Bionik - Was Rattenzähne scharf macht

pk23

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Das Messer, das nie stumpf wird!!

Man höre und staune: Das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT ist dabei ein Messer zu entwickeln, welches (trotz Benützung) nie stumpf wird.

Die Presseaussendung mit dem Titel "stets rattenscharfe Messer" gibts hier zu lesen.

Kann ich meinen sharpmaker irgendwann in ferner Zukunft im Keller verstauen ????

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Peter
 
Ich denke eher nicht.

Zitat:

Permanent scharfe Messer für Schneidmühlen haben Forscher vom Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT mit der Firma Kennametal Widia entwickelt.
 
sharpmaker verstauen? denke auch nicht. ;)

ich meine, der titel der pressaussendung läßt ja etwas anderes erwarten als der inhalt selbst dann eigentlich hergibt.... :irre:
 
Waas?
Uns Messerfreaks die Kontemplation und Meditation des Klingenschärfens einfach nehmen wollen?
Nicht mit mir!!
Außerdem ... ähnliches wollte die Messerindustrie ja auch schon mit den Keramikklingen schaffen - aber da überwiegen im Allroundgebrauch doch auch eher die Nachteile.
Laßt mir bloß meinen Schärfstein.
arno :D :D
 
Da isser wieder, der "große Freude"-Denkfehler:
Man soll Industriemesser und Handmesser nie unter denselben Gesichtspunkten betrachten...
Ist dann ja wohl nur noch eine Frage der Zeit, wann von irgendwo berichtet wird, dass dieser "Stahl" mit dieser Beschichtung die neue Messerzeitrechnung einläutet... :rolleyes:

Gruß Andreas
 
Alles Blödsinn! Man hat schon oft versucht solche Dinge herzustellen. Zum Beispiel hat man ultraharte Beschichtungen auf die Klinge aufgebracht und dann die Klinge nur einseitig geschärft, sodaß immer eine Beschichtung in der Schneide war. Hat sich nicht durchgesetzt, weil Unfug.
Nichts ist für die Ewigkeit!
 
In SPIEGEL ONLINE wurde ein interessanter Bericht zu einem Bionik-Wettbewerb veröffentlicht.
SPIEGEL ONLINE - 15. März 2005
Link: SPIEGEL ONLINE

+++Textausschnitt+++
Die sechs Gewinner eines bundesweiten Bionik-Wettbewerbs stellt SPIEGEL ONLINE ab heute in einer Serie vor. Teil eins: Wie Rattenzähne das Schneiden revolutionieren.
Sie fressen sich durch Holz, Metall und Beton. Kaum ein Material kann den scharfen Zähnen von Ratten standhalten. Was bei den meisten Menschen wohl eher Grausen auslöst, weckte bei Marcus Rechberger und Jürgen Bertling und vom Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik in Oberhausen Forscherinstinkte. Was macht die Zähne von Ratten so scharf? Und warum werden sie ein ganzes Nagerleben lang nicht stumpf? Gemeinsam mit Wissenschaftlern der Universität Witten/Herdecke gingen sie der enormen Schneideleistung der Nagezähne auf den Grund - und fanden heraus, wie man den Trick der Ratten für moderne Schneidewerkzeuge nutzen kann.
...
alles weitere nur im SPIEGEL ONLINE - LINK ... wegen der Rechte :rolleyes:
Viel Spaß beim Lesen.
 
Und weiter unten kommt dann die Entwarnung:

"Genau aus diesem Grund eignet sich das Rattenzahnprinzip nicht für Küchenmesser. Für den Gebrauch in der Küche seien sie einfach nicht vielseitig genug, sagt Rechberger. So musste ein solches Messer, das in Schneidetest auch gut abgeschnitten hatte, wieder vom Markt genommen werden. "Man konnte den Köchen nicht beibringen, dass sie mit ihrem neuen Messer zum Beispiel nur noch harte Karotten schneiden dürfen und kein Fleisch."

Also dürfen wir doch weiter unserer schleifmeditation frönen :rolleyes: ooommmmm
 
Jo es gab doch mal von Zwilling? oder von WMF? is ja auch wurscht, ne Serie die einseitig mit irgendwas beschichtet war. Hat schon im Geschäft nen seltsamen Eindruck hinterlassen.

Der eigentliche Clou am Nagtierzahn ist auch nicht das Selbstschärfen
Sondern das Nachwachsen :super: Gebt uns die selbstregenerierende Klinge :irre:

Gruß MIchael
 
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