Benchmade BM810 Contego

Ginunting

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Was haben wir den diesesmal schönes für den PA bekommen - ein BM810 Contego in der Version SBK.
Na dann mal zu den meinen Eindrücken:

Der erste Eindruck:
Wow, was für ein Brecher. Im Vergleich zum letzten PA-Messer (dem BM470 Emissary) ein Unterschied wie Tag und Nacht. Die Größe liegt eher beim BM710 und zusammen mit der Klingenbeschichtung, dem Wellenschliff und dem Glasbrecher ist das Einsatzgebiet des BM810 klar abgesteckt - ein Einsatzmesser für z.B. Polizei oder Feuerwehr. Was jedoch nicht heißt, dass man als Privatmann so ein Messerchen nicht besitzen und nutzen kann. Was die Verarbeitung angeht, befindet sich das Messer - trotz First Production Run - auf BM-Typisch hohem Niveau.

Die Klinge:
OK, ich bin kein Fan von SBK-Klingenversion. Qualitativ jedoch läßt die Klinge nur wenig Wünsche offen. Der CMP-M4 Stah ist schon ein "Brecher". Das Messer kam sauscharf bei mir an und wurde durchaus rangenommen. Andere Klingenstähle haben beim Schneiden von rollenweise Polycarbonat recht früh an Schärfe verloren. Nicht so der CMP-Stahl. Auch beim "Mißbrauch" in der Küche - Pizza schneiden auf einem Teller - ging die Schärfe nicht in die Knie. Nachschärfen hab ich mir erspart, aber da bin ich schon mal gespannt, wie schwer/leicht das wird. An die Klingenform habe ich mich seint dem BM950 Rift gewöhnt - funktional, aber rein optisch finde ich, gibt es schöneres.

Der Lock:
Benchmade hat dem BM810 einen AXIS-Lock spendiert. Ich werde dazu nicht viel schreiben, da mitlerweile wahrscheinlich schon jeder weiß, dass das mein absoluter Lieblingslock ist. Da die Ausführung auch an diesem Messer hervorragend ist, einfach nur beide Daumen hoch.

Der Griff:
Der Griff war einer der Dinge, der mir beim BM810 schnell sehr positiv aufgefallen ist. Das Griffmaterial ist aus G10 - sehr stabil und durch die Oberflächenstrucktur liegt das Messer sehr stabil und feste in der Hand. Passend dazu die für mein Empfinden relativ großen/tiefen Ausschnitte für die Finger. Dadurch läßt sich das Messer in der Position mit festem Griff halten. Dies ist auch sicher bei der Verwendung des Glasbrechers vorteilhaft. Ich selber hab ihn leider (noch) nicht ausprobiert, da ich auf die Schnelle keinen Schrottplatz gefunden habe - das werde ich aber nachholen :) Ein kleines Minus muß ich für den Clip vergeben. Für ein "Einsatzmesser" macht er einen leicht unterdimensionierten, zu filigranen Eindruck. Der Halt in der Tasche ist aber ausreichend. Leider ist der Clip - wie auch schon beim 470Emissary - nur auf den Griff Aufgesetzt, was ab und zu zu einem Aufsetzten auf der Kante der Hosentasche führt und das Messer dadurch nicht komplett in der Tasche verschwindet. Eine kleine Ausfräßung im Griff wäre hier schön gewesen. Normalerweise sitzt das Messer jedoch tief in der Tasche und ist somit auch nicht für jeden sichtbar.

Zusammenfassung:
Ich mußte mich nach dem BM470 erst mal wieder an ein "richtiges" Messer gewöhnen. Wenn man alles zusammen nimmt, ist das Messer ein schönes Stück, was sich Qualitativ auf hohem Niveau bewegt. Lock, Griffmaterial und -ausführung, Klingenstahl - das alles, zusammen mit dem Glasbrecher und der hier getesteten SBK-Variante macht das Messer zu einem vollwertigen Einsatzmesser. Trotzdem läßt sich das Messer auch als EDC verwenden. Vielleicht nicht bei mir im Büro, aber wer viel drausen ist, dem wird dieses Messer ein treuer und zuverlässiger Begleiter sein.


(Bilder folgen, wenn ich weiß, wie ich die von meinem iPad aus einfügen kann - hat jemad einen Tip?)

Natürlich aus ein Dankeschön an Benchmade und an alle, die am PA teilnehmen.

Gruß
Tobias
 
Sooo, da ich heute ein wenig Zeit hatte kommt heute schon das Review, das ich dann nach dem Wochenende, an dem ich noch mal ordentlich testen kann, ggf. ergänzen werde.

