Bitte um Hilfe Kochmesserkauf. Absoluter Einsteiger.

Eirik666

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Hallo.

Meine Frau und ich suchen ein Kochmesser was als Allrounder angedacht ist und eine Klingenlänge von 18 cm nicht überschreiten sollte.
Seit 2 Wochen steht der Plan fest ein vernünftiges Kochmesser zu kaufen da unser Messerset (von Berger, mal günstig bei TK-Max erworben) unsere Tomaten nur noch zerquetscht und die Griffe teilweise auch schon wackeln.
Wir nutzen momentan nur unser Fiskars Edge Messer, was gar nicht übel ist aber natürlich auch nicht herausragend aber uns ist es einfach zu groß.
Klingenlänge ist knapp 20 cm und Gesamtlänge 31 cm.
Wir kochen fast täglich und schneiden überwiegend Tomaten, Pilze, Zwiebeln, Kartoffeln und Fleisch in Form von Filets, Gulasch und des öfteren Roastbeef und andere größere Stücke Fleisch vom Grill.
Wenn wir nicht ab und an solche "Batzen" hätten würde uns sogar ein 13-15 cm Messer reichen aber wir denken 18 cm wäre ideal für uns.

Ich habe mich nun schon einige Tage versucht in das Thema Messer einzulesen aber es ist gar nicht so einfach, ist doch eine Wissenschaft für sich. :argw:

Dank Eures Forums und der vielen Beiträge bin ich zwar schon etwas schlauer aber noch nicht schlau genug um zu wissen was ich denn nun kaufen soll.


*Geht es um die Erstanschaffung oder Erweiterung (d)eines Sortiments?
Erstanschaffung.

*Ist die Anschaffung für berufliche oder private Verwendung gedacht?
Privat

*Soll es ein Küchenmesser für Linkshänder werden?
Nein, sind beide Rechtshänder.

*Liegen konkrete Vorstellungen vor?
Z.b. Japanischer oder Europäischer Stil, besondere Klingenformen oder Griffmaterialien

Möglichst kein Santoku.
Gefallen meiner Frau nicht und da sie öfters mal Kräuter im Wiegenschnitt schneidet wäre normale Form (Gyotu?) besser.
Aber keine extrem schmale Klinge da ich gerne geschnittenes gleich mit dem Messer in Schüssel, Pfanne, etc. "schaufel".


*Falls nein, für welche Aufgaben soll das Küchenmesser eingesetzt werden (z.B. Brot schneiden, Gemüse putzen, Fische filetieren etc.)?
Gemüse, Obst und Kräuter.
Filets und auch große Stücke schneiden.
Roastbeef z.B.

--------------------------------------------------------------------------------------------
*Falls ja, bitte diese hier angeben:
Nicht unbedingt Santoku.
Wohl eher europäische Form.

Küchenmesser-/set, welcher Stil?

Europäische Messerform
Europäisches Messer im japanischen Design
Japanisches Messer im traditionellen Stil (Wa-bocho)
Japanisches Messer mit europäischer Griffform (Yo-bocho)
Exotische/hochspezialisierte Messerform (z.B. chin. Nudelmesser)[/B]

Europäische Messerform
Europäisches Messer im japanischen Design

*Welche Bauform und ca. Länge?
Z.B. Kochmesser ca. 20cm; Petty ca. 12cm


Kochmesser.
Klinge ca. 18 cm
Gesamtlänge zwischen 27 und 30 cm.
Grobe Maßangaben.

*Welcher Stahl?
Rostend oder Rostfrei? Monostahl oder Damast?


Genau das ist mein Problem... Keine Ahnung...
Am liebsten pflegeleicht, zumindest in so fern das ein zwischendurch schleifen mit Keramik oder Diamant, oder was auch immer Wetzstab, möglich ist.
Zum einen möchten wir natürlich ein gutes, scharfes Messer aber dafür nicht jede Woche per Schleifstein schleifen müssen und bei jedem Schnitt aufpassen müssen das aus der Klinge nichts abbricht.
Manche Stähle scheinen ja empfindlich zu sein.

Das man immer mal wieder richtig schleifen muss habe ich inzwischen verstanden aber das zwischendurch sollte easy sein. Wenn möglich.
Ich weiß nicht bei welchem Stahl was geht bzw. empfohlen wird.

*Welches Budget steht zur Verfügung?
50-100

*Bezugsquelle?
Soll in einem Ladengeschäft oder per Versandhandel gekauft werden, Inland, EU, oder International?


