Billig Akkus in Mehrzelligen Lampen?

AILL

Premium Mitglied
Beiträge
2.423
...halte ich es bei einer No-Name dreizelligen Lampe für grob fahrlässig diese mit ungeschützten Akkus zu verwenden.

Na ja. Ist auch eine Frage der maximalen Ströme die da gezogen werden. Und gerade da habe ich mit geschützten Akkus schlechte Erfahrungen. Wenn Du auf geschützten bestehst, dann solltest Du uns bitte auch dazusagen welche. Sonst ist nämlich raz-faz finster.
Ich betreibe Lampen jedweder Art vorzugsweise mit ungeschützten Akkus. Bin mir allerdings der Gefahren sehr wohl bewusst. (Und ich habe ein vernünftiges Multimeter von Fluke)

Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Leuchtmonster mit ca. 2000 Lumen gesucht

Wie bereits erwähnt, liegt mir die Lampe nicht vor.
Das macht eine breitgefächerte Akkuempfehlung schwierig, da der Halter ja offenbar recht knapp bemessen ist.

Was definitiv gehen sollte, sind AW Akkus.
Diese haben sich bei Hochstromanwendungen bewährt und gehören mit zu den kürzesten Exemplaren.

Ansonsten haben die MF Lampentester einen Akkutest in der Mache, der die Tage herauskommt.
Wer seinen Akku-Käfig mal ausmisst, kann sich aus den Empfehlungen welche mit der passenden Länge heraussuchen.

Und ich habe ein vernünftiges Multimeter von Fluke
Na hoffentlich beeindruckt das Deine Zellen derart, daß sie Dich nie im Stich lassen ;)

Ich betreibe Lampen jedweder Art vorzugsweise mit ungeschützten Akkus.
Es gibt Lampen, da kann man das so machen und andere, wo man dies tunlichst unterlassen sollte.

Und vor allem - das geht jetzt an alle - sollte man gar nicht, niemalsnie, zu keinem Zeitpunkt, unter gar keinen Umständen, NIEMALS so ein Verhalten in einem Forum herumposaunen um Neulinge auch noch auf dumme Gedanken zu bringen.
 
AW: Leuchtmonster mit ca. 2000 Lumen gesucht

Ohne die Lampe zu kennen aber:

Wenn schon Makenlampen wie die Tiny Monster ein vernünftiges Akkumanagement vermissen lassen und die Zellen sich selbst überlassen,
halte ich es bei einer No-Name dreizelligen Lampe für grob fahrlässig diese mit ungeschützten Akkus zu verwenden.

so allgemein und provozierend kann man das nicht stehen lassen.
Nicht jeder will für geschützte AWs je 20 Euro bezahlen.
Wenn z.B. die guten ungeschützten Sanyo empfohlen werden mit entsprechenden Warnhinweisen,
sehe ich da kein Problem.
Wenn es dann nicht ernst genommen wird, dem ist halt nicht mehr zu helfen.
 
AW: Leuchtmonster mit ca. 2000 Lumen gesucht

so allgemein und provozierend kann man das nicht stehen lassen.
Nicht jeder will für geschützte AWs je 20 Euro bezahlen.

Dann soll er sich eine Lampe kaufen, die mit anderen Akkus sicher zurechtkommt. Wenn ich einen Porsche will, kauf ich keine Noname Gummischlappen aus China. Wer das provozierend findet, war noch nicht - wie ich - mit Noname Gummischlappen aus China an nem Wichtigwichtigbiehemdabbelju im Schnee unterwegs und hat das direktemang gegen nen popeligen Skoda mit vernünftigen Winterreifen getestet ;)

Heisst - wer den längsten will und gleichzeitig sparen möchte, ist albern. Und hier falsch. Das Web ist groß.

Pitter
 
AW: Leuchtmonster mit ca. 2000 Lumen gesucht

Wieso werden so viele potenziell gefährliche Sachen an Leute über 18 verkauft ?

:confused:


Selbst in einer Markenlampe mit Abschaltung (lowBat) ist eine ungeschützter Akku nicht frei von Risiko. Bei einer mehrzelligen (4 St.!!!) Billiglampe.........

Denk mal an einen Kurzschluß im Gehäuse oder auf der Treiberplatine.....

Ich finde es schön, wenn da eine Schutzschaltung greift.

