fallen benötigt ist dagegen von der Erdbeschleunigung ( g=9,81 m/s²) und der Fallhöhe abhängig.:ahaa: Der Excenter den ich plane läst den Hammer nämlich einfach fallen.
ähnlich wie hier: http://www.sensenschmied.de/schwanzhammer.htm
@Link: Das mit der Garagentorfeder ist eine gute Idee ich habe schon überlegt welche art Feder ich verwenden könnte. Danke
Gruß
 
Ja, Krusty ist mir bekannt und schon oft realisiert worden.

Die kompletten CAD DAteien, jetzt auch noch als PDF sind allerdings neu.

Die Konstruktion ist gut und einfach nachzubauen.

MfG
newtoolsmith
 
Geht zwar in ne andere Richtung, aber der Effekt ist ja der gleiche oder??
Was haltet ihr davon, einfacher geht ja wohl kaum noch.

gefunden unter dem bekanntem Link

http://www.anvilfire.com/power/


230992.jpeg


den zweiten finde ich auch nicht schlecht sind beider sehr kompakt was mir besonders gefällt.

230993.jpeg




und Bild geklaut. (liebe Mods falls das gegen die Forenregeln verstößt bitte löschen.)
Ich finde die Lösung im kern wirklich nicht schlecht und fürs Hobby ausreichend, wie seht ihr das?

Tschau Torsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähem schade

keine Meinungen zu den beiden Selbstbauhämmern??
Hab sowas auch noch nicht gebaut hätte gern was dazu gehöhrt!

Tschau Torsten
 
@Thorsten:

Die Hämmer hab ich bei de schon mal im Netz gesehen und auch viele Nachbauten davon.

Die Reifenvariante ist natürlich besonders einfach zu bauen, das mitverwendete Radlager erspart viel Mühe.

Die Variante mit der gebogenen Blattfeder wird für mehr Kopfzerbrechen sorgen.


Da beides Federhämmer sind ist die Regelbarkeit nicht so berauschend.

Halt mal einen Ersatzreifen bereit, der Verschleiß am Reibrad wird nicht lange auf sich warten lassen.



Wenn ich wählen müsste würde ich die Reifenvariante wählen, auch wie abgebildet mit Spiralfedern (zylindrische Schraubenfedern natürlich).

Den Ansatzpunkt der FEdermechanik so weit wie möglich zum Reifen hin verlagern, damit die Biegekräfte klein bleiben.

MFG
newtoolsmith
 
Danke für die Antwort, genau das befürchte ich auch, das Reibrad wird das wohl nicht lange mitmachen.
Und die dosierbarkeit??? Wie wichtig ist eigentlich die Schlagfrequenz??

Leider weiß ich nicht wie man einen 220V elektronisch drehzahlregeln kann, ich hab da noch nichts gefunden und soweit reichen meine E-Kentnisse auch nicht. Bei 380V kein Problem da kenn ich die Lösung und hab sie auch schon umgesetzt aber 220 V. Derzeit steht mir zwar Kraftstrom zur Verfügung aber ob das immer so sein wird??
Ich würde gern auf das Reibrad verzichten und den Hub über eine alte Kurbelwelle erreichen, da hätte ich 2 rumliegen mit 68mm Hub und
180mm Hub. Ich denke 68mm ist völlig ausreichend da sich ja ein Weg von 136mm Gesamt pro Umdrehung ergibt.
Das dazugehöhrige Schwungrad mit Keilriehmennut versehen, und halt gereglt per Fußpedal antreiben.

Tschau Torsten
 
Nööö, Thorsten, is nich.

Wenn die Kurbelwelle 68mm Hub hat, dass ist der Kurbelzapfen um 34mm aus der Drehachse versetzt.

Da verdoppelt sich nichts mehr.

Ich würde die 180mm Hub nehmen - wie lagerst du denn die Welle?

Hast du noch den Motorblock und die Pleuel davon? Das wäre super und würde eine technisch gesehen lupenreine Konstruktion ermöglichen.

Bei 400V 3~ kann man Frequenzumrichter nehmen, bei 230V 1~ kommt Phasenanschnitt in Frage. Da gibts fertige GEräte bzw. PLatinen zum selber löten.

MfG
newtoolsmith
 
Stimmt:eek: , ihr habt recht hatte da nen Denkfehler beim Hub,also die 180mm Variante. Pleuel sind dazu da.


Im Konkretem ist das ne alte MWM 1Zylinder Kurbelwelle nebst Motor:lechz:(kolbenfresser also eh Schrott bzw. lohnt nicht) . die ich Opfern würde. Also 2Lagerstellen.
Müßte dann praktisch hängend montiert werden.

