howdy,
da hier im moment nicht so viel los ist, plaudere ich noch mal etwas von meinen erfahrungen mit der battle rat.
in den semesterferien bin ich nach hause gekommen und musste feststellen, dass der waldbesitzer neben uns ne fette eberesche gefällt hat, wobei er den stamm weggeschleppt, die krone aber komplett (auf unserem grundstück) liegen gelassen hat.
ausserdem ist eine birke bei der fällaktion so weit umgebogen worden, dass sie auch weg musste.
ich also die battle rat gezückt, um sie mal so richtig ranzunehmen
die krone der eberesche war nach einiger zeit nur noch kleinholz, kein nennenswerter ast mehr über 50cm lang (und viele sehr viel kürzer
).
für die birke wollte ich erst schon mein gränsfors-beilchen holen, immerhin war das ein ernstzunehmender baum. fast 20cm stammdurchmesser sind an sich "etwas" viel für ein messer. aber dann wollte ich's doch wissen und hab mich mit der ratte an's werk gemacht. tja, die birke hat verloren
nicht nur, dass sie umgefallen ist, ich habe sie dann noch in mehrere stücke zerlegt und die krone wiederum zu kleinholz gemacht.
mit einer axt wäre es schneller gegangen und auch weniger anstrengend gewesen, aber die battle rat hat sich doch sehr ansehnlich geschlagen. so weit ist der abstand zur axt nicht. für dünnere äste und zweige ist ein messer mit der schmalen klinge und der grösseren schlaggeschwindigkeit sogar besser. bis ca. 4cm stärke kann man weichholzäste mit einem hieb killen.
der griff hat sich dabei als sehr komfortabel erwiesen, wobei es aber bei längeren hackorgien doch angebracht ist, lederhandschuhe zu tragen.
um möglichst viel schwung zu kriegen, liegt der kleine finger (und manchaml der ringfinger) hinter dem griff. dabei hat man nie das gefühl, dass man den festen griff verlieren könnte.
das waldstück sieht jetzt jedenfalls aus wie'n schlachtfeld
heute habe ich mich dann entschieden, dass zum wohle der schneidleistung die beschichtung gehen muss. nicht komplett, sondern nur auf dem flachgeschliffenen bereich, wo sie beim eindringen in holz die reibung doch sehr erhöht.
also ran an den bandschleifer und bei langsamster bandgeschwindigkeit mit 150er korn vorsichtig geschliffen, um die "seele" des stahls nicht zu vergrätzen.
das ergebnis sieht geil aus, schneidet und hackt *sehr geil* und ausserdem ist ein messer eh erst ein richtiges messer, wenn man blanken stahl sieht
die operation bereue ich nicht, obwohl jetzt der carbonstahl grossflächig den widrigkeiten von baumsäften und fruchtsäuren ausgesetzt ist und beginnt, eine schöne patina zu entwickel.
die härtelinie ist schon direkt beim schleifen deutlich sichtbar gewesen. da aber nur der flachgeschliffene bereich "nackt" ist, habe ich vor wirklichem rost keine angst, weil der kritische, schwer abzuwischende bereich am übergang zum griff nach wie vor geschützt ist.
insgesamt ist das abschleifen der beschichtung eine operation, die durchaus zu empfehlen ist. besonders die kleineren ratten, die für feinere schneidarbeiten benutzt werden, sind glaube ich ohne die rauhe beschichtung besser dran.
und übrigens: "meine" garantie ist dadurch nicht beeinträchtigt!
da hier im moment nicht so viel los ist, plaudere ich noch mal etwas von meinen erfahrungen mit der battle rat.
in den semesterferien bin ich nach hause gekommen und musste feststellen, dass der waldbesitzer neben uns ne fette eberesche gefällt hat, wobei er den stamm weggeschleppt, die krone aber komplett (auf unserem grundstück) liegen gelassen hat.
ausserdem ist eine birke bei der fällaktion so weit umgebogen worden, dass sie auch weg musste.
ich also die battle rat gezückt, um sie mal so richtig ranzunehmen

die krone der eberesche war nach einiger zeit nur noch kleinholz, kein nennenswerter ast mehr über 50cm lang (und viele sehr viel kürzer

für die birke wollte ich erst schon mein gränsfors-beilchen holen, immerhin war das ein ernstzunehmender baum. fast 20cm stammdurchmesser sind an sich "etwas" viel für ein messer. aber dann wollte ich's doch wissen und hab mich mit der ratte an's werk gemacht. tja, die birke hat verloren

mit einer axt wäre es schneller gegangen und auch weniger anstrengend gewesen, aber die battle rat hat sich doch sehr ansehnlich geschlagen. so weit ist der abstand zur axt nicht. für dünnere äste und zweige ist ein messer mit der schmalen klinge und der grösseren schlaggeschwindigkeit sogar besser. bis ca. 4cm stärke kann man weichholzäste mit einem hieb killen.
der griff hat sich dabei als sehr komfortabel erwiesen, wobei es aber bei längeren hackorgien doch angebracht ist, lederhandschuhe zu tragen.
um möglichst viel schwung zu kriegen, liegt der kleine finger (und manchaml der ringfinger) hinter dem griff. dabei hat man nie das gefühl, dass man den festen griff verlieren könnte.
das waldstück sieht jetzt jedenfalls aus wie'n schlachtfeld

heute habe ich mich dann entschieden, dass zum wohle der schneidleistung die beschichtung gehen muss. nicht komplett, sondern nur auf dem flachgeschliffenen bereich, wo sie beim eindringen in holz die reibung doch sehr erhöht.
also ran an den bandschleifer und bei langsamster bandgeschwindigkeit mit 150er korn vorsichtig geschliffen, um die "seele" des stahls nicht zu vergrätzen.
das ergebnis sieht geil aus, schneidet und hackt *sehr geil* und ausserdem ist ein messer eh erst ein richtiges messer, wenn man blanken stahl sieht
die operation bereue ich nicht, obwohl jetzt der carbonstahl grossflächig den widrigkeiten von baumsäften und fruchtsäuren ausgesetzt ist und beginnt, eine schöne patina zu entwickel.
die härtelinie ist schon direkt beim schleifen deutlich sichtbar gewesen. da aber nur der flachgeschliffene bereich "nackt" ist, habe ich vor wirklichem rost keine angst, weil der kritische, schwer abzuwischende bereich am übergang zum griff nach wie vor geschützt ist.
insgesamt ist das abschleifen der beschichtung eine operation, die durchaus zu empfehlen ist. besonders die kleineren ratten, die für feinere schneidarbeiten benutzt werden, sind glaube ich ohne die rauhe beschichtung besser dran.
und übrigens: "meine" garantie ist dadurch nicht beeinträchtigt!