Gruß Stefan
 
AW: Leuchtmonster mit ca. 2000 Lumen gesucht

Dann soll er sich eine Lampe kaufen, die mit anderen Akkus sicher zurechtkommt. Wenn ich einen Porsche will, kauf ich keine Noname Gummischlappen aus China. Wer das provozierend findet, war noch nicht - wie ich - mit Noname Gummischlappen aus China an nem Wichtigwichtigbiehemdabbelju im Schnee unterwegs und hat das direktemang gegen nen popeligen Skoda mit vernünftigen Winterreifen getestet ;)

Heisst - wer den längsten will und gleichzeitig sparen möchte, ist albern. Und hier falsch. Das Web ist groß.

Pitter

Dein Beitrag ist echt daneben.
 
es ging hier nicht um Billig-Akkus, sondern um sehr gute ungeschützte Sanyo.
Und wenn jemand mit ungeschützten umgehen kann, muss man es nicht pauschal verteufeln.
 
AW: Leuchtmonster mit ca. 2000 Lumen gesucht

Dein Beitrag ist echt daneben.

Nein. Denn nur weil Du kein Problem darin siehst, ungeschütze Zellen für Lampen ohne Schutzelektronik zu empfehlen, heißt das nicht, dass es kein Problem gibt. Und für die Einschätzung von Problemen bist nun mal nicht Du zuständig, sondern ich.

Mal abgesehen von den rein technischen Dingen. Solange die Kunden es fressen, dass ihnen Hersteller zwar superhelle Funzeln aufs Auge drücken, aber es doch bittschön das Problem der Kunden ist, sich um die passende, sichere und geeignete Stromversorgung zu kümmern, gibts keinen Grund, auch nur eine Cent mehr in eine Lampe zu investieren, als nötig. Maximal Lumen pro Cent, fertig.

Ich wüsste nicht, warum es sinnvoll wäre, das zu unterstützen.

Pitter
 
AW: Leuchtmonster mit ca. 2000 Lumen gesucht

[...] aber es doch bittschön das Problem der Kunden ist, sich um die passende, sichere und geeignete Stromversorgung zu kümmern, gibts keinen Grund, auch nur einen Cent mehr in eine Lampe zu investieren, als nötig. Maximal Lumen pro Cent, fertig.

Pitter

Wenn ich mir das Angebot von shiningbeam ansehe, was da an vernünftigen Lampen mit Akkuschutz zu sehr günstigen Preisen dargeboten wird, dann glaube ich nicht an die Theorie, dass eine Akkuschutzschaltung wirklich "Geld" kostet.

Das ist Faulheit und Dummheit.

Selbst in der hochpreisigen TM gibts nur Schalterblinkiblinki. Das ist zwar besser als nix, aber beileibe kein Akkuschutz weshalb diese Lampe hier wohl die "Speerspitze" darstellt.

Lösung: die Hersteller drauf mit der Nase stoßen. Dazu sind Tests von Infizierten und PA's ja da. Und ein Nichtinfizierter wird sich so ein Teil wohl kaum zulegen.

Aber: wir sind alles (hoffe ich zumindest) mündige Bürger. Und die beinahe kollektive Verteufelung von ungeschützten Akkus halte ich prinzipiell schon überhaupt nicht aus. Es gibt in diesem Forum mehr als genug Beiträge über Gefahren etz. bis zum abwinken. Wer lesen kann ist halt eindeutig im Vorteil. Ich hab das ja auch geschafft.

Wenn sich einer ein Messer kauft, weiß er ja auch dass er sich schneiden kann, davor wird hier aber nirgends gewarnt :confused:

Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem bei mehrzelligen Lampen, und das macht die Sache exponentiell riskanter, ist die Gefahr, daß die Zellen miteinander interagieren könnten.

Da kommen je nach Szenario ratzfatz mal Ströme im hohen zweistelligen Ampere Bereich zusammen.
Genau in diesen Moment kommen dann die Berstventile der Zellen zum Zuge ... etwas, was ich mir gar nicht erst ausmalen möchte...

Ohne Einzelzellenüberwachung ist das russisches Roulette.


@AILL:
Kein Mensch verteufelt hier pauschal ungeschützte Zellen.

Ich zitier mich mal selber:
Es gibt Lampen, da kann man das so machen ...

Erwarte aber nicht - wir reden jetzt schon von halbwegs sicheren Lampen - daß ich dies bei der Unwissenheit und Borniertheit einiger hier im Forum ausdrücklich empfehle.
Das muß jeder für sich selbst ausmachen.

