Bauteile für Flipper?

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Snipperle

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Hallo Gemeinde,

habe mich ein wenig umgeschaut und bin ganz heiß auf ein neues Projekt :haemisch:
Möchte mir ein eigenes Flipper machen. Sind an einem Flipper wirklich nur so wenig Einzelteile wie in diesem Bild hier dass ich im Forum gefunden habe?

http://www.messerforum.net/fotoalbum/data/1843/DSC_6794.jpg

Bauteile die mein Auge erkennen kann:

Obere Griffschale
Untere Griffschale
Klingenachse
Klinge
Distanzhalter
Klingenschutz
Stoppin
Cliper

Gibt es noch mehr Bauteile die hier nicht zu sehen sind?
Wie stark sollte die Klingenachse sein?
Kugellager ? .... hab ich ne idee :ahaa:
Was muss bei einem Flipper beachtet werden?

Würde mich freuen wenn ihr mich nicht dumm sterben lässt
Grüße Stefan
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was muss bei einem Flipper beachtet werden?

das er flippert. :p

Ein Flipper ist auch nur ein Framelock der sich aufflippern lässt.

Mehr Teile sind da nicht.

Wichtig ist das du eine "Spannung" über den Detenball aufbaust damit die Klinge dann mit
Schwung auffliegt.
Der Stoppin sollte dem Flipper nicht im Weg stehen :p

Und ... ganz wichtig, ein guter Flipper geht nur mit dem Finger aus, ohne Handgelenk Unterstützung.

Am besten ist es du befingerst mal ein paar.
MF Treffen gibt es überall.
 
das er flippert. :p

Wichtig ist das du eine "Spannung" über den Detenball aufbaust damit die Klinge dann mit
Schwung auffliegt.

Und ... ganz wichtig, ein guter Flipper geht nur mit dem Finger aus, ohne Handgelenk Unterstützung.

Kein Problem ich kann Sarkasmuss ab :D

In dem Fall eine gesunde Mischung aus Vorspannung (Detenball) und leichtgängigkeit (Kugellager)?
Wie wird die geschlossene Klinge gesichert?

Fragen über Fragen :(

Grüße Stefan
 
Auch mit dem Detentball...

Dieser sitzt im geschlossenen Zustand in einer kleinen Einbuchtung des Liners.

LG Querz
 
Wie wird die geschlossene Klinge gesichert?

Durch den besagten Detentball, wie bei anderen Frame oder Linerlocks auch.
Eine Anleitung gibt es von Cheffe und Stefan Steigerwald http://www.amazon.de/Liner-Lock-Messer-Magazin-Workshop-Komplette-Bauanleitung/dp/3938711094

Oder The Tactical Folding Knife von Bob Terzuola in englischer Sprache. Die "Bibel" der taktischen Messer.

Ansonsten hier im Forum mal nach Frame oder Linerlock suchen, da sollte auch einiges stehen.
 
Hätte es mir denken können *an die Stirn klatsch*

Sehr interessante Lektüre... danke für den Tip cugar.
:lechz: schau dir mal den Preis an für das Buch von Bob Terzuola Tactical-Folding-Knife-Bob-Terzuola
Gibts eine Faustformel für die Ausdünnung im Griff damit der Lock beweglich wird?
Weil zu viel ausgespart und das ding wird brüchig, zu wenig und es ist fast unbeweglich, man bricht sich den Finger beim Flippern :D

Grüße Stefan
 
Hi,


ich kenn den Preis.
Gebraucht sind es nur noch 99€ http://www.amazon.de/gp/offer-listing/0873418581/ref=dp_olp_used?ie=UTF8&condition=used
Mei, ist halt ein Terzuola.