Erster Eindruck

Das Messer kam super verpackt hier an, natürlich im schwarzen Karton, wie man das von Benchmade kennt. Allerdings nur in Plastikfolie, nicht im schwarzen Beutelchen, das war mir neu. Der Zustand ist, nach einem Vortester auch kaum anders zu erwarten, annähernd makellos. Der Clip hat eine winzige Macke, sonst ist das gute Stück wie neu gekauft.
Der erste Eindruck auf mich war sehr gut. Ich mag die größeren Benchmades sehr, vor allem die mit Axis Lock, nicht ohne Grund ist das gute alte AFCK immer noch eines meiner Lieblingsmesser (leider habe ich das grade nicht hier zum direkten Vergleich). Die Verarbeitung scheint sehr gut und wertig.

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Der Griff

Der Griff ist aus G10 auf Stahllinern. Das G10 ist in einer sehr grippigen Struktur gefräst und die Stahlliner sind an mehreren Stellen für besseren Grip geriffelt. Der Griff liegt dadurch außerordentlich gut in meinen 8,5-9er Händen. Alle meine bevorzugten Griffpositionen sind sehr bequem machbar, nur im Reverse Grip würde ich persönlich gerne den Daumen oben auf das Griffende legen, das geht aber wegen des Glasbrechers nicht. Im „normalen“ Griff (keine Ahnung wie man den offiziell nennt) kommt mein Daumen perfekt auf der Daumenrampe zu liegen, allerdings würde ich für Arbeiten mit viel Druck den Daumen lieber vor die Rampe auf die Klinge legen. Das ist auch gut möglich, wäre aber noch deutlich bequemer, wenn der Übergang zwischen Griff und Klinge fließender, bzw. bündig wäre. Dadurch würde aber natürlich die Daumenrampe im „normalen“ Griff deutlich schwächer werden, daher ist das so schon ein guter Kompromiss. Insgesamt wirkt das Messer auf mich recht leicht, die Liner sind auch zur Gewichtsersparnis mit Löchern versehen.

Hier einige Griffvarianten:

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Für feine Arbeiten

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Für Arbeiten mit viel Druck

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"normal"

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Reverse

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Die Bohrungen in den Linern

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Der Übergang von Griff zu Klinge


Die Klinge

Die Klinge ist auf etwa 9,5 cm scharf, davon sind ca. 3,5 cm Welle und 6cm glatt. In der Regel kaufe ich mir selten ein Messer mit Wellenschliff, aber da er hier nun mal dran war hab ich ihn auch getestet und er hat sich hervorragend geschlagen. Er glitt locker mit einem Zug durch Schnüre und Seile bis zu einem 10,5mm Kletterseil, das Ding ist wirklich brutal scharf. Dadurch, dass die Klinge insgesamt eine recht ordentliche Länge hat, hat man dann eben trotzdem noch 6cm glatte Klinge übrig, die für alles reicht, was im Alltag so anfällt. Was ich da jetzt so alles geschnitten habe, werde ich nicht im Einzelnen aufzählen, ihr seid ja alle Messerfreaks und wisst, was man da so den ganzen Tag anstellt... ☺
Der CPM-M4 ist mir jetzt nicht sonderlich aufgefallen. Das Messer ist super scharf hier angekommen, allerdings sagte mir Dom auch, er habe es noch frisch auf Chromoxid abgezogen, und es ist auch m.E. sehr leicht wieder scharf zu kriegen, in meinem Fall mit Sharpmaker. Durch den Reverse Tanto Schliff hat die Klinge eine sehr stabile Spitze, insgesamt ist die Klinge aber trotz der Stärke sehr schneidfreudig.

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Die Klinge

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Die Serrations


Der Lock

Naja, was soll man zum Axis Lock denn noch schreiben? Der ist und bleibt, wenn man ihn mag (wie ich), einfach Klasse und unübertroffen. Die Klinge wird super gut im Griff gehalten, aber lässt sich aufgrund ihres Eigengewichts aus jeder Lage absolut problemlos aufschleudern. Die Daumenpins habe ich eigentlich nicht gebraucht, obwohl auch sie sehr gut gemacht sind und sehr ergonomisch angebracht sind.

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Der Lock


Der Glasbrecher

Den Glasbrecher habe ich nicht ausprobiert, es gab keine Gelegenheit dazu. Er wirkt auf mich relativ sparsam dimensioniert, aber ich denke er wird seinen Dienst schon verrichten.

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Der Glasbrecher


Der Clip

Der Clip ist ok, nichts was einen umhaut, er versenkt das Messer bis auf 5mm+Glasbrecher in der Hosentasche und ist beidseitig in Tip up Position zu befestigen. Er hätte aber ruhig etwas massiver ausfallen dürfen.

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Der Clip


Fazit

Insgesamt gefällt mir das Messer sehr gut und ich werde mir mit Sicherheit überlegen, es mir zuzulegen. Die einzigen Punkte, die ich persönlich ändern würde ist ein massiver Clip, der das Messer wirklich komplett in der Tasche versenkt und ein weicherer Übergang von Griff zu Klinge.