2 weitere Gründe für die Schutzschaltung:

  1. Selbst bei der perfekt gesicherten Lampe:
    Es gibt eine Reihe von mit der Zeit liebgewordenen technologischen Errungenschaften, manche bergen aber durchaus gewisse Risiken.
    Ich glaube keiner von uns würde in einen Flieger steigen, bei dem aus Kostensparmaßnamen die Ersatzsysteme eingespart wurden.
    Was ich damit sagen möchte: Eine gewisse Redundanz ist nie verkehrt.

  2. Viel zu häufig, ich würde fast sagen in Monatlichen Abständen, finde ich in meinen Modding Hosts - und das sind meist eher die "besseren" Billig-Chinesen wie Romisen, Aurora, Tank007, etc. - tief in der Pill versteckt noch kapitale verklemmte Drehspäne.
    Irgendwo her muß der günstige Preis ja kommen. Da wird halt u.a. das penible reinigen an unsichtbaren Stellen eingespart.
    Solange die Späne noch fest klemmen, ist die Welt ja noch in Ordnung. Aber wehe, so ein Span macht sich z.B. bei einem Stoß mal auf die Reise.
    Laut Murphy's Gesetz schließt er dann den Treiber kurz.
    Dann hilf Dir Dein Fluke auch nicht weiter, eher beten, daß der Span verglüht, bevor Dein Akku die Raketenstufe zündet.

    Da gibt es jetzt noch mannigfaltige Variationen, wie schlecht verlötete Litzen, die sich selbständig machen, etc...
 
es ging hier nicht um Billig-Akkus, sondern um sehr gute ungeschützte Sanyo.
Und wenn jemand mit ungeschützten umgehen kann, muss man es nicht pauschal verteufeln.

Es ist bestimmt wahr, dennoch verbieten die Zellenhersteller in Deutschland (wenigstens Sanyo und Panasonic) Händler, Zellen an Endverbraucher zu verkaufen.

Zu diesem Thema möchte ich ein Punkt ansprechen, die leider in Foren und insgesamt, meiner Meinung nach, zu kurz erläutert wird. Ein Akku ist eine Energietank mit einer gewissen Lebensdauer. Nehmen wir als Beispiel die beliebte Sanyo UR18650FM mit 2600 mAh. Diese Zelle hat im Durchschnitt (0.2C) ca. 9,60 Wh. Die Zelle verliert mit der Zeit an Leistung und bis zu 80% der Nennkapazität sollte die Zelle unter optimalen Bedingungen 500 Ladezyklen, also ca. 4810 Wh.

Nimmst du einen venünftigen geschützten Akku mit einem Preis von 15€, so zahlst du 0,003 Cent pro Wh. für die Gesamtlebensdauer. Nimmst du eine ungeschützte Zelle für beispielweise 7,50€ so reduzierst du zwar die Kosten um die Hälfte, dennoch sind die Risiken im Laufe der Zeit ziemlich hoch, dass die Zelle durch falsch Laden, Verwendung etc. die 500 Ladezyklen unter der o.g. Bedingungen gar nicht absolviert!

Was die Verwendung no-name-Akkus angeht, vor ein paar Wochen haben ich 10 x Ultrafire 3000 mAh (5 verschiedene Händler in Deutschland) getestet. Preis pro Akku lag bei ca. 5€

2 x waren von Anfang an defekt
2 x kamen auf Kapazität von 40%-50% - waren gebrauchte Sony Zellen (2100 mAh)
2 x kamen auf Kapazität von 50% - 60% - waren gebrauchte Samsung Zellen (2600 mAh)
4 x lagen beim 70%-80% - neue Zellen verschiedener Hersteller

Ich habe es bis jetzt noch nicht gerechnet, aber bin mir ziemlich sicher, dass der durchschnittliche Preis pro Wh im Laufe der Zeit wesentlich höher ist, als bei einem Marken Akku, der beispielweise 15€ kostet!
 
Ein Akku ist eine Energietank mit einer gewissen Lebensdauer... unter optimalen Bedingungen 500 Ladezyklen

Solange Du die Zellen sehr oft nutzt und vielleicht jeden Tag oder jeden zweiten Tag neu lädtst, stimmt das. Wie verhält es sich aber mit der "chemischen Alterung", oder anders gefragt, wie lange leben Lithium-Akkus oder auch NiMH-Eneloops, wenn sie nicht oder nur sehr selten genutzt werden? Meine Lampe im Auto-Handschuhfach habe ich bis jetzt noch nie ernsthaft verwendet, ich kontrolliere einmal im Jahr den 18650er und gut is. Auch meine EDCs haben eher nichts zu tun, sind aber deshalb meist mit Lithium-Batterien ausgestattet. Durch meine Sammlung habe ich auch ein ganzes Arsenal an Lithium-Akkus vom geflammten Trustfire 2400er über Solarforce, Spark, Enerpower bis AW. Wann kann ich die Dinger wegschmeißen, weil sie sich zersetzt haben? Und wie erkenne ich das? Kapazitätsmessungen sind ja mit einem einfachen DMM nicht so ohne weiteres möglich, und Laufzeitmessungen sind eher eine Strapaze für die Lampe.
 
