chili-is-hot
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Hallo liebes Forum,
Nach langer Zeit melde ich mich mal wieder und zwar auf der Suche nach einem neuen Messer fuer oben genannte Zwecke und fuer alle die sich etwas ueber den Preis und meine Schreibweise wundern: Ja ich habe das Glueck und bin in den USA und werde mir hier was schoenes neues zulegen.
Hier zum Fragenkatalog:
* Hast Du Dich über die aktuelle Gesetzgebung zu Messern informiert?
Hinweis: Keine Diskussionen über das Waffengesetz in der Kaufberatung!
Wer ein Messer kauft, sollte das aktuelle WaffG kennen. Wer es nicht kennt, kann im Recht-Forum nachfragen (nachdem er die IMSW (www.messer-werkzeuge.de) Seite gelesen hat).
Ja, bin zwar in den USA, da das Messer aber wieder mit nach Hause kommt, werde ich mich mit 12cm Klingenlaenge begnuegen.
* Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
Beides hat seine Vor- und Nachteile. Feststehende Messer sind robust und es kann keine Mechanik versagen, dafür sind sie größer und nicht überall zu führen.
Bei Klappmessern: Soll es sich einhändig oder nur beidhändig öffnen lassen?
Fixed
* Wofür soll das Messer verwendet werden?
Zwischen Apfelschälen, Brieföffnen und Feuerholz hacken ist ein Unterschied. Soll das Messer eher im Büro- oder Outdoorumfeld zum Einsatz kommen? Ist es als Rettungsmesser geplant? Als Zweitmesser?
Das messer wird hier(da ich kein anderes mitgenommen habe, Shame on me) wahrscheinlich als mein EDC dienen, aber den meisten Einsatz hier in der Kueche und auf Hikingtrips(Zum Holzhacken wirds wohl eher nicht kommen, aber selbst das wuerde ich den Barkies auch zumuten, bleibt aber eigentlich beim Schnitzen) in den wunderschoenen Gebirgen New mexicos benoetigen. Wenn ich wieder zuhause bin, soll es aber auch fuer die Jagd eingesetzt werden, dank erfolgreich bestandener Jungjaegerpruefung (Aber nur zum Aufbrechen, das Schloss wird mit einer Knochensaege geoeffnet)
* Von welcher Preisspanne reden wir?
Bei Messern ist die Preisspanne sehr groß. Ein Opinel bekommt man ab 6 Euro, für handgemachte Messer kann man durchaus auch mehrere Tausend Euro ausgeben. Die gängigen Gebrauchsmesser liegen in etwa im Preisbereich von 80 bis 200 Euro.
Kosten soll es hier in den USA bis so ca 250$ als Schmerzgrenze, so um die 200$ waeren mir lieber.(Wer sich nicht sicher ist, bei dlttrading und knivesshipfree gibt es eigentlich eine gute Auswah zu angenehmen Preisen.
* Wie groß soll das Messer sein? (Klingen-/Gesamtlänge)
Im Büro reicht sicher eine 6 cm lange Klinge an einem 80 Gramm Messer. Im Wald sollte es natürlich etwas heftiger sein, z.B. eine 12 cm Klinge. Klassische Camp- oder Bowie-Knives sind noch deutlich größer.
Fuer meine Anwendungen haette ich ungern eine Klinge unter 9cm, 12cm als Obergrenze aufgrund des geliebten 42a
* Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
Während manchen ein Griff aus Hirschhorn wunderbar gefällt, muss es für andere Holz oder Carbon sein. "Taktisch" in all seinen Spielarten gegen klassische Formen wie Laguiole oder Taschenveitl. Welches Finish soll die Klinge haben? Beschichtet, poliert, satiniert, Acid washed oder etwas ganz anderes?
Griffmaterial ist mir eigentlich egal, aber ich muss gestehen, dass mich das Lava Flow Kirinite sehr reizt, so dass ich auch etwas mehr dafuer ausgeben wuerde, wenn es diese Option gibt.
*Bei feststehenden Messern stellt sich hier auch die Frage nach der Scheide: Leder, Kydex oder ein anderes Material?