Noch ein paar Eindrücke:

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Größenvergleich mit Endura, Charlie One, UKPK, SAK (Was mir gerade so in die Hände fiel)

Ach ja, Vespern ist mit diesem Messer auch wieder sehr gut möglich :) (Und auch hier wieder: Ja, ich trinke Milch!!) :
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Bitte verzeiht Staub auf den Bildern und den teilweise verkorksten Weißabgleich, mit Mischlicht ist das halt nicht so einfach...
 
Zuletzt bearbeitet:
Sooo, nachdem ich das Messer jetzt noch ein paar Tage getestet habe, muss ich sagen, ich mag das Contego wirklich sehr. Es ist nach intensiver Nutzung auch im Wald immer noch sehr scharf gewesen, liegt auch bei längerer Benutzung sehr gut in meiner Hand und macht einfach großen Spaß!

Hier jetzt noch ein Größenvergleich zu meinem All Time Favorite, dem guten alten AFCK:

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Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen Allerseits!

Aufgrund prüfungsbedingten akuten Zeitmangels ist mir mal wieder ein Tester, der nach mir dran war, mit seinem Review zuvor gekommen.
Ich bitte dies zu entschuldigen...

Das Contego kam wohlverpackt in der Benchmade-üblichen Pappschachtel zu mir,
laut Aussage des Vortesters war es nicht nachgeschliffen, was man auch deutlich merkte.
Die Schneide wurde aber durch eine kurze Bekanntschaft mit einem feinen Keramikstab und anschließendem Abzug auf Chromoxidleder schnell und einfach auf eine hervorragende Schärfe gebracht, „hairpopping“, wie das neudeutsch heißt...
Die Serrations nachzuschleifen war unnötig, da war ich dann auch froh, mir das nicht antun zu müssen...

Die Verarbeitung ist wie gewohnt hervorragend, der überaus sicher verriegelnde Axis-lock läßt keinerlei Klingenspiel weder in horizontaler noch vertikaler Richung zu, einzig ein versenkter Clip würde dem Messer noch besser anstehen...

Die Klinge hat eine für ein Einsatzmesser ungewohnte Form, der Fokus scheint ganz klar auf den Gebrauch als Werkzeug hinzuweisen, ohne irgendwelche „Kampfmesser-Allüren“ wecken zu wollen...
In Ermangelung eines militärisch oder wieauchimmer gearteten Real-insatzes hab ich nur zu Hause ein wenig mit dem Messer herumgespielt.
Ein gespanntes 15mm starkes Statikseil vom letzten Hochseilgartenbau, läßt sich einfachst mit einem Schnitt durchtrennen, einfach an den Serrations ansetzen und beherzt durchziehen...
Für Schnitzerein und den Kücheneinsatz ist das Messer m.E. nicht geeignet, ich würde das Messer auch am ehesten am Klettergurt mit in die Berge nehmen...

Vom Griff her ist es für mich mit Handschuhgröße 8,5 grenzwertig groß, zumal der Clip nicht unbedingt ein bequemes Arbeiten fördert,
anders sieht das aus, wenn man mit Handschuhen arbeitet...

Eingeklappt passt das Messer in ein TT bzw.Tatonka Holster Größe M, zum in der Hosentasche rumtragen wäre es mir insgesamt zu wuchtig...

Hervorragende Bilder hat schon stebre geliefert, ich spare sie mir an dieser Stelle, um den Thread nicht zu überlasten und verweise stattdessen auf mein FOTOALBUM...


Beste Grüße und Vielen Dank für´s Testen Dürfen!
Dom
 
Zuletzt bearbeitet:
Sooo... hier kommt jetzt mein Testbericht:

Spezifikationen (laut Katalog):
Klingenlänge: 10,11 cm
Klingenstärke: 3,96 mm
Gesamtlänge (offen): 23,57 cm
Griffdicke: 13,91 mm
Gewicht: 168 g
Klingenstahl: CPM-M4 (62-64HRC)
Verschluss: AXIS Lock

Erster Eindruck:
:haemisch: Groß, stabil, schwarz! Das gefällt mir! :super: Das Emissary hat seinen großen schwarzen Bruder zum spielen vorbeigeschickt...

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Griff:
Das Messer liegt toll in der Hand! Die Griffmulden sind genau da wo sie sein sollen und die gefrästen G10 Schalen machen das Messer angenehm griffig. Zudem ist der Griff durch die skelletierten Stahlplatinen schön leicht.
Einzig der einfach auf die Griffschalen montierte Clip ist wenig hosentaschenfreundlich und mindert ein wenig den Gesamteindruck. Wäre die Montierung des Clips in den Griffschalen versenkt worden, wärs optimal gelöst.

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Glasbrecher:
Ich gebs zu: Habe ich nicht getestet, obwohl mich manche (Auto)Scheiben schon gereizt haben :D
Manchmal hat der Karbidglasbrecher beim wegstecken in die Hosentasche etwas gepiekt, aber er passt schön ins Gesamtkonzept eines Black-Class-Messers.