Relativ egal.
Unbedingt aus Japan oder USA muss nicht sein.
Ideal wäre von Amazon da ich für dort noch Gutscheine habe aber das ist zweitrangig.




*Gibt es schon ein/mehrere Messer, die theoretisch in Frage kommen?
Bitte gebt die vollständige Bezeichnung(en) mit eventuellem link an.


Ich habe mir die Messer pdf geladen und mehrmals zu Gemüte geführt.
Mir gefällt das Kanetsugu Pro M aber da weiß ich nicht wie es mit der Pflege aussieht und mich stört es etwas das ich es scheinbar nur über JCK bekommen kann.

Das Eden Classic Damast finde ich auch nicht schlecht aber das gefällt meiner Frau nicht.

Das Eden Kanso Aogami ist auch schick (wir mögen Holz und urige Optiken) aber da finde ich nur Santokuform in unseren gewünschten Maßen und ich vermute das es sehr pflegeintensiv ist, oder?

Bei Herder werde ich leider nicht fündig durch die Maße und Preise.



Danke schon mal im Voraus für Eure Hilfe.
 
Servus,

ich empfehle euch ein Sakai Takayuki Grand Chef Yo-Gyuto aus AEB-L Stahl!

Der Stahl ist fast eine eierlegende Wollmilchsau, genauso wie das eigentliche Messer. Es sollte für eure Zweck sehr gut passen, ist nicht empfindlich, schneidet noch akzeptabel leicht, bleibt länger scharf als die üblichen Moly-Messer und lässt sich mit einem guten Wetzstahl scharf halten!

da unser Messerset (von Berger, mal günstig bei TK-Max erworben) unsere Tomaten nur noch zerquetscht und die Griffe teilweise auch schon wackeln.

Das die Griffe wackeln ist ein Grund die Messer auszutauschen, die mangelnde Schärfe weniger. Schärfen wirst du das AEB-L- Sakai auch regelmäßig müssen, deshalb setz dich mehr mit Schärfen auseinander, damit du lebenslang Freude an deinen Messern hast!

Gruß, güNef
 
Moin Eirik,
... Wir nutzen momentan nur unser Fiskars Edge Messer, was gar nicht übel ist aber natürlich auch nicht herausragend ....
Ich nutze seit "zig" Jahren auch ein Fiskars. M.E.n. ist eine ordentliche, geschmiedete Klinge wichtig sowie Klingengeometrie (für die "Kernarbeiten"/ Primärzwecke) und Haptik müssen passen. Auf den ersten Blick find ich das Eden interessant, hatte ich allerdings noch nicht in den Fingern.

Passen i.d.S. könnte imho das Wüsthof Classic Ikon.

[...]

Von der Geometrie her z.B. für mich gut für den Wiegeschnitt, die hohe Klinge macht sich gut beim "Schaufeln", ist allerdings noch gut handhabbar bei Fleischarbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Servus,

ich empfehle euch ein Sakai Takayuki Grand Chef Yo-Gyuto aus AEB-L Stahl!

Der Stahl ist fast eine eierlegende Wollmilchsau, genauso wie das eigentliche Messer. Es sollte für eure Zweck sehr gut passen, ist nicht empfindlich, schneidet noch akzeptabel leicht, bleibt länger scharf als die üblichen Moly-Messer und lässt sich mit einem guten Wetzstahl scharf halten!



Das die Griffe wackeln ist ein Grund die Messer auszutauschen, die mangelnde Schärfe weniger. Schärfen wirst du das AEB-L- Sakai auch regelmäßig müssen, deshalb setz dich mehr mit Schärfen auseinander, damit du lebenslang Freude an deinen Messern hast!

Gruß, güNef

Hallo und danke für Deine Antwort.
Das Sakai kannte ich noch gar nicht. Sieht auf den ersten Blick ganz gut aus :)
Erinnert mich gleich an meinen Favoriten, das Kantesugu Pro M.
Wo liegt der Unterschied der beiden?
Das Sakai ist natürlich schon etwas über meinem Budget aber ausschließen würde ich es jetzt erstmal nicht.
Ich habe JCK mal angeschrieben zwecks Steuer und Versand etc. und ich würde am Ende bei 84$ landen was so in etwa 71 Euro wären.
Wäre natürlich ein guter Preis.
Wie sieht es denn beim Kantesugu in Sachen "Pflege" aus?