Bei Klappmessern diesen teil auslassen oder löschen.
Leder und Kydex gefallen mir beide sehr gut
* Welcher Stahl darf es sein?
Grundsätzlich stellt sich die Frage nach rostendem oder rostträgem Stahl. Rostender Stahl kann schärfer ausgeschliffen werden und bleibt dabei zäher als rostträger Stahl. Dafür rostet er eben auch schneller. Bei den rostträgen Stählen muss man (vereinfacht gesagt) Schärfbarkeit gegen Schnitthaltigkeit abwägen. Je schnitthaltiger, desto härter und desto schwieriger nachzuschärfen - wieder stark vereinfacht gesagt. Wenn der Stahl eine große Rolle spielt, bitte vorher die Forensuche bemühen!
Da ich mir ein Bark River zulegen moechte hab ich hier ja die grobe Auswahl A2, CPM3V, S35VN und Elmax. Aufgrund der einfachen Schaerfbarkeit und vielen positiven Erfahrungsberichte hatte ich eigtl an den Hausstahl A2 gedacht, aber da es auch mal dazu kommen kann, dass das Messer 15 Minuten in Blut liegt und nicht immer innerhalb von 30-45 Minuten gereinigt werden kann, weiss ich nicht, ob ich doch vllt auf einen anderen Stahl umschwenken sollte.( Oder ob es reicht, einfach gut eine Patina drauf anzusetzen mit Zitronensaft oder was auch immer, damit bei den genannten Anwendungen auch ohne staendiges Denken an die Reinigung gearbeitet werden kann, oder das Messer evtl auch mal bis zum Rest des Abends, wenn z.B. gegen 19:00 etwas erlegt und aufgebrochen wird)
* Klinge und Schliff?
Die FAQ enthält Artikel zur Klingencharakteristik, Klingenformen und Schliffarten, die euch helfen zu entscheiden was für euer Messer sinnvoll ist.
Da es auch als Jagdmesser zum Einsatz kommt, hatte ich eher daran gedacht, mir eine Droppointklinge fuer bessere Fuehrigkeit anzulegen, bin mir aber nicht ganz sicher inwieweit das wirklich zutrifft und wenn es meine perfekte Kombination nicht als Droppoint gibt, werde ich damit auch leben koennen
Da Gunny und Bravo 1 in Betracht kommen, moechte ich das Messer bitte ohne Daumenrampe haben
* Bezugsquelle?
Soll in einen Ladengeschäft, oder im Versandhandel gekauft werden? Inland, EU oder Ausland?
Wird in den USA aus einem Onlinegeschaeft bestellt
* Verschiedenes?
Alles, was oben nicht abgedeckt wurde: Gibt es bevorzugte Hersteller oder evtl. sogar ein Messer, das als Anhaltspunkt dienen kann?
1. Hatte Bark River als Marke festgelegt, da mir die meisten ihrer Messer gefallen und ich aufgrund aller Erfahrungsberichte von deren Qualitaet ueberzeugt bin
2. Die beiden ersten die mir ins Auge gefallen sind, sind das Bravo 1 sowie das Gunny, wobei ich zwischen den beiden, zumindest aus den Spezifikationen heraus mehr zum Gunny tendiere, da es eine duennere Klinge hat und somit mMn besser in der Kueche zum Einsatz kommen kann(die messer der Gastfamilie sind mir einfach nicht scharf genug und die meisten haben nen Wellenschliff, also nicht viel was ich machen kann), was auch fast jeden Tag passieren wird
MfG Moritz
P.S.: Das Hiken ist kein Outdoor-Survivaltraining, wir haben Zelt, Campingkocher, ich brauch keinen Speer mit dem Messer an der Spitze zum Wild erlegen basteln oder aehnliches
Wuerde mir dazu gleich auch noch ein Set fuer balliges Schleifen zulegen, also moeglichst auch Empfehlungen, da ich zumindest zum CPM 3V gehoert hab, dass da eher Micro Mesh oAe angebracht ist, da die Bark River Compounds extrem lange brauchen wuerden
Nach langer Zeit melde ich mich mal wieder und zwar auf der Suche nach einem neuen Messer fuer oben genannte Zwecke und fuer alle die sich etwas ueber den Preis und meine Schreibweise wundern: Ja ich habe das Glueck und bin in den USA und werde mir hier was schoenes neues zulegen.