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Klinge:
Die ist Reverse-Tanto-Klinge ist satte 10,11 cm lang und besteht aus CPM-M4-Stahl, auf den ich richtig neugierig war. Die Klingenstärke von fast 4 mm merkt man dank des sauber ausgeführten Flachschliffs überhaupt nicht, sondern das Messer gibt sich sehr schneidfreudig.
Das Messer kam ausreichend scharf bei mir an und hielt die Schärfe auch über den gesamten Testzeitraum ohne merkliche Einbußen. Einzig die Serrations, welche diese Version des Messers aufwies, sind meines Erachtens verschenkte Klingenlänge, da ich für diese gar keine Verwendung hatte (ist aber eh Ansichtssache und gehört nicht hierhin).

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Lock:
Das Messer hat einen AXIS-Lock. Perfekt!

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Fazit:
Das BM 810 ist ein super verarbeitetes und beeindruckendes Messer. Das typische Osborne-Design gefiel mir schon immer und macht auch dieses Messer zu einem Hingucker. Zwar erscheint es mir als EDC weniger geeignet (ich bevorzuge kleinere Messer), aber als Outdoor- oder "taktisches" Einsatzmesser gefällt es mir sehr gut.

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An dieser Stelle ein herzliches "DANKE!" an Tobby und Benchmade für die Möglichkeit das Messer testen zu können.
 
Hier mein Bericht zum BM Contego:

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1. Design
Das Contego ist nicht das erste Benchmade mit dem Design von Warren Osborne, das den Weg zu mir fand. Das 950 Rift befand sich vor ein paar Jahren eine Zeitlang in meiner Sammlung, allerdings wurde ich mit dem Messer nicht warm. Der Axis-Lock war nicht so mein Fall, das Messer war mir irgendwie zu unhandlich, also musste es wieder gehen. Der Passaround war insofern eine willkommene Gelegenheit, mal wieder ein Benchmade von Osborne in die Hände zu bekommen um zu schauen, ob sich was getan hat in der Zwischenzeit.
Beim Auspacken fallen einem gleich die Osborne typischen Merkmale ins Auge, wie die Reverse-Tanto Klingenform und die Griffform. Der erste Eindruck ist positiv, da das Contego im Grunde ein Stretch-Rift ist und die Extralänge gefiel mir.

2. Performance
In diesem Bereich muss sich das Contego mit meinem üblichen EDC in dieser Größenklasse messen lassen: Dem Spyderco Military in BG42/Carbon (Ich liebe dieses Messer!!), allerdings wird einem da schnell klar dass der Charakter des Contego in eine ganz andere Richtung geht…und das liegt nicht unbedingt am Teilwellenschliff.
Das Klingenprofil ist auf der robusten Seite, vor allem wenn man das Contego mit dem Mili vergleicht. Damit ist der entscheidende Punkt für meine Bewertung des Contego erreicht: Als EDC würde es für mich nicht in Frage kommen, da ich Qualitäten bevorzuge, die das Contego nicht hat. Es hat, verglichen mit dem Military, keine schnittfreudige Klinge und einen Teilwellenschliff, was es für mich zu einem robusten Arbeitsmesser macht, welches aber nicht das ist, was ich als EDC bevorzuge.

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Der Clip lässt das Messer allerdings wunderbar tief in der Tasche verschwinden, da muss die Hosentasche natürlich auch entsprechend tief sein.
Was mich an diesem Messer ein bisschen stört, könnte man am einfachsten als 'overjimped' bezeichnen. Dieses Messer hat soviele Bereiche, die mit 'jimping' ausgestattet sind, dass es teilweise etwas unbequem werden kann, wenn man zupackt.
Auch wenn ich diesen Punkt nicht getestet habe: Entgegen der Glasbrecher, die mir bisher über den Weg gelaufen sind, ist der vom Contego recht stumpf.

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3. Fit&Finish
Von der Verarbeitung her gibt es eigentlich nichts zu meckern, zumindest ist mir nichts Negatives aufgefallen. Der Stahl ließ sich recht gut auf dem Sharpmaker nachschärfen und wurde dann auch schön scharf, der Stahl fehlt mir definitiv noch in meiner Ansammlung von Messern.

4. Fazit
Das Contego macht mMn die Dinge sehr gut, für die es gemacht wurde, aber danach suche ich nicht, bzw. die bevorzugten Qualitäten finde ich im Military. Allerdings hat mir das Contego nicht nur den Axis-lock, sondern auch die Marke Benchmade wieder schmackhaft gemacht und das ist ja auch schon was.
Vielen Dank für den Passaround, es war wirklich mal wieder Zeit ein Benchmade in den Händen zu halten.

Gruß,
Carsten
 
Schön groß und schwarz.