Tschau Torsten
 
Äh??????????

Nu versteh ich nix mehr, leider, ich zitiere mal:

bei 230V 1~ kommt Phasenanschnitt in Frage

Also Elektrogrundkentnisse hab ich, aber erklär mir das doch mal mit einfachen Worten oder was ich zB. dafür brauche??

Also Motor und Schalter ist klar, weiter...............??
Dimmer scheidet wohl aus nehm ich an da keine Belastbarkeit, oder??

Tschau Torsten
 
Automatikhammer für den Haushaltsbedarf

Hallo liebe Mit-Forumiten,
Nachdem ich mir die zahlreichen, wie immer recht interessanten Posts durchgelesen habe, bekam ich irgendwie Lust auch mal wieder was zu posten. Deshalb ist hier meine Variante eines Automatikhammers, mit etwas anderem Aufbau. Seine Vorteile sind der extrem geringe Anschaffungsaufwand (ausschließlich Baumarktmaterialien) und das vollständige Fehlen von Verschleißteilen. Das Gerät macht keinen Übermäßigen Lärm, ist verhältnissmäßig platzsparend und lässt sich problemlos von jedem handwerklich nicht völlig ahnungslosen Bürger realisieren. Seine Nachteile sind Hauptsächlich die, für die Bedienung nicht ideale Excenterposition und die nur mäßige Zuschlagkraft. Bei diesem Konzept werden die beweglichen Teile, auch bei hohem Hammergewicht, nur sehr wenig beansprucht, weshalb die komplizierten Formen, wie das große Hubrad auch aus Holz gefertigt werden können.
Beim Thema Energiequelle bin ich mir mit meiner Planung noch nicht ganz sicher, wer also Verbesserungsvorschläge hat sollte sie nicht für sich behalten...

 
Hi
Deine Konstruktion ist meiner sehr ähnlich nur das ich den Exzenter hinten am Hammer ansetze was die konstruktion in meinen augen nicht komplizierter macht einfach den Lagerpunkt des Hammers in die Nähe von dessen Mitte gesetzt und fertig. Der Exzenter muß dann natürlich hinten auf den Stiel drücken um ihn vorne anzuheben.:ahaa:
Als antrieb habe ich mir einen Drehstrommotor mit Winkelgetriebe besorgt (stammt von einem alten Hallentor).
Sobald ich Zeit finde bringe ich das ganze zu Papier und Rechne auch die genauen Maße aus.
 
@Lima-India:

Ist das schön - ein Bilderrätsel!!!

Wer findet den Fehler in Lima-Indias Bild?

Ist nur ein ganz kleiner, der aber bei der Inbetriebnahme direkt ein Puzzle verursacht...

Als Energiequelle bin ich gegen Hamster und würde stattdessen Frettchen vorschlagen. Die sind ausdauernder und können zur Not mit Nachbars Dackel gefüttert werden.


Tut mir leid, Lima, aber die Konstruktion würde ich noch mal unter praktischen Gesichtspunkten überarbeiten. Es ist zum Beispiel gut, wenn ein Hammerstiel am Kopf aufhört. Der Arbeitsbereich sollte frei sein...

@Thorsten Pohl:

Ein elektronischer Dimmer bedient sich der Phasenanschnitt-Technik, nachzulesen bei Wikipedia. Musst aber Wort für Wort lesen!

Zur Kurbelfrage: Super Lösung, sind im Gehäuse Gleitlager oder Wälzlager? Wegen der Schmierung.

@Blackswordsmith:

Mit Vorwiderständen arbeitet(e) man (früher) bei Nähmaschinen:

Aus vielen, vielen Graphitscheibchen im Eurocentformat wird ein Stapel gebaut, dessen Widerstand sinkt, wenn er zusamengedrückt wird. Das ganze steckt im Fußpedal und je stärker man drückt, desto schneller rennt die Lotte.

Im Vorwiderstand wird jedoch viel Energie verheizt, im Wortsinne!

Das geht nur für kleine Leistungen, sprich Nähmaschine, hier nicht.

Beim Phasenan- bzw. -abschnit (zweierlei!) wird die Leistung quasi zerstückelt. Die Verluste, die man abführen muss, bleiben gering.

Sowas kann man auch selber häkeln...


MfG
newtoolsmith
 
Man sollte vielleicht den Hammerstiel vorne ein wenig anschrägen.

Habe ich jetzt das Bilderrätsel richtig gelöst?

Willy
 
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