Und niemand hat behauptet Messermachen wäre ein billiges Hobby. :D

Als Faustformel für die Aussparung gibt es nur cheez. :p
http://www.messerforum.net/showthre...outhard-Folder&p=897874&viewfull=1#post897874

Das hängt von der Gesamtkonstruktion ab, der druck auf die Klinge kommt ja durch das biegen des Locks nach innen,
das alles hängt wieder von der länge des Einschnittes in der Schale ab. > Hebel.
Versuch macht kluch.

Alternativ kannst du auch einen eingelegten Liner in die Griffschale machen, dann kannst du
bei bedarf den Liner tauschen. Ist bestimmt besser als einige Framelocks zu bauen.
 
Und niemand hat behauptet Messermachen wäre ein billiges Hobby. :D
... Frauen bekommt diesmal keine Schuhe.... nur trocken Brot und n Schluck Pfützenwasser...
müssen schließlich sparen :hehe:

Gute Idee mit dem Line Lock, mach mich mal ans 3D zum Umsetzen:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was haltet ihr von einer Messerachse aus Hartmetall?
Habe die Möglichkeit durch Funkenerosion die Verschraubungsgewinde ein zu bringen.
Ablängen mit einer Diamanttrennscheibe und anschließen auf Maß schleifen ist kein Problem.

Grüße Stefan
 
Moin,

als Gimmick? Ja, warum nicht.

Was soll es aus technischer Sicht bringen?

Ausser dem erhöhten Bearbeitungsaufwand sehe ich nichts was eine HM Achse kann,
was eine aus einem Werkzeugstahl nicht auch könnte.
 
Hmmm... wie viel muss solche eine Aches aushalten? kann mir vorstellen dass bevor die Achse bricht, sich die Klinge vorher
berabschiedet?

HM ist verschleißfester als gehärteter Stahl? Torisonsbeständiger? Nicht rostend? UND es hört sich besser an: Klingenachse aus hochfesten Hartmetall :glgl:

Grüße Stefan
 
Moin

Hmmm... wie viel muss solche eine Achse aushalten?

Das hängt in erster Linie davon ab, was man mit dem Messer macht.

kann mir vorstellen, dass, bevor die Achse bricht, sich die Klinge verabschiedet?

Das Messermagazin hat mal eine Zeit lang solche Zerstörungstests gemacht. Meistens hat sich dann die Achse als erstes verabschiedet....oder halt der Griff zerlegt.
Aber natürlich bekommt man auch Klingen zerbrochen........oder so sehr verbogen, dass nichts mehr geht.

HM ist verschleißfester als gehärteter Stahl?

Jipp, - und damit dann auch verschleißfester als die Klinge, bzw. halt die Achsbohrung.

Die meisten Messer werden zwar nie so lange und so intensiv genutzt, aber ich fänd es besser, wenn ich irgendwann eine "ausgelutschte" Achse austauschen müsste, als eine in der Achsbohrung ausgenudelte Klinge;)

Aber es klingt natürlich schon toll.

Gruß
chamenos
 
Die meisten Messer werden zwar nie so lange und so intensiv genutzt, aber ich fänd es besser, wenn ich irgendwann eine "ausgelutschte" Achse austauschen müsste, als eine in der Achsbohrung ausgenudelte Klinge;)

chamenos

Die stärkste Kette ist nur so gut wie sein schwächstes Glied.
Wenn alles TipTop ist und die Klinge scheiße dann geht natürlich eben dieses Bauteil hops, und da die Klinge an einem Messer auch eines DER Teile ist welches am längsten halten sollte :D
Bin nur am schauen was es für alternative Materialien gibt, und wo ich aus meiner Erahrung als Werkzeugmacher provitieren kann.
Und das "HM ist verschleißfester als gehärteter Stahl?" war etwas blöd ausgedrückt, klar ist es verschleißfester, wir fräsen mit HM Fräser gehärtete Stähle bis 68 HRC :hehe:

Sicher ist es nicht schön wenn sich die Achsbohrung der Klinge an der Hartmetallachse abnutzt.... aber mal ganz ehrlich denke so viel mal auf und zu wird das Messer wohl nicht machen um
einen Verschleiß fest zu stelle. Oder hast du da andere Erfahrung gemacht? d

Wie schaut es mit den Kugellagern aus? Habe im RC Bau schmale kleine Kugellager gefunden, die ich auch gerne verbauen möchte. Werden die direkt zwischen gebaut oder werden noch "washer" als
Abstandshalter bei den Flippern zwischen gelegt?

