Bitte um Hilfe bei Bestimmung zweier Messer

verodog

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Hallo und guten Abend,

...ich habe mich hier angemeldet, um (vielleicht) etwas über zwei Messer zu erfahren,
die ich vor 34 Jahren geerbt habe.

Das einzige, was ich darüber weiss ist, dass die beiden Messer ca. 60 - 65 Jahre alt
sind und einem Jäger gehörten.

Ein Messer ist ca 40 Zentimeter lang, hat einen Hirschhorngriff und einen Säge-ähnlichen
Rücken. Die Zacken sind sehr spitz und unangenehm.
Auf der Klinge steht 'Solingen'. Die Scheide ist original.
Die Schneide hat auf beiden Seiten eine konkave Fräsung.

Das zweite Messer ist ca. 25 Zentimeter lang, hat einen Hirschhorngriff und ebenfalls
ein Sägeteil.
Auf der Klinge steht 'Puma Solingen'.

Wer kann mir etwas über den Hersteller sagen? Ist das was 'Vernünftiges'?
Auch der Verwendungszweck (gerade von dem Zackenteil) wäre interessant.
Was hat so etwas damals wohl gekostet?
Gibt es heute Vergleichbares? Zu welchem Peis?

Zum Verständnis... ich habe nicht vor eines oder gar beide Messer zu verkaufen.
Mich interessiert nur, was das ist, wofür es verwendet wird (wurde) und ob es
eine anständige Qualität ist.

Für jeden Tip bin ich sehr dankbar.

Bilder:

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liebe Grüsse ... Patrick
 
Hi,

herzlich willkommen!

Wenn das zweite ein Puma ist, schau Dich mal auf pumahunter.de bei den Messern unter Fahrtenmesser um
-> da sind einige recht ähnlich.

Oder gib dem Forum Zeit bis morgen - die üblichen Verdächtigen müssen wahrscheinlich nur in ihre Wühlkisten
greifen, um das Exemplar rauszuholen :D

Grüße
-Steffen-
 
Nun, Puma war zu der Zeit der Inbegriff für deutsche Qualität. Die Messer sind im Stil der Fahrtenmesser jener Zeit gebaut. Die Griffbefestigung ist eher von der bescheideneren Sorte.
Verwendungszweck: bei dem Kleinen dient die Säge vermutlich zum Öffnen des Schlosses bei Rotwid und als Gehörnsäge. Das Größere dürfte hauptsächlich zum Freischlagen bzw.-sägen eines Ansitzplatzes gedacht gewesen sein.

Aufgrund des Alters verdienen die beiden Stücke schon einen gewisse Aufmerksamkeit - daher schiebe ich das mal zu den Vintage Knives.
 
Hallo

Das große ist ein sogenanntes Remington Bowie mit Sägerücken.

Die gab es von zahlreichen Herstellern in Solingen......derzeit fallen mir z.B. Hirschkrone und Hubertus ein.

Zumindest hängt so ein Monster bei Hubertus im Show-Room;)

Hier mal ein Link: http://www.weber-messer.eu/store/index.php?cPath=1_69&XTCsid=661f60b2c24d722547c9ca4e32a969c4

Tja, - was so ein Messer damals gekostet hat....? Sicherlich irgendwas um die verrückten 20-30 Mark.

Kein schlechtes Messer....wenn man auf solche Prügel steht:D
Ich mag sowas.

Zum Puma sollen die Puma-Kenner was sagen.

Gruß
chamenos
 
Danke für die Antworten.

Dieses Hirschkrone-Messer aus dem Link ist tatsächlich dem grösseren der beiden Messer sehr ähnlich,
bis auf das dort fehlende Sägeteil.
Weiss jemand, wofür bei dem grossen Messer die konkaven Einbuchtungen längs der Messerschneide sind?
Oder ist das nur Optik?

Und... Gehörn kennt man ja, aber wo bitte hat ein Rotwild ein Schloss? :confused:

liebe Grüsse ... Patrick
 
Das "konkave" ist eine Hohlkehle , umgangsprachlich auch Blutkehle genannt.
Sie dient im allgemeinen zur Gewichtsreduzierung bei hoher Biegesteifigkeit.
 
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