Bergwandertaugliche Messer und Messerlaien

Hallo Herbert,
danke für den unterhaltsamen Bericht. Meine eigenen Erfahrungen decken sich mehr oder weniger mit den oben beschriebenen. Deswegen schmunzelt man ja dann vielleicht noch eher.
Als ich von 1979 - 88 in Österreich lebte und viel in den hohen Tauern herumstieg/wanderte oder im Wilden Kaiser kletterte, trug ich häufig auch ein Sortiment verschiedener Messer mit, damals z.b. Victorinox Farmer, Buck 110, Puma Outdoor und Glock Feldmesser (beim Klettern freilich nur ein Victorinox). Das Zangentool war ja praktisch noch unbekannt, sonst hätte ich auch eines dabei gehabt, klar. Häufig trug ich deswegen zum Victorinox Farmer eine kleine Kombizange.
Heute bin ich wieder ziemlich "back to the roots": Meist genügt mir das 6-teilige Sportmesser #182 von Böker. Dazu im Rucksack ein Leatherman, mein erstes von 1989, und gelegentlich ein Fixblade mit ca. 10 cm Klinge, meistens mein Schanz/Behnke Jotunheimen. Zum stilvollen Jausenverzehr ein Laguiole.
Und ansonsten: Mehr von solchen Berichten!!
 
scheint mir ein Brötchenmesser besser geeignet als alles bisher vorgeschlagene.

Moin.

Mit so einem Ding würde ich Dich aber nicht an meinen leckeren Schinken, bzw. die Hartwurst lassen.
Auch zum Aufschneiden von Obst ist so ein Teil nicht optimal.

So leid es tut:D
Der Pocket Bushman ist auch bei mir mittlerweile das Vespermesser schlechthin.

Hält mich allerdings auch nicht davon ab mindestens noch drei weitere Messer mit mir rum zu tragen.
Vielleicht auch einfach, weil ich nicht wahr haben möchte, dass dieses Stück Metall für unter 40,-€ eigentlich mehr als reicht.

@herbert
sehr schöner Bericht, der mit meinen bisherigen Erfahrungen nahezu deckungsgleich ist.

Gruß
chamenos
 
Moin,
ein sehr schöner Bericht, hat mir den Abend gerettet! :super:

Hilft auch dabei, mal wieder über den Tellerrand zu den 'Normalos' zu schauen... :steirer:

Bis denne
Thomas

PS. Muß ich jetzt auch ein Pocket Bushman haben?! :glgl:
 
So, jetzt habt Ihrs geschaft......:teuflisch

Schon lang hab ich mir gedacht, das ich das nicht so lassen kann: die Küche hängt voller Klopper
aus aller Herren Länder und in der Tasche hab ich nix ausser manchmal dem Zahnstocher von Opa.
Dabei wollte ich ganz stur auf ein weiteres handgesegnetes Küchenspezialmesser zum Karpfenrogen schälen
oder was ähnlich unentbehrliches sparen.
Und jetzt ein Ganzstahlklapper, rostfrei! aus Amiland!! Aus Kruppstahl!!! :argw:
Au warte.....

(Danke für den Bericht, informativ, praxisbezogen, lustig. Jaja.)

((Muss ich mich jetzt in die Threats zum neuen Waffengesetz einlesen um raus zu kriegen ob ich mit dem Teil frei herum laufen darf von wegen große Messerwaffe ???))
 
Zuletzt bearbeitet:
((Muss ich mich jetzt in die Threats zum neuen Waffengesetz einlesen um raus zu kriegen ob ich mit dem Teil frei herum laufen darf von wegen große Messerwaffe ???))

nicht, wenn du es nur als brotzeitmesser zum wandern mitnimmst. aufm markt würd ich damit nicht rumfuchteln... :steirer: aber in der umhängetasche verstaut und nur zur brotzeit im parkt rausgeholt ist es auch okay. :ahaa:
 
@Kleiner Tiger: ja, das Hartkopf war nicht dabei. Hatte ich in der Firma liegen lassen, und das ist ein Umweg von etwa 150 km (eine Tour). Aber es kommen mehr solche Wanderungen. Ich werde andere Messer mitnehmen.
Und den Stockman hab ich zum Schluss ganz vergessen. Ist aber ein schönes Messer, wenn auch nicht so stabil wie das Hartkopf.
 
Zwar nicht beim Bergwandern bemerkt; aber "Laien" können durchaus differenzieren zwischen Klingenanschliffen generell, verschieden gut gemachten [kompletten!] Flachschliffen, und Klingen die auf Zug bzw Druck gut schneiden.

Vielleicht habe ich "meine Laien" aber auch nur gut erzogen / verwöhnt ;)

Schöner Bericht, Herbert, danke dafür.

Gruss, Keno
 
Ich habs's erst heute gelesen, Herbert, genialer Test!
Aber so geht's immer.
Wir waren gerade 3 Tage im Westerwald wandern, mit dabei waren:

in den Taschen meiner Wanderhose verteilt:
mein kleiner Jäger vom Uli Hennicke, eine BM Monochrome, ein VIC Nomad,

im Rucksack:
ein Opinel #weisnicht (8.5cm) Klinge, das handgemachte für meine Frau (mit ner Klinge von Maihkel Eklund) ein Leatherman ChargeTi und ein hübsches Utilityknife von Johann Klemm.

Arbeiten ähnlich, ich hab meistens den kleinen Jäger benutzt, was richtig gut kommt, ist im Hotel beim Frühstück damit freihand Tomaten in Scheiben ketchupfrei aus Brot zu schneiden:D,
zum Schitzen auch das von J.Klemm, und für grobes Arbeiten (z.B. das "gesteinigte" Ende am Wanderstock nachschneiden) Opinel und BM.

Was noch dringend in den Rucksack gehört: DMT 2.5x1" rot, Diamantfeile und ein paar kleine Crocksticks -um die Vic's von den anderen der Gruppe wieder "schnitztauglich" zu bekommen sowie eine kleine Klappsäge (nein - nicht für die Brötchen) für die Wanderstöcke (=Esche, 5cm Durchmesser)

Herbert, sei Dir sicher, Du bist nicht alleine da draußen, aber ein Messer allein ist sicher zu wenig!
Grüße
bwe
 
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