Solange Du die Zellen sehr oft nutzt und vielleicht jeden Tag oder jeden zweiten Tag neu lädtst, stimmt das. Wie verhält es sich aber mit der "chemischen Alterung", oder anders gefragt, wie lange leben Lithium-Akkus oder auch NiMH-Eneloops, wenn sie nicht oder nur sehr selten genutzt werden? Meine Lampe im Auto-Handschuhfach habe ich bis jetzt noch nie ernsthaft verwendet, ich kontrolliere einmal im Jahr den 18650er und gut is. Auch meine EDCs haben eher nichts zu tun, sind aber deshalb meist mit Lithium-Batterien ausgestattet. Durch meine Sammlung habe ich auch ein ganzes Arsenal an Lithium-Akkus vom geflammten Trustfire 2400er über Solarforce, Spark, Enerpower bis AW. Wann kann ich die Dinger wegschmeißen, weil sie sich zersetzt haben? Und wie erkenne ich das? Kapazitätsmessungen sind ja mit einem einfachen DMM nicht so ohne weiteres möglich, und Laufzeitmessungen sind eher eine Strapaze für die Lampe.

Du hast vollkommen Recht! Ich denke nur, dass eine Markenzelle, die gut zu einem geschützten Akku verarbeitet wird, wird entsprechend länger halten und ggf. besseres Performance zeigen. Ich kenne keine Langzeitmessungen und Überwachungen von kaum benutzten Akkus. Ich kann es sehr gut nachvollziehen, wenn irgendjemand einen billigen Akku kauft, weil er halt die Lampe nicht so oft verwendet. Ich verwende genau aus diesem Grund keinen eneloop AAA in meiner TV-Fernbedienung, denn es lohnt sich nicht meiner Meinung nach. Dafür gibt es günstigere AAA Akkus, die mit der eher niedrigen Spannung der Fernbedienung die Leistung sehr gut erbringen.

Die Antwort auf der Frage, wann du die Akkus wegschmeißen sollst, ist genau die selbe Antwort auf der Frage, wann du den Akkus für das Handy, für die Kamera etc. wegschmeißen sollst...nämlich wenn sie das Gerät nicht mehr mit Strom versorgen können bzw. weil sie defekt sind, oder...wenn du die kurze Laufzeit nicht mehr erträgst.
 
Nimmst du einen venünftigen geschützten Akku mit einem Preis von 15€, so zahlst du 0,003 Cent pro Wh. für die Gesamtlebensdauer. Nimmst du eine ungeschützte Zelle für beispielweise 7,50€ so reduzierst du zwar die Kosten um die Hälfte, dennoch sind die Risiken im Laufe der Zeit ziemlich hoch, dass die Zelle durch falsch Laden, Verwendung etc. die 500 Ladezyklen unter der o.g. Bedingungen gar nicht absolviert!

habe die Sanyo UR18650FM aus China für je 4,63 Euro bekommen, natürlich Originale.
Und wenn ich diese benutze, dürfen sie auf keinen Fall falsch geladen oder komplett entladen werden.
Dies darf einfach nicht passieren!
Mit einem guten Modell-Lader (Graupner Ultramat 16S) und Multimeter ist es für mich kein Problem.
Wenn Akkus oft benutzt werden, bevorzuge ich gute geschützte, in bestimmten Fällen kommen aber
auch ungeschützte Sanyo zum Eisatz.
 
Durch meine Sammlung habe ich auch ein ganzes Arsenal an Lithium-Akkus vom geflammten Trustfire 2400er über Solarforce, Spark, Enerpower bis AW. Wann kann ich die Dinger wegschmeißen, weil sie sich zersetzt haben? Und wie erkenne ich das? Kapazitätsmessungen sind ja mit einem einfachen DMM nicht so ohne weiteres möglich, und Laufzeitmessungen sind eher eine Strapaze für die Lampe.

ich würde einen guten Modell-Lader (z.B. Graupner Ultramat 16S) kaufen.
Man kann sehr genau laden, bis 5A entladen, alle wichtigen Daten aufzeichnen usw.
 
Zurück