Beilkopf wackelt...

wyrmspawn

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Hallo!
Bei meinem Wetterlings-Beil wackelt der Beilkopf geringgradig. Wie komme ich am Besten dem Problem bei:
a) Keil weiter einschlagen (Sicherungsring/-hülse vorher entfernen?),
b) Axtstiel etwas in Wasser einweichen lassen,
oder c) eine mir unbekannte Methode?
Vielen Dank für eure Tips im Voraus...
Gruß, wyrmspawn
 
Wenn der Beilkopf nur geringfügig wackelt, würde ich ihm vor der Arbeit "etwas zu trinken" geben. Also in Wasser stellen.

Sollte dies nicht helfen müsste m. E. der Keil weiter reingeschlagen werden. Würde aber erst Wasser ausprobieren.

Jürgen
 
Vergiß a) und b), nimm c)!

Neuen Stiel einstielen, fertig, alles andere ist Murks...

... das hält zwar für ein Weilchen, dann geht´s aber wieder von vorne los! Irgendwann hast Du dann den Keil komplett durch das Haus geschlagen, bzw. durch das Aufquellen und wieder Zusammenschnorren des Holzes sind die Fasern dann so ausgelutscht, daß hier auch nichts mehr halten kann.

Wie gesagt, neuer Stiel und fertig.


Freddie
 
Wenn das wackeln auftrat nach dem das Werkzeug im beheizten Wohnzimmer lag - wieser in den Keller oder Schuppen oder wo es eben vorher lag, wieder einige Zeit lagern.

Den Kopf in Wasser zu stellen ist eine Methode die die Zellen des Holzes zerstört. Das Holz will sich ausdehnen, was es in dem Haus nicht kann, was zum kolabieren der Zellwände führt, die Zerknittern so zu sagen, und verlieren ihre Festigkeit.
 
So, nun ich mal,

ich bin zwar im Forum nicht mehr so aktiv, aber hier wurmt es mich echt. :teuflisch

Die Ursache des Übelstandes ist das einseitig konisch gepresste Öhr ( Loch ) des Beils, zumeist noch in die falsche Richtung. Weiterhin wird nicht ordentlich abgelagertes Holz verwendet.

Deshalb werden die Stiele locker... :mad:

Wetterlings schmiedet industriell, d.h. das Öhr wird ausgepresst, und ein Pressenstemepel ist nun mal nicht beidsetig konisch eindrückbar. Das würde Zeit und Geld kosten.

Falls Du für immer Ruhe haben willst, schaff das Beil zum Axtschmied deines Vertrauens und lass dir das Ör beidsetig konisch dornen, dann ordnungsgemäß einstielen, von der einen Seite mit max. Druck der Stiel rein, von der anderen Seite ein Buchenkeil, eingeleimt mit max. Druck zurück, danach noch ein Rundleil hinterher, da ist für immer Ruhe, falls der Stiel über Jahre gelagert war.

Alles Andere wird wie Badger sagte: Murks.

Glaub mir, ich hab Erfahrung mit der Herstellung von Äxten und Beilen.

Grüße
 
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