Ist doch gar nicht so schwer im Grunde gibt es nur zwei halbwegs realistische Lösungswege für den Antrieb eines Bandschleifers, ausgenommen Wasserkraft, Sklaven im Laufrad und ähnliche Geschichten.
Um nicht zu verwirren und ohne auf zum Teil erhebliche Probleme einzugehen wie taugliche Motoren, Drehmomentanhebung Vektorsteuerung usw......... einzugehen kommen bei FU Steuerungen noch einige Spezialdinge dazu die man beachten sollt, wie zB. ein spezielles Anschlußkabel zwischen Motor und FU usw....
die zwei wege sehen im Kern also wie folgt aus.
1.230V Variante
Drehzahlereglung nur über das ändern von Übersezungsverhälltnissen wie zB. mit Varioscheiben (sauteuer sehr speziell) oder über mehrstufige Riemenscheiben flexible Motoraufhängung etc.
Motor ist dafür ein Drehstrommotor dem i.d.R. per Anlaufkondensator (Steinmetzschaltung) beigebracht wurde mit 230V auszukommen.
Ein zusätzlicher Betriebskondensator fängt Belastungsspitzen ab und garantiert einen gleichmäßigeren Lauf.
Das geht auch nachträglich mit fast jedem reinen Drehstrommotor ein dafür speziel hergestellter 230V Motor ist aber besser geeignet.
2 .FU-230V Variante
Hier sorgt ein FU der mit 230V Singel phase Eingang auskommt dafür das ein dreiphasiger Drehstrommotor ans laufen kommt.
Das Parametrieren (Programmieren) selbst die Verkablung des Gerätes ist ne harte Nuss für den normalen Hauselektriker und nicht sein Tagesgeschäft, Lust und Willen vorrausgesetzt, aber für diesen machbar.
Gebrauchte FU´s gibts recht häufig wnn dann bitte ein Lenze , Siemens Micromaster oder Hitachi oder zumindest ein Markengerät das aus der Antriebstechnik kommt, keine Fu´s verwenden die zB. Drehzahlsteuerungen im Klimaba oder ähnliches machen diese haben zB. meist keine Vektorsteuerung und damit scheiden die eigentlich schon aus.
Immer drann denen ein solcher FU kostet Motorleistung also was größer mit dem Motor aber dem FU in dieser Leistungsklasse noch ein wenig Leistungsreserve lassen. soll heißen für einen 2,2kw 230V Fu (das maximal Mögliche!!!) sowas wie ein 1,5kw Motor verwenden.
Abschirmung der Motorleitung, Schaltschrank etc. nahezu immer zwingend erforderlich.
So das sind erst mal die beiden Wege, aber denkt drann mit nur 1-phasigem 230V Netz, ist definitiv nach unserem Gesetzgeber bei 2,2kw Motorleistung schluß.
Richtig es gibt auch andere stärkere Verbraucher bei 230V, diese besitzen aber ganz andere Anaufkarakteristigen Stromerbrauch im Spitzenlastbereich usw.....
Alles andere ist Selbstmord auf raten und hat mit kalkuliertem Risiko nix mehr zu tun.
Nahezu alle meine Bandschleifer sowie in irgendeiner weise notwendig zu regelnden Maschinen laufen über Fu´s, diesen weg bevorzuge ich im Werkstatteinsatz, dennoch bae ich im Moment zwei einfache Bandschleifer auf nur für den Flachschliff sozusagen zum mitnehemen. einer davon wird zum Schluß über mehrstufige Riemenscheiben regulierbar sein da mir Fu´s zu empfindlich sind für den gelegentlichen Transport. Wenn Ihr ein wenig geduld habt. Kann ich das ja mal für euch dokumentieren.
Das ist wirklich super einfach und wie ich finde nur wenig umständlicher in der Handhabung, das tatsächliche Schleifergebniss ist soweit jedenfall kein Unterschied.
Aus der eigenen Erfahrung herraus. da ich beides schon mehrfach gebaut habe und tälich damit arbeite, bin ich mitlerweile sogar der Meinung das unterschiedliche Riemenüberstzungen sogar einen kleinen Vorteil haben, wenn auch gewisse Komforteinbusen zweifelsfrei vorhanden sind, und nur festgelgte Drehzahlen möglich sind die sicher je nach zu bearbeitendem Material nicht immer zu 100% passen.
Tschau Torsten