Das Messer liegt mir prima in der Hand. Der Axis-Lock ist ohne jeden Zweifel technisch genial, sicher und geschmeidig – so richtig mögen werde ich ihn wohl nie, was am Kräfteverlauf des Bedienvorganges liegen muss, irgendwie fühlen sich die Bedienkräfte auf dem Bedienweg nicht „richtig“ verteilt an. Und die akustische Rückmeldung der erfolgten Verriegelung ist halt sehr unknackig.
Das Design gefällt mir, auf den Glasbrecher könnte ich gerne verzichten.

Und ja, wie man ja sofort sieht, ist das ein „taktischer“ Folder – konsequenterweise “muss“ daher die Klingengeometrie auf der sehr robusten Seite sein. Den ersten Millimeter, solange man im Schneidenbereich ist, schneidet das Messer auch so, wie man es von diesem Stahl erwarten würde. Danach wird es deutlich zäher. Das ist bei diesem Konzept in Kauf zu nehmen, ich fand das aber ein bisschen schade, so wurden wir keine dicken Kumpel.
Der Clip gefiel mir recht gut: tut den Job ohne hohe Klemmkräfte und stört nicht in der Hand.

Fazit: Ordentliches Werkzeug mit interessantem Stahl und robuster Klinge. Eigenständiges Design.
 
Moin,

endlich mal ein Messer mit schwarzer Klinge und Wellenschliff, das wollte ich schon ewig mal ausprobieren.

Und ich wurde positiv überrascht. Die Beschichting ist haltbar. Klar hält sie nicht ewig aber Gebrauchsspruren sind erwünscht.

Dem Wellenschliff war ich immer abgeneigt, aber ob schnitzen oder Brötchen schneiden, er war von Vorteil.
Das er nur ca. ein Drittel der Klingenlänge einnimmt fand ich ebenfalls gut dimensioniert, denn für
meinen Teil brauche ich auch glatte Schneide für feine Arbeiten.

Das Contego liegt sehr griffig in der Hand. Ich hatte es mehrere Tage beim Ferienjob im Sägewerk dabei,
und es ließ sich mit Handschuhen problemlos öffnen. Das Schließen war dann fummelig aber man muss dazu sagen,
dass ich diese dicken Arbeitshangschuhe anhatte. Es gibt allerdings auch so dünnere...wie auch immer,
für Leute die mit Handschuhen arbeiten müssen empfiehlt sich das BM 810.
Ohne Handschuhe war mit den Griff auf Dauer mit zu vielen Riffelungen ausgestattet. Aber wie gesagt, auf Dauer,
das Contego liegt sehr gut in der Hand!

Mein Fazit:
Sieht Geil aus - nix fürs Büro oder in den Anzug.
Ein Arbeitstier das nicht geschont werden muss.
Teurere Alternative zu PF Alpha One und Co.

Kaufen werd ichs mir nicht, aber ein BM mit beschichteter Klinge und Halbwelle muss bald her :D
 
An der Verarbeitung und dem Axis-Lock konnte ich, wie ich es von Benchmade gewohnt bin, nichts aussetzen.
Ein versenkter Clip ist grundsätzlich eine feine Sache; aber was macht man mit der Ausfräsung auf der anderen Seite?
Ich finde das so in Ordnung.
Da das Contego jedoch schon etwas Gewicht hat, würde ich (und die Hosentasche) etwas mehr Breite im oberen Bereich besser finden.

Die Kontur und Textur des Griffes sorgen für einen sicheren Halt. Die Zeigefinger-Mittelfingermulde verringert in Verbindung mit dem Quasi-Guard die Gefahr, dass man auf die Klinge rutscht. Die größere Dimension dieser Mulde vermittelt zudem den Eindruck, als ob hier auch an die Arbeit mit Handschuhen gedacht wurde.
Dieses Plus an Sicherheit führte jedoch bei leichten Arbeiten dazu, dass ich mich nicht richtig mit dem Griff anfreunden konnte.

Für ein Stadt- oder Haus-EDC war mir das Contego auch insgesamt zu schwer und wuchtig.
Ich war mir jederzeit der Anwesenheit in der Hosentasche bewusst. Der reflexartige Kontrollgriff ist hier überflüssig.

Die „protect or shield“-Eigenschaften konnte ich nicht überprüfen,
jedoch machte das Contego auf mich den Eindruck, dass es als Werkzeug im Freien ein robuster und zuverlässiger Begleiter sein kann.

Vielen Dank an Benchmade und ginunting für die Ausrichtung des Passarounds.
 
Moin, Moin, auch von mir nun ein paar Zeilen zum Contego.

Wenn man die schwarze Schachtel aufmacht, weiß man sofort warum es von BM in eine schwarze Schachtel gesteckt wird - es gehört zur black class von BM und da gehört es definitiv hin.

Aber eins nach dem anderen.

