Baumbestimmung

Grüß Dich,

es handelt sich bei diesem Baum um eine "Schwedische Mehlbeere".
Dieser ist mit unserer heimischen Mehlbeere verwandt. Ich vermute
er steht bei Dir im Garten. Dieser ist eine Kreuzung aus der gemeinen
Eberesche (im Volksmund Vogelbeere) und der heimischen gewöhnlichen
Mehlbeere.
Musst Du Ihn unbedingt plattmachen?? Wenn ja würde ich sagen, daß
er sich durchaus als Messergriff verarbeiten lässt. Würde ein astfreies
Stück dafür aussuchen. Die Mehbeere ist ein relativ dichtes und hartes
Holz.

Gruß Big Oak
 
Hi,hätte auf eine Eberesche getippt,aber Big Oak(das beweist ja schon sein Name )hat sicher Recht.Ist bestimmt auch kein grosser Unterschied.Das Holz ist hart und zäh.
Gr.P
 
Hallo

Ich finde auch das Bäume lieber wachsen sollten als gefällt zu werden aber ich mach ihn im Winter um weil sonst eh das Wasserwirtschaftsamt (er steht in einer Kleinen Bachaue) kommt um Brennholz zu machen :rolleyes: er ist schon ein bischen krank.( die fleckigen trockenen Blätter sind "frisch")
Hat die Eberesche nicht Dolden und viel kleinere Früchte?
Und wie seiht das Holz nach dem Trocknen aus?
 
Hallo nochmal,

du hast völlig recht. Bei der Eberesche, sprich Vogelbeere sind die
Früchte und die Blätter kleiner als bei der Mehlbeere. Aber sie gehören
zu der gleichen Baumfamilie.
Zu dem Holz nach dem Trocknen, es ist ziemlich hell, ohne besondere
Maserung, jedoch ziemlich hart.
Nach dem Fällen, vom unteren Stamm ein astfreies Stück (ca. 50 cm)
auswählen, und im Kern spalten. Dann langsam trocknen, nicht in der
Sonne, sonst gibt es Risse. Ich mache es immer so, hat das Holz einen
gewissen Trocknungsgrad erreicht, lackiere ich die Stirnseiten, um keine
zu starke Trocknungsrisse zu erhalten. Meistens gibt es trotzdem leichte
Risse an den Stirnseiten. Deshalb sagte ich 50 cm, so hat man immmer
noch genügend Länge wenn man von beiden Seiten ein paar Zentimeter
abschneiden muß.

Hoffe ich konnte Dir helfen.

Gruß Big Oak
 
Und wenn Du ein ca. 2m langes, ziemlich astfreies und gerade gewachsenes Stück hast, eignet es sich auch zum Bau eines Langbogens.
 
@bern:

Jeder "vernünftige" Holzeinschlag geschieht im Winter, damit im Stamm weniger Säfte sind. Hinzu kommt, dass dann die Gefahr nistende Vögel zu gefährden/stören nicht mehr gegeben ist. Man sollte eher als Regel beachten, dass man keine Bäume fällen sollte, die belaubt sind.
Ist aber ein anderes Thema.

Gruß

Christoph
 
christophmc schrieb:
Jeder "vernünftige" Holzeinschlag geschieht im Winter
Ich sprach ja auch nicht von "vernünftig", sondern von dem, was erlaubt ist, das muß ja nicht dasselbe sein. :glgl: Bei meiner Mutter in der Nähe hat die Kommune einen Kreisel gebaut und dabei die Rodungsarbeiten im (kalendarischen ...) Hochsommer, mehr als einen Monat vor dem eigentlichen Baubeginn, durchgeführt. Begründung: Später im Jahr dürfen wir nicht mehr, deswegen vorab. (Gut, das war mehr Buschwerk als Baumbestand ...)
 
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