Bandschleifer von Westfalia

:staun: :staun: :staun:
mein handgerät hat laut aufschrift 40-140m/s, und ich hab oft auf der höchsten stufe geschliffen. dann wird mir der EB wohl eher nicht zu schnell sein ;)
 
Original geschrieben von dcjs
:staun: :staun: :staun:
mein handgerät hat laut aufschrift 40-140m/s, und ich hab oft auf der höchsten stufe geschliffen. dann wird mir der EB wohl eher nicht zu schnell sein ;)

140m/s ???

Bist du sicher, daß du kein Komma übersehen hast?

Das wären über 500 kmh...
 
Er meint 40 bis 140 m / Minute!

16m/s ist etwa die halbe Geschwindigkeit, die für das Schruppen angegeben wird, Für feineres Schleifen gerade richtig. Für den Endschliff kann es ruhig noch langsamer sein. Kühlen nach jedem Zug über das Band sollte, besonders bei gehärtetem Material, selbstverständlich sein.
 
Kühlen

Ja, das Kühlen ist unbedingt nötig, auch bei langsamerer Bandgeschwindigkeit. Wenn man's lang genug macht wird es zum Reflex.

Ich schleife auch immer mit bloßen Händen, damit ich die Temperatur der Klinge fühle. Ein Stück Stahl von 90° C ist so heiß, daß man sich dran verbrennt, aber diese Temperatur hat noch keinen Einfluß auf die Wärmebehandlung.

Achim
 
da hat er recht der Achim,

wenn man den Prozess erst mal in die eigene Motorik eingeschleift hat, wird Kühlen zu einem Reflex.
Mit bloßen händen schleifen hat außer dem Temperaturgefühl auch noch den vorteil, das man sich keine Fingernägel mehr schneiden muss, das macht der Bandschleifer.
:steirer:

Auch ne Bank zu überfallen ist dann kein Problem mehr, da man hin und wieder in den Genuss kommt keine Fingerabdrücke mehr zu hinterlassen.
(ist aber eher was für Masochisten):steirer:

17 m sec ist doch schon schöön langsam.
Ich komm bei mir auf ca. 40 m/sec wenn ich antreibsrad durchmesser und motorgeschwindigkeit richtig geschätzt hab (nein ich weis sie nicht auswendig)
aber mit überhitzung hab ich keine Probleme dank kühlung

Ein frequenzumformer wär net schlecht.
Alles was ich in der Klasse um 4 kw gesehen hab auch bei *** Gelöscht. Hinweise auf Internet-Auktions-Plattformen sind im Messerforum nicht erwünscht. *** (ich schau nur sporadisch) gäb schon einen kleineren Bandschleifer wie den Elektra Beckum.


peter
 
An alle EB 200... Benutzer!

Ich hab mal so ein bisschen im Archiv nach Informationen zu diesem Bandschleifer gestöbert. Scheint ja echt eine sinnvolle Anschaffung zu sein. Allerdings wurde einigemale gesagt, das die Stahlplatte, über die das Band für den Flachschliff läuft, sich schnell abnutzt. Sei es durch das Band alleine oder durch Schleif und Stahlpartikel die zwischen Band und Platte gelangen.
Ist es nun möglich diese Platte durch ein graphitbeschichtetes Gewebe zu schützen. Das Gewebe ist auf einer Seite so angeschraubt, das die Verschraubung nicht mit dem Schleifband in Kontakt kommt. Das Prinzip habe ich im Moment bei meinem Bandschleifer. Es ist ein Eigenbau aus dem Schleiffuß eines Bandschleifers der Firma Fein (glaube ich, orange Maschinen:) angetrieben durch einen ca 300W /1145 U/min Motor über einen Zahnriemen. Allerdings liegt das Graphitgewebe nicht auf einer glatten Platte auf, sondern auf einer Art Gitter, dadurch ist ein präziser Flachschliff nicht so ohne weiters möglich. Das Gitter und der Schleiffuß ist ein Alugussteil.

Gruß Moppekopp
 
Graphit

Das mit dem Graphit mag ich nicht, weil das Zeug beim Schleifen immer fliegen geht und sich auch schnell abnutzt. Die Unterlage meines ersten EB hat locker 250 Messer lang durchgehalten und existiert immer noch. Allerdings ist die Serienmäßig schon nicht sehr präzise flach. Auf meinem Grit habe ich eine gehärtete Unterlage aus präzisionsgeschliffenem 1.2379 (D2) montiert (von hinten geschraubt). Das ist auf dem EB natürlich auch möglich. Seither keine Abnutzungsprobleme mehr.

Die Schleifunterlage meines EB habe ich übrigens von Anfang an oben und unten jeweils ca. 6 cm gekürzt, damit man auch am freien Band schleifen kann.

Achim
 
Ich habs auch so gemacht wie Achim, die orginal Auflage lässt sich über Schrauben etwas senken, da hab ich dann auch eine 3mm D2 Platte mit Radien versehn und aufgeschraubt.

Bei CKD gings vor ner Weile um Keramikauflagen da waren sie sehr begeistert vom

Beitrag aus CKD

freagle
 
Wie sähe es denn mit hitzebeständigem Glas aus? Sowas sollte einem doch jeder Glaser machen können.
 
Um die Reibung wirklich gering zu halten müsste man doch eine Auflage aus Teflon nehmen. Gibt es auch als massiven Werkstoff in weiß.

Gruß Moppekopp
 
aber dafür müsste dann die bandunterseite wirklich 100%ig glatt sein! sonst gibts unter garantie kratzer, kerben & co
 
Teflon

Ja, hab ich auch schon überlegt. Eine neue beschichtete Bratpfanne kaufen und in Streifen flexen. Aber ich glaube, daß das Zeug dem Druck nicht gewachsen ist. Ein Schleifkorn HINTER dem Band und futsch isses. Ist bestimmt auch gut gesund, den Abrieb einzuatmen, nicht?? Die massiven Teflonplatten sind zu weich. Die eignen sich eher gut als Bushings in Klappmessern.

Achim
 
Hi!

Ich hab im Netz mal ein bisschen nach Händlern gesucht, die Teflon verkaufen. Dabei bin ich nicht fündig geworden, allerdings habe ich eine Seite gefunden auf der über verschiede Beimischungen zu reinem Teflon berichtet wurde.

Glasfaser: Erhöht Druck- und Abriebsfestigkeit
Bronze: Erhöht Temperaturleitfähigkeit
Kohlenstoff: ähnlich wie Glasfaser

In wie weit die Abriebfestigkeit verbessert wird wurde nicht gesagt. Die Seite war auch etwas knapp.

Hier noch ein Link zu einer Firma die Teflonhalbzeuge verkaufen:




Gruß Moppekopp
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, eigentlich geht es ja nicht darum, die Reibung des Bandes auf der Auflage zu reduzieren, sondern der Abrieb an derselben. Ne gehärtete Stahlplatte dürfte ein paar Hundert bis Tausend Messer lang halten und relativ lange eben bleiben.
 
Hi!

Der Bandschleifer ist gerade für über €400 ersteigert worden!!!! :staun:

Ist einer von euch der Glückliche???

Gruß Moppekopp
 
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