Der Griff aus G10 ist großzügig gebaut, die Übergänge zu den Platinen sehr breit angefast und mit grooves versehen. Die Spacer des Griffes sind mit deutlich überstehenden Riffelungen versehen, die die Rutschfestigkeit nochmals erhöhen. Am Griffende schaut ein pieksiger Glasbrecher heraus.
Der Clip ist umsetzbar, zusammen mit dem beidseitig bedienbaren Axis Lock ist das Messer also voll linkshändertauglich, von mir deshalb ein dickes Plus.

Die Lackierung des Clips zeigte schon Kratzer und Abriebsspuren, da sehen meine alten brünierten BM Clips heute noch besser aus, das könnte BM eigentlich besser.
Insgesamt bildet der Griff zur Schneide hin einen dynamisch wirkenden Handschutz aus.
Zur Handlage für mich persönlich - mir war das insgesamt etwas zuviel, die mittlere Erhöhung der Griffunterseite war für meine Hände einfach zu groß. Hier lag der 3. Finger genau on top und nicht dahinter.
Beim längeren festem Zupacken spürt man die überstehenden Riffelungen mir prsönlich zu deutlich.
Mit einem Handschuh ist das weg, und der Halt wird besser wie bei einem vergleichbaren Messer.

Das spricht für mich eher für einen professionellen Einsatz.

Die klinge ist mehr wie ausreichend lang und beruhigend dick, der Klingenstahl scheint eine Weiterentwicklung des M4 toolsteels zu sein, den BM wohl schon mal beim Elishewitz Fixed eingesetzt hatte.
Das Teil war auf jeden Fall schön scharf und blieb es auch. Wellenschliff und schwarz beschichtet, nicht unbedingt eine Klingenkonfiguration meiner allerersten Wahl, aber bei einem tactical knife duirchaus sinnvoll und praktisch. Durch die Klingenlänge bleibt auf jeden Fall genügend Schneide für Alltagsarbeiten übrig, die Schneidengeometrie mit dem halbhohen Flachschliff tut hier ein übriges.

Die reverse tanto Klingenform sieht auf den ersten Blick etwas exotisch aus( hört sich auch so an), ist es aber ganz und garnicht. Die von der Spitze nach hinten versetzte Fehlschärfe ergab für mich keinen praktischen Sinn, ist jedoch bei offenem wie geschlossenen Messer ein optisches Schmankerl.

Verglichen habe ich es mit einem für mich recht neuen BM, letztlich ein Klassiker der es warum auch immer erst jetzt zu mir geschafft hat, dem BM AFCK, jedoch mit Axis. Irgendwo im Thread gibts schon Vergleichsbilder, eigentlich wollte ich auch noch welche machen, da meins noch nicht so verranzt ist, aber damit flobuntu noch Gelegenheit hat es zu testen, ging das Packerl etwas überstürzt raus.

Das Contego hat vieles mehr, den neuen Stahl, die Spacer aus Metall mit großzügigen Riffelungen, den Glasbrecher, ein moderneres und dynamischeres Design etc, dennoch bevorzuge ich persönlich das 806, wenn es um einen großen KLapper im EDC und leichten Outdooreinsatz geht.

Aber das ist Geschmackssache, die Handlage kann sich bei einer Handschuhgröße mehr schon deutlich ändern, ich tendiere da größenmässig eher zum Gynäkologen.

Ansonsten eigentlich wie von BM gewohnt und auch erwartet, blitzsauber verarbeitet, originell designt, hochwertige Materialien. Wem es in die Hand passt, kann getrost zuschlagen, er bekommt genau das was man von BM erwartet, ein rundum gutes und solides Klappmesser modernster Bauart.

Vielen Dank für die Orga und das Bereitstellen des Contego und Grüße ins MF, dyas-segler
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Erster Eindruck

Optisch kommt das Contego schlanker daher, als ich es mir an Hand der Bilder vorgestellt hatte. Sehr schön, hatte ich es zuerst als beinahe hässlich empfunden, entpuppt es sich nun doch als „schwarze Schönheit“. Sehr gut.
Die Größe ist allerdings immer noch beachtlich, so dass z.B. ein Handschuhträger zufrieden sein kann, ohne dass das Contego dabei überdimensioniert wirkt. Der Clip schon etwas abgeschrammt, das ginge wahrscheinlich wirklich besser. Aber leicht zu handeln und umsetzbar für Lefties. Gut!
Das Design ist modern Osbourne-typisch, die Bezeichnung „Black Class“ lässt das Einsatzgebiet klar erkennen.
Das Gewicht ist geringer, als ich bei einem Folder dieser Größe erwartet hätte und überrascht mich daher positiv. In der Hosentasche trägt es sich für mich sehr angenehm und ich empfand es auch nicht als zu „klopperig“, sondern gerade noch recht und dimensioniert. Die Verarbeitung des Folders finde ich tadellos.
Sheeplefreundlichkeit ist und darf hier kein Kriterium sein, wie ich meine.
Alles in Allem. Ein stattlicher, doch wohl dimensionierter taktischer Folder, der nicht nur den Ansprüchen der Profis genügen sollte, sondern auch dem ambitionierten Messer- und Outdoorfreund gefällt.