Hier zum Fragenkatalog:
* Hast Du Dich über die aktuelle Gesetzgebung zu Messern informiert?
Hinweis: Keine Diskussionen über das Waffengesetz in der Kaufberatung!
Wer ein Messer kauft, sollte das aktuelle WaffG kennen. Wer es nicht kennt, kann im Recht-Forum nachfragen (nachdem er die IMSW (www.messer-werkzeuge.de) Seite gelesen hat).
Ja, bin zwar in den USA, da das Messer aber wieder mit nach Hause kommt, werde ich mich mit 12cm Klingenlaenge begnuegen.
* Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
Beides hat seine Vor- und Nachteile. Feststehende Messer sind robust und es kann keine Mechanik versagen, dafür sind sie größer und nicht überall zu führen.
Bei Klappmessern: Soll es sich einhändig oder nur beidhändig öffnen lassen?
Fixed
* Wofür soll das Messer verwendet werden?
Zwischen Apfelschälen, Brieföffnen und Feuerholz hacken ist ein Unterschied. Soll das Messer eher im Büro- oder Outdoorumfeld zum Einsatz kommen? Ist es als Rettungsmesser geplant? Als Zweitmesser?
Das messer wird hier(da ich kein anderes mitgenommen habe, Shame on me) wahrscheinlich als mein EDC dienen, aber den meisten Einsatz hier in der Kueche und auf Hikingtrips(Zum Holzhacken wirds wohl eher nicht kommen, aber selbst das wuerde ich den Barkies auch zumuten, bleibt aber eigentlich beim Schnitzen) in den wunderschoenen Gebirgen New mexicos benoetigen. Wenn ich wieder zuhause bin, soll es aber auch fuer die Jagd eingesetzt werden, dank erfolgreich bestandener Jungjaegerpruefung (Aber nur zum Aufbrechen, das Schloss wird mit einer Knochensaege geoeffnet)
* Von welcher Preisspanne reden wir?
Bei Messern ist die Preisspanne sehr groß. Ein Opinel bekommt man ab 6 Euro, für handgemachte Messer kann man durchaus auch mehrere Tausend Euro ausgeben. Die gängigen Gebrauchsmesser liegen in etwa im Preisbereich von 80 bis 200 Euro.
Kosten soll es hier in den USA bis so ca 250$ als Schmerzgrenze, so um die 200$ waeren mir lieber.(Wer sich nicht sicher ist, bei dlttrading und knivesshipfree gibt es eigentlich eine gute Auswah zu angenehmen Preisen.
* Wie groß soll das Messer sein? (Klingen-/Gesamtlänge)
Im Büro reicht sicher eine 6 cm lange Klinge an einem 80 Gramm Messer. Im Wald sollte es natürlich etwas heftiger sein, z.B. eine 12 cm Klinge. Klassische Camp- oder Bowie-Knives sind noch deutlich größer.
Fuer meine Anwendungen haette ich ungern eine Klinge unter 9cm, 12cm als Obergrenze aufgrund des geliebten 42a
* Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
Während manchen ein Griff aus Hirschhorn wunderbar gefällt, muss es für andere Holz oder Carbon sein. "Taktisch" in all seinen Spielarten gegen klassische Formen wie Laguiole oder Taschenveitl. Welches Finish soll die Klinge haben? Beschichtet, poliert, satiniert, Acid washed oder etwas ganz anderes?
Griffmaterial ist mir eigentlich egal, aber ich muss gestehen, dass mich das Lava Flow Kirinite sehr reizt, so dass ich auch etwas mehr dafuer ausgeben wuerde, wenn es diese Option gibt.
*Bei feststehenden Messern stellt sich hier auch die Frage nach der Scheide: Leder, Kydex oder ein anderes Material?
