Ich hab grad mal meine Festplatte etwas aufgeräumt und bin auf Fotos gestossen, die ich mal für ein Schulreferat
(Endergebniss natürlich 15 Punkte
)
gemacht hatte und euch bisher vorenthalten hatte.
Ich finde Bilderfolgen/Bzw Anleitungen immer ganz interessant, dann sieht man mal wie andere das machen.
Vielleicht kann ich damit auch dem ein oder anderen weiterhelfen, damit die stängigen Wiederholungsfragen endlich aufhören
Ich zeige hier jetzt allerdings nur das schmieden des Damastes, nicht die Fertigbearbeitung des Messers (kommt auch noch irgendwann).
Meine Bilderfolge hat natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit, wennn was fehlt, versuche ich es natürlich zu ergänzen, ebenso wenn Fragen da sind.
Die Erklärunen sind relativ kurz gehalten, wer ausführlichere Antworten haben will, kann die Forensuche benutzen
, oder mich fragen.
Infos zum Selbstbaufederhammer gibt hier: http://www.messerforum.net/showthread.php?t=28434&highlight=federhammer
So, jetzt die Infos zu den Bildern.
Bild1: Das zusammengeheftete Paket, an das ein Haltestab angeschweißt ist. Das Packet besteht in diesem Fall aus 2 Lagen C45 und 3Lagen 1.2842. (die Eddingstriche sind dazu da, das man die Stahllegierungen beim Übereinanderstapeln nicht verwechselt)
Das verschweißen der dieser beiden Stahlsorten ist relativ einfach, sie sind gut für Anfänger geeignet.
Bild2: Das Packet wurde in der Esse auf Rotglut erhitzt (Glühfarben täuschen auf den Fotos teilweise etwas bzw. erscheinen dunkler)
Jetzt wird das erwärmte Packet mit Borax bestreut.
Das Borax wird als Flussmittel verwendet. Es verhindert, dass der Stahl an der Oberfläche oxidiert, bzw reduziert vorhandene Oxide zu Eisen.
Es gibt auch noch andere Flussmittel (z.B. Sand) die aber (vor allem für Anfänger) wesentlich schlechter geeignet sind. Nur so ist eine fehlerfreie verschweißung möglich (Sonderfall Gasesse, wie Claymore und Roman bewiesen haben)
Bild3: nachdem das mit Borax bestreute Packet in der Esse auf Schweißtemperatur gebracht wurde (zu erkennen am "kochen" des Borax an der Oberfläche) wird es auf dem Amboss mit schnellen, nicht zu harten Schlägen verschweißt.
Der dabei verwendete Hammer sollte die Packetbreite am besten völlig abdecken.
Bild4: Das verschweißte Packet wird ausgereckt (bei mir unterm Selbstbauhammer
). Hat man keinen Maschinenhammer, so reckt man mit der Hand aus, oder leiht sich einen Kumpel als Zuschläger.
Bild5: das Packet wird weiter ausgereckt.
Bild6: nochmal das Packet unter dem Hammer
Bild7: das gleich nochmal
Bild8: das Packet mit dem Handhammer wieder gerade richten.
wer Rechtschreibfehler findert, darf sie behalten
Gruß
Alexander
(Endergebniss natürlich 15 Punkte

gemacht hatte und euch bisher vorenthalten hatte.
Ich finde Bilderfolgen/Bzw Anleitungen immer ganz interessant, dann sieht man mal wie andere das machen.
Vielleicht kann ich damit auch dem ein oder anderen weiterhelfen, damit die stängigen Wiederholungsfragen endlich aufhören

Ich zeige hier jetzt allerdings nur das schmieden des Damastes, nicht die Fertigbearbeitung des Messers (kommt auch noch irgendwann).
Meine Bilderfolge hat natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit, wennn was fehlt, versuche ich es natürlich zu ergänzen, ebenso wenn Fragen da sind.
Die Erklärunen sind relativ kurz gehalten, wer ausführlichere Antworten haben will, kann die Forensuche benutzen
Infos zum Selbstbaufederhammer gibt hier: http://www.messerforum.net/showthread.php?t=28434&highlight=federhammer
So, jetzt die Infos zu den Bildern.
Bild1: Das zusammengeheftete Paket, an das ein Haltestab angeschweißt ist. Das Packet besteht in diesem Fall aus 2 Lagen C45 und 3Lagen 1.2842. (die Eddingstriche sind dazu da, das man die Stahllegierungen beim Übereinanderstapeln nicht verwechselt)
Das verschweißen der dieser beiden Stahlsorten ist relativ einfach, sie sind gut für Anfänger geeignet.
Bild2: Das Packet wurde in der Esse auf Rotglut erhitzt (Glühfarben täuschen auf den Fotos teilweise etwas bzw. erscheinen dunkler)
Jetzt wird das erwärmte Packet mit Borax bestreut.
Das Borax wird als Flussmittel verwendet. Es verhindert, dass der Stahl an der Oberfläche oxidiert, bzw reduziert vorhandene Oxide zu Eisen.
Es gibt auch noch andere Flussmittel (z.B. Sand) die aber (vor allem für Anfänger) wesentlich schlechter geeignet sind. Nur so ist eine fehlerfreie verschweißung möglich (Sonderfall Gasesse, wie Claymore und Roman bewiesen haben)
Bild3: nachdem das mit Borax bestreute Packet in der Esse auf Schweißtemperatur gebracht wurde (zu erkennen am "kochen" des Borax an der Oberfläche) wird es auf dem Amboss mit schnellen, nicht zu harten Schlägen verschweißt.
Der dabei verwendete Hammer sollte die Packetbreite am besten völlig abdecken.
Bild4: Das verschweißte Packet wird ausgereckt (bei mir unterm Selbstbauhammer

Bild5: das Packet wird weiter ausgereckt.
Bild6: nochmal das Packet unter dem Hammer
Bild7: das gleich nochmal
Bild8: das Packet mit dem Handhammer wieder gerade richten.
wer Rechtschreibfehler findert, darf sie behalten

Gruß
Alexander