Ginunting
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Was haben wir den diesesmal schönes für den PA bekommen - ein BM810 Contego in der Version SBK.
Na dann mal zu den meinen Eindrücken:
Der erste Eindruck:
Wow, was für ein Brecher. Im Vergleich zum letzten PA-Messer (dem BM470 Emissary) ein Unterschied wie Tag und Nacht. Die Größe liegt eher beim BM710 und zusammen mit der Klingenbeschichtung, dem Wellenschliff und dem Glasbrecher ist das Einsatzgebiet des BM810 klar abgesteckt - ein Einsatzmesser für z.B. Polizei oder Feuerwehr. Was jedoch nicht heißt, dass man als Privatmann so ein Messerchen nicht besitzen und nutzen kann. Was die Verarbeitung angeht, befindet sich das Messer - trotz First Production Run - auf BM-Typisch hohem Niveau.
Die Klinge:
OK, ich bin kein Fan von SBK-Klingenversion. Qualitativ jedoch läßt die Klinge nur wenig Wünsche offen. Der CMP-M4 Stah ist schon ein "Brecher". Das Messer kam sauscharf bei mir an und wurde durchaus rangenommen. Andere Klingenstähle haben beim Schneiden von rollenweise Polycarbonat recht früh an Schärfe verloren. Nicht so der CMP-Stahl. Auch beim "Mißbrauch" in der Küche - Pizza schneiden auf einem Teller - ging die Schärfe nicht in die Knie. Nachschärfen hab ich mir erspart, aber da bin ich schon mal gespannt, wie schwer/leicht das wird. An die Klingenform habe ich mich seint dem BM950 Rift gewöhnt - funktional, aber rein optisch finde ich, gibt es schöneres.
Der Lock:
Benchmade hat dem BM810 einen AXIS-Lock spendiert. Ich werde dazu nicht viel schreiben, da mitlerweile wahrscheinlich schon jeder weiß, dass das mein absoluter Lieblingslock ist. Da die Ausführung auch an diesem Messer hervorragend ist, einfach nur beide Daumen hoch.
Der Griff:
Der Griff war einer der Dinge, der mir beim BM810 schnell sehr positiv aufgefallen ist. Das Griffmaterial ist aus G10 - sehr stabil und durch die Oberflächenstrucktur liegt das Messer sehr stabil und feste in der Hand. Passend dazu die für mein Empfinden relativ großen/tiefen Ausschnitte für die Finger. Dadurch läßt sich das Messer in der Position mit festem Griff halten. Dies ist auch sicher bei der Verwendung des Glasbrechers vorteilhaft. Ich selber hab ihn leider (noch) nicht ausprobiert, da ich auf die Schnelle keinen Schrottplatz gefunden habe - das werde ich aber nachholen Ein kleines Minus muß ich für den Clip vergeben. Für ein "Einsatzmesser" macht er einen leicht unterdimensionierten, zu filigranen Eindruck. Der Halt in der Tasche ist aber ausreichend. Leider ist der Clip - wie auch schon beim 470Emissary - nur auf den Griff Aufgesetzt, was ab und zu zu einem Aufsetzten auf der Kante der Hosentasche führt und das Messer dadurch nicht komplett in der Tasche verschwindet. Eine kleine Ausfräßung im Griff wäre hier schön gewesen. Normalerweise sitzt das Messer jedoch tief in der Tasche und ist somit auch nicht für jeden sichtbar.
Zusammenfassung:
Ich mußte mich nach dem BM470 erst mal wieder an ein "richtiges" Messer gewöhnen. Wenn man alles zusammen nimmt, ist das Messer ein schönes Stück, was sich Qualitativ auf hohem Niveau bewegt. Lock, Griffmaterial und -ausführung, Klingenstahl - das alles, zusammen mit dem Glasbrecher und der hier getesteten SBK-Variante macht das Messer zu einem vollwertigen Einsatzmesser. Trotzdem läßt sich das Messer auch als EDC verwenden. Vielleicht nicht bei mir im Büro, aber wer viel drausen ist, dem wird dieses Messer ein treuer und zuverlässiger Begleiter sein.
(Bilder folgen, wenn ich weiß, wie ich die von meinem iPad aus einfügen kann - hat jemad einen Tip?)
Natürlich aus ein Dankeschön an Benchmade und an alle, die am PA teilnehmen.