2. Klinge

Aha, reverse Tanto nennt man sowas. Chique, chique! Modern, stabil und schwungvoll.
Reizvolle Details sind die verstärkte Spitze und die dadurch versetzte Fehlschärfe am Klingenrücken.
Wenn ich es mir aussuchen dürfte, wäre die Klinge allerdings unbeschichtet und beispielsweise gleitgeschliffen. Aber das ist nun mal Geschmackssache und Black Class ist eben Black Class. Hier und da zeigen sich schon einige Abnutzungserscheinungen an der Beschichtung. Allerdings ist das Contego auf seinem Weg zu mir wohl kaum geschont worden, insofern kein Problem für mich.
Die Klinge mit ihrem M4 Stahl offenbarte sich mir als echtes Arbeitstier: Seile, Kabelbinder, Feuerstöcke, zusammengedrehte Broschüren und Kartonagen bewältigt es ohne große Mühe. Zum „wirklich“ Schnitzen finde ich es eher ungeeignet, da die Fehlschärfe dann doch unangenehm in den Daumen drückt. Auch zum Vesper oder in der Küche würde ich andere Klingen bevorzugen. Wer allerdings ein stabiles Arbeitsmesser mit modernen Formen sucht, wird im Contego einen zuverlässigen Begleiter finden. Durch die verstärkte Spitze und die Teilwelle könnte ich mir auch eine jagdliche Nutzung vorstellen.

3. Griff

Handschmeichler wäre sicherlich übertrieben, aber
für mich und meine Hände (Größe 10,5) ist der Griff einfach perefkt.
Passt wie angegossen in allen Greifpositionen und beim Umgreifen. Da empfand ich auch die Riffelungen und Konturierung der Platinen als nützlich und angenehm. Der Glasbrecher hat mich nicht gestört. Aber das ist eben von Hand zu Hand verschieden. (Und leider konnte auch ich den Glasbrecher nicht ausprobieren. Gibt es Unterschiede von US zu EUR Sicherheitsglas?)
Andere Farben fände ich auch interessant, aber wie gesagt: Black Class..............

4. Lock

Der Axis-Lock, über jeden Zweifel erhaben und äußerst bedienerfreundlich, lässt hier doch minimales Klingenspiel in beide Richtungen zu. Genauergesagt wohl eher die Einstellung der Achse, was sich aber leicht korrigieren ließe. Ich hab die lockere Einstellung mal belassen. Was dem ein sin Uhl.......

5. Einsatzmöglichkeit

Wie oben erwähnt ist das Contego ein echtes Arbeitstier.
Wer ein Einsatzmesser benötigt oder einfach was fürs Gröbere in allen Lebenslagen sucht, wird mit dem Contego mMn. sicherlich gut beraten und ausgerüstet sein.

Ich sage Danke fürs Testen dürfen, besonders an Ginunting, das MF und BM. War mein erster Passaround und es hat Spass gemacht. Fotos habe ich mir/ Euch auf Grund fehlendem Equipments erspart, die Bilder meiner Mittester sind allerdings aussagekräftig genug, finde ich.


Vielste Grüße
flobuntu
 
Zuallererst natürlich noch ein herzlicher Dank an Tobias für die Organisation und die Bereitstellung des Folders.
Ein Pre-production Messer ist immer etwas Besonderes, hier haben wir Nr. 702.

Doch nun mein kurzer Bericht:


Benchmade 810 Contego, oder: black in black


Als Letzten im Passaround und mit reichlich Verspätung erreichte mich das Messerchen.

Black Series von Benchmade - auf dieses Messer passt das durch und durch. Schwarze Schachtel, schwarzes Messer,
schwarzer Clip, schwarze Schrauben. Black in black eben, Ein "sozialverträgliches" Messer ist das keinesfalls.
Und in DE mMn selbst nach Demontage des Öffnungspins immer noch nicht legal führbar, aber dazu später.


Ein paar Beiträge waren jetzt ohne Fotos, also gibts von mir noch derer zwei:


Weil sich die Wege von drei Passaroundmessern gerade bei mir zuhause kreuzen,


hier ein Gruppenbild (Adamas/Contego/Barrage):

3Benchmades.jpg



Und hier noch ein Vergleich mit dem


Spyderco Police:

810undXL.jpg



Beobachtungen:


Das Messer taugt nicht zur Essenszubereitung. Ich habe Zwiebel, Tomaten, Brot etz. versucht. Das klappt nicht.

