ick habe mir die Fiskars x5 und x10 im OBI Baumarkt näher angeschaut. hatte letztens 2 wochen lang kaminholz produziert von 90cm Durchmesser (ich geh gleich mal nachmessen) runter auf holzscheitel. diverse Motorsägen kamen zum einsatz, dann Spalthammer, Eisenkeil, Beil, und Axt. Ja die Metallköpfe hatten sich gelockert, und die Griffe bekamen in Kopfnähe ("Hälse") häufiger mal eins auf die Kehle, mit voller Wucht, aber diese Schwachstellen waren durch Mods schnell behoben. Die Handaxt konnte ich auch als Metallkeil verwenden, zum Spalten. Genau das ist bei der Fiskars verboten laut Piktogramm. Warum denn? Vielleicht weil sich die Plastikverbindung (Plastikeinschweißung) verschlechtern könnte oder weil man bei Spalthammer-Fehlschlägen den Plastikhals cracken könnte? Der Plastikgriff ist hohl und somit schön leicht. Der Sonne und Witterung ausgesetzt (vor allem der Sonne!) dürfte das Plastik altern. Wenn der hohle Plastikstiel versehentlich mal zwischen die Fronten (Betonstein, zu spaltendes Baumstumpfstück) geraten sollte, ist es eine faire Annahme dass der Stiel intern ancracken könnte. Im Wald, Finnland, ist der Untergrund abfederend, stoßdämpfend, stoßabsorbierend, dort ist es unwahrscheinlich dass der Plastikstiel zwischen 2 Holzstümpfen eingequetscht wird. Aber bei meinen 2 Wochen ging es wild umher, stapelnde, umherkrachende Baumstümpfe, auf Pflasterstein-Untergrund.
Ihr wisst alle dass ich recht habe. Ein hohler Plastikstiel kann u.U. cracken, einquetschen, brechen. Und altern.
Das wäre dann "unsachgemäße Verwendung" und nicht von der Garantie (OBI Mitarbeiter) abgedeckt. Aber das Piktogramm sagt mir schon alles. Eine normale Handaxt wird immer gerne als Metallkeil für einen Spalthammer verwendet (
siehe YouTube), aber genau das ist beim Fiskars verboten.
Nur warum?