Gruß
Tobias
Na dann mal zu den meinen Eindrücken:
Der erste Eindruck:
Wow, was für ein Brecher. Im Vergleich zum letzten PA-Messer (dem BM470 Emissary) ein Unterschied wie Tag und Nacht. Die Größe liegt eher beim BM710 und zusammen mit der Klingenbeschichtung, dem Wellenschliff und dem Glasbrecher ist das Einsatzgebiet des BM810 klar abgesteckt - ein Einsatzmesser für z.B. Polizei oder Feuerwehr. Was jedoch nicht heißt, dass man als Privatmann so ein Messerchen nicht besitzen und nutzen kann. Was die Verarbeitung angeht, befindet sich das Messer - trotz First Production Run - auf BM-Typisch hohem Niveau.
Die Klinge:
OK, ich bin kein Fan von SBK-Klingenversion. Qualitativ jedoch läßt die Klinge nur wenig Wünsche offen. Der CMP-M4 Stah ist schon ein "Brecher". Das Messer kam sauscharf bei mir an und wurde durchaus rangenommen. Andere Klingenstähle haben beim Schneiden von rollenweise Polycarbonat recht früh an Schärfe verloren. Nicht so der CMP-Stahl. Auch beim "Mißbrauch" in der Küche - Pizza schneiden auf einem Teller - ging die Schärfe nicht in die Knie. Nachschärfen hab ich mir erspart, aber da bin ich schon mal gespannt, wie schwer/leicht das wird. An die Klingenform habe ich mich seint dem BM950 Rift gewöhnt - funktional, aber rein optisch finde ich, gibt es schöneres.
Der Lock:
Benchmade hat dem BM810 einen AXIS-Lock spendiert. Ich werde dazu nicht viel schreiben, da mitlerweile wahrscheinlich schon jeder weiß, dass das mein absoluter Lieblingslock ist. Da die Ausführung auch an diesem Messer hervorragend ist, einfach nur beide Daumen hoch.
Der Griff:
Der Griff war einer der Dinge, der mir beim BM810 schnell sehr positiv aufgefallen ist. Das Griffmaterial ist aus G10 - sehr stabil und durch die Oberflächenstrucktur liegt das Messer sehr stabil und feste in der Hand. Passend dazu die für mein Empfinden relativ großen/tiefen Ausschnitte für die Finger. Dadurch läßt sich das Messer in der Position mit festem Griff halten. Dies ist auch sicher bei der Verwendung des Glasbrechers vorteilhaft. Ich selber hab ihn leider (noch) nicht ausprobiert, da ich auf die Schnelle keinen Schrottplatz gefunden habe - das werde ich aber nachholen Ein kleines Minus muß ich für den Clip vergeben. Für ein "Einsatzmesser" macht er einen leicht unterdimensionierten, zu filigranen Eindruck. Der Halt in der Tasche ist aber ausreichend. Leider ist der Clip - wie auch schon beim 470Emissary - nur auf den Griff Aufgesetzt, was ab und zu zu einem Aufsetzten auf der Kante der Hosentasche führt und das Messer dadurch nicht komplett in der Tasche verschwindet. Eine kleine Ausfräßung im Griff wäre hier schön gewesen. Normalerweise sitzt das Messer jedoch tief in der Tasche und ist somit auch nicht für jeden sichtbar.
Zusammenfassung:
Ich mußte mich nach dem BM470 erst mal wieder an ein "richtiges" Messer gewöhnen. Wenn man alles zusammen nimmt, ist das Messer ein schönes Stück, was sich Qualitativ auf hohem Niveau bewegt. Lock, Griffmaterial und -ausführung, Klingenstahl - das alles, zusammen mit dem Glasbrecher und der hier getesteten SBK-Variante macht das Messer zu einem vollwertigen Einsatzmesser. Trotzdem läßt sich das Messer auch als EDC verwenden. Vielleicht nicht bei mir im Büro, aber wer viel drausen ist, dem wird dieses Messer ein treuer und zuverlässiger Begleiter sein.
(Bilder folgen, wenn ich weiß, wie ich die von meinem iPad aus einfügen kann - hat jemad einen Tip?)
Natürlich aus ein Dankeschön an Benchmade und an alle, die am PA teilnehmen.
Gruß
Tobias