Ich meine, wenn man irgendwo in der Wildnis ist, dann geht das. Klar. Aber freiwillig: nö. Selbst ein Pocket
Bushman kann das alles besser.

Wofür also? Seile kappen, fies fette Kartons zerkleinern, Brennholz machen, also richtig was für's Grobe.

Wer sowas als EDC verwendet, hat sicher einen interessanten Job. Holzfäller in Alaska vielleicht, Bohrinsel oder
Krabbenfischer im Eismeer. Wer ab und zu DMAX schaut, weiß was ich meine.


Führen in DE:


Selbst mit abgenommenem Daumenpin (ja ich hab ihn runtergemacht, ist dann irgendwo auf meinem Werkstattboden
herumgekugelt, 1 Stunde Suche - gefunden!), kann man das Messer völlig problemlos öffnen:

1.) durch die große Ausnehmung am Griff und die wenig rutschige Klinge einfach an der Klinge schieben, oder

2.) ganz locker Aufschleudern mit dem Handgelenk. Ob da jetzt der Axislockknopf mit dem Daumen gezogen wird oder nicht
ist eher nebensächlich. Mit ein wenig Übung klappt das einwandfrei. Die Klinge ist dermaßen schwer, die "will" einfach
raus.



Schärfen:

Die Klinge hat sich meinem Lansky nicht lange widersetzt. Jedenfalls die Schneide. Für Serrations habe ich keine adäquate
Möglichkeit, diese zu schleifen.

Der Winkel musste allerdings mit 25° gewählt werden (normalerweise nehme ich 20°), der Originalanschliff ist wohl noch
etwas höher. Schärfen völlig problemlos.

Schnitthaltigkeit: gut bis sehr gut - ich meine das ist jetzt kein CMP S-35VN Stahl, aber besser als der VG-10 zB. nach
meiner (subjektiven) Beobachtung.



Fazit:


Das ist ein tolles Messer. Benchmade, axis-lock, Klingenspiel vernachlässigbar, Clip kann man versetzen, es ist griffig
und auch mit Arbeitshandschuhen zu bedienen, jimping überall, Optik superschön, Verarbeitung klasse ... hier hat BM alles
richtig gemacht!

Es hat nur noch niemand gesagt, für welche Anwendungen/Berufsgruppen/Tätigkeiten es gebaut wurde. Tät mich
interessieren.

Für mich is das nix. Als EDC undenkbar, und Vitrine habe ich keine.

Ein paar Tage trag ich es jetzt noch mit mir rum, dann geht's zurück an Tobias.



Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen

hier kommen nun meine Eindrücke mit dem Benchmade 810 Contego.

Kurz vorweg, ich habe schon ein paar Benchmades zu Hause, Griptillian und Mini-Griptillians. Daher hatte ich schon eine gewisse Vorstellung, was mich erwarten würde.

Tatsächlich hat mich das Contego in Hinsicht auf Verarbeitung und Mechanik nicht enttäuscht.
Das Messer ist einwandfrei gefertigt, das Axis-Lock funktioniert wie ein Traum, die Klinge gleitet sanft auf und verriegelt dann spielfrei.:super:

Da ich bislang nur Messer mit glatter Klinge habe war ich neugierig auf die Serrations. Ich war sehr erstaunt, dass der Wellenschliff völlig glatt und ohne zu rupfen durch das obligatorische Blatt Papier glitt. Sehr schön.:haemisch:
Auch der glatte Teil der Klinge erledigt seine Schneidaufgaben ohne Beanstandung. Ein wenig erstaunt war ich nur, dass eine Sonnenblume sich dem Contego doch recht lang widersetzte.
Die Klingenform hat sich als sehr praxisgerecht erwiesen, mit dem recht stark angefasten Klingenrücken sieht sie auch recht hübsch aus.
Dass mir die Klingefarbe nicht gefällt ist eine rein persönliche Präferenz.

Allerdings ist das Contego bei mir in der EDC-Rotation nicht sehr beliebt gewesen und das liegt vor allem am Griff.
Zum einen ist der Griff recht aggressiv gegroovt, andererseits konnte ich mit dem tiefen Ausschnitt des Zeigefingers und dem Clip nicht warm werden. So tat mir das Contego bei längeren Arbeiten richtig weh in der Hand.:jammer:
Das klappt beim Griptillian viel besser, da integriert sich auch der Clip viel harmonischer in den Griff.
Auch :love_heart:meine Frau:love_heart:, grundsätzlich in alle Testabläufe mit eingebunden, hatte ihre liebe Mühe, etwas Positives am Contego zu finden. Sie hat es nicht geschafft.:steirer:

So bleibt mir nur das Fazit, dass das Contego wohl als Einsatzmesser, wo mit Handschuhen gearbeitet wird, wohl besser aufgehoben wäre, als bei mir im harten Hosentascheneinsatz im Büro.

Vielen Dank für diesen Passaraound.
 
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