Bei Klappmessern diesen teil auslassen oder löschen.
Leder und Kydex gefallen mir beide sehr gut
* Welcher Stahl darf es sein?
Grundsätzlich stellt sich die Frage nach rostendem oder rostträgem Stahl. Rostender Stahl kann schärfer ausgeschliffen werden und bleibt dabei zäher als rostträger Stahl. Dafür rostet er eben auch schneller. Bei den rostträgen Stählen muss man (vereinfacht gesagt) Schärfbarkeit gegen Schnitthaltigkeit abwägen. Je schnitthaltiger, desto härter und desto schwieriger nachzuschärfen - wieder stark vereinfacht gesagt. Wenn der Stahl eine große Rolle spielt, bitte vorher die Forensuche bemühen!
Da ich mir ein Bark River zulegen moechte hab ich hier ja die grobe Auswahl A2, CPM3V, S35VN und Elmax. Aufgrund der einfachen Schaerfbarkeit und vielen positiven Erfahrungsberichte hatte ich eigtl an den Hausstahl A2 gedacht, aber da es auch mal dazu kommen kann, dass das Messer 15 Minuten in Blut liegt und nicht immer innerhalb von 30-45 Minuten gereinigt werden kann, weiss ich nicht, ob ich doch vllt auf einen anderen Stahl umschwenken sollte.( Oder ob es reicht, einfach gut eine Patina drauf anzusetzen mit Zitronensaft oder was auch immer, damit bei den genannten Anwendungen auch ohne staendiges Denken an die Reinigung gearbeitet werden kann, oder das Messer evtl auch mal bis zum Rest des Abends, wenn z.B. gegen 19:00 etwas erlegt und aufgebrochen wird)
* Klinge und Schliff?
Die FAQ enthält Artikel zur Klingencharakteristik, Klingenformen und Schliffarten, die euch helfen zu entscheiden was für euer Messer sinnvoll ist.
Da es auch als Jagdmesser zum Einsatz kommt, hatte ich eher daran gedacht, mir eine Droppointklinge fuer bessere Fuehrigkeit anzulegen, bin mir aber nicht ganz sicher inwieweit das wirklich zutrifft und wenn es meine perfekte Kombination nicht als Droppoint gibt, werde ich damit auch leben koennen
Da Gunny und Bravo 1 in Betracht kommen, moechte ich das Messer bitte ohne Daumenrampe haben
* Bezugsquelle?
Soll in einen Ladengeschäft, oder im Versandhandel gekauft werden? Inland, EU oder Ausland?
Wird in den USA aus einem Onlinegeschaeft bestellt
* Verschiedenes?
Alles, was oben nicht abgedeckt wurde: Gibt es bevorzugte Hersteller oder evtl. sogar ein Messer, das als Anhaltspunkt dienen kann?
1. Hatte Bark River als Marke festgelegt, da mir die meisten ihrer Messer gefallen und ich aufgrund aller Erfahrungsberichte von deren Qualitaet ueberzeugt bin
2. Die beiden ersten die mir ins Auge gefallen sind, sind das Bravo 1 sowie das Gunny, wobei ich zwischen den beiden, zumindest aus den Spezifikationen heraus mehr zum Gunny tendiere, da es eine duennere Klinge hat und somit mMn besser in der Kueche zum Einsatz kommen kann(die messer der Gastfamilie sind mir einfach nicht scharf genug und die meisten haben nen Wellenschliff, also nicht viel was ich machen kann), was auch fast jeden Tag passieren wird
MfG Moritz
P.S.: Das Hiken ist kein Outdoor-Survivaltraining, wir haben Zelt, Campingkocher, ich brauch keinen Speer mit dem Messer an der Spitze zum Wild erlegen basteln oder aehnliches
Wuerde mir dazu gleich auch noch ein Set fuer balliges Schleifen zulegen, also moeglichst auch Empfehlungen, da ich zumindest zum CPM 3V gehoert hab, dass da eher Micro Mesh oAe angebracht ist, da die Bark River Compounds extrem lange brauchen wuerden