Grüße Stefan
 
Hi,

du willst aber mit der Achse nicht fräsen, oder doch? :haemisch:

Wie du selbst feststellst ist verschleiß durch öffnen/schiessen oder normales Nutzen
nahezu ausgeschlossen, die Achsen eines Vics sind aus Messing und halten auch.

Wann die Achse bricht, oder ob erst die Klinge bricht ist doch ehr eine Frage der Dimensionen,
fette Achse und filigrane Klinge = Klingenbruch.
Auch wird die HM Achse empfindlicher gegen kurze harte Belastungen, Batoning zb. wird da schneller zum
Bruch führen als bei einer Achse aus Werkzeugstahl.

Kugellager. Normal sind das ja alles Axiallager und liegen seitlich an der Klinge und in den Schalen in Taschen,
da kann man sicherlich noch ne harte Scheibe in die Schale legen, bei einer harten Klinge wäre das imho unnötig.

Wenn du sauber arbeitest, und bei einem WZM setze ich das voraus (sonst wird dein Gesellenbrief verbrannt und dein Meßschieber wird durch einen Zollstock ersetzt :teuflisch )
sollte eine Buchse wie sie Chris Reeve früher im Sebenza hatte ausreichen um einen 1A Klingengang zu erreichen.

Kugellager kaschieren halt auch kleinere Abweichungen bei der Maßhaltigkeit,
und werden meiner Meinung nach auch genau deswegen verbaut.
Es ist ja nicht so das grosse Kräfte oder Gewichte durch Lager aufgefangen werden müssten.
 
Hmm gute idee... nee wir sondern die gebrauchten Werkzeuge aus, und aus einem Schaft eines solchen würde ich die Achse machen.

Habe ein ein Axialrollenlager gedacht... sind tonnen im Kreis angeordnet: hier aber nicht in der Größe, sondern kleinere

Jooaaa die Klinge wird in Richtung 5 - 6 mm Stärke gehen und eine legale länge von ca. 11,8 cm bekommen.

Hmmmm einen Zollstock hab ich :staun: aber arbeite trotzdem im 0.005 mm Bereich :glgl: auch wenns manchmal schwär fällt.

Grüße Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
...ich glaube mit der "legalen Klingelänge" hast du was missverstanden. Das gilt für feststehende Messer, wenn man als "legal" meint, dass man es ohne adäquaten Grund in der Öffentlichkeit führen möchte.

Wenn du einen Flipper mit 11,8cm Klinge bauen willst darfst du diesen trotz der unter-12cm-Klinge nicht einfach so tragen. Weil: ist ein Einhandmesser mit arretierender Klinge.

Abgesehen davon bezweifle ich stark die Sinnhaftigkeit eines so großen Folders. Meiner Meinung nach unpraktisch und unbequem zu tragen. Wenn man das Messer dann benutzt wie ein Fixed in der Größe "flippert" da nach einiger Zeit nicht mehr viel:steirer:

Das wollte ich nur mal so kurz eingebracht haben;) Hoffe dein Projekt kommt weiter gut voran... Das mit dem Beil hat ja auch ziemlich gut geklappt.

Viele Grüße, Alex
 
Kein Thema, bin für Infos immer dankbar.
Da staun ich nicht schlecht, bei einem Fixed sind 12 cm ok, bei einem Flipper nicht?
Wahrscheinlich werden mich jetzt einige Steinigen, aber welche Länge ist als EDC für ein
Flipper erlaubt?

Ich mag's groß und bullig :)

Grüße Stefan
 
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