Das ich jedes Messer (nach)schärfen muß ist mir natürlich bewußt und auch kein Problem.
Mir ging es nur darum das ich zumindest zwischendurch einen Wetzstab oder etwas anderes "schnelles" nutzen kann ohne der Klinge zu schaden.
Die Berger Messer hätte ich auch nochmal richtig schärfen lassen wenn die Griffe nicht wackeln würden. Aber so lohnt sich das ja nicht mehr.
Deshalb Neuanschaffung und dann gleich was besseres und für uns sinnvolleres (zwecks besser schaufeln können).
 
Moin Eirik,

Ich nutze seit "zig" Jahren auch ein Fiskars. M.E.n. ist eine ordentliche, geschmiedete Klinge wichtig sowie Klingengeometrie (für die "Kernarbeiten"/ Primärzwecke) und Haptik müssen passen. Auf den ersten Blick find ich das Eden interessant, hatte ich allerdings noch nicht in den Fingern.

Passen i.d.S. könnte imho das Wüsthof Classic Ikon.

[...]

Von der Geometrie her z.B. für mich gut für den Wiegeschnitt, die hohe Klinge macht sich gut beim "Schaufeln", ist allerdings noch gut handhabbar bei Fleischarbeiten.

Moin :)

Danke für Deine Antwort.

Das Wüsthof gefällt mir optisch sehr :super:
Mal sehen was meine Frau dazu meint.
Wie sieht es bei dem mit dem Stahl aus? Ist der typische Solinger? Wenn ich das mal so nennen darf...
 
Servus,

das Kanetsugu ProM ist schon ein gutes Messer aus Chrom-Molybdän-Stahl. Der Stahl ist jetzt nichts besonderes sondern durchschnittlich gut. Das Besondere am ProM ist der ballige Schliff, der es in der Regel sehr schneidfähig macht, wenn die Wate dünn genug ausgeschliffen ist, was leider nicht immer der Fall ist ( Serienstreuung ) Das Schärfen und Scharfhalten erfolgt dann mit der Mousepad-Methode ( die Suchfunktion hilft dir weiter, diese Schärfmethode wie auch das ProM wurden hier schon ausführlich besprochen )

Das Sakai aus AEB-L kannst du auf Banksteinen wie auch mit geführten Systemen schärfen und mit Keramik oder Wetzstahl scharfhalten! AEB-L ist ein ausgezeichneter Kochmesserstahl im rostträgen Bereich und wenn ich wählen könnte, würde ich mich bei zwei ansonsten gleichwertigen Messern für AEB-L entscheiden!

Gruß, güNef
 
.. Wie sieht es bei dem mit dem Stahl aus? Ist der typische Solinger? Wenn ich das mal so nennen darf...
Japp ... ganz genau X50CrMoV15 ;). lässt sich m.W. auf 58 HRC härten. Mit dem rostträgen AEB-L kann man vll. noch ein oder zwei Punkte draufpacken. Das spielt dann - meine Erfahrung - speziell bei ballig geschliffenen Klingen seine Vorteile aus.
 
Servus,

das Kanetsugu ProM ist schon ein gutes Messer aus Chrom-Molybdän-Stahl. Der Stahl ist jetzt nichts besonderes sondern durchschnittlich gut. Das Besondere am ProM ist der ballige Schliff, der es in der Regel sehr schneidfähig macht, wenn die Wate dünn genug ausgeschliffen ist, was leider nicht immer der Fall ist ( Serienstreuung ) Das Schärfen und Scharfhalten erfolgt dann mit der Mousepad-Methode ( die Suchfunktion hilft dir weiter, diese Schärfmethode wie auch das ProM wurden hier schon ausführlich besprochen )

Das Sakai aus AEB-L kannst du auf Banksteinen wie auch mit geführten Systemen schärfen und mit Keramik oder Wetzstahl scharfhalten! AEB-L ist ein ausgezeichneter Kochmesserstahl im rostträgen Bereich und wenn ich wählen könnte, würde ich mich bei zwei ansonsten gleichwertigen Messern für AEB-L entscheiden!

Gruß, güNef

Danke, das bringt mich schon mal ein ganzes Stück weiter.
Habe mir die Mousepad Methode mal angeschaut zwecks Kanetsugu aber da wäre mir Wetzstab plus andere Schärfgeräte für das Sakai doch lieber.
Schwedenstahl klingt für mich als Skandinavienliebhaber ohnehin gut.

Gibt es noch vergleichbare Messer damit ich meiner Frau vielleicht 2 oder 3 optisch etwas verschiedene Messer zur Auswahl stellen kann oder ist das Sakai quasi eine Ausnahme und in unserem Fall das einzigste bzw am besten passende?

IKEA Keramik Wetzstab ok oder was anderes zu empfehlen?
 
Servus,

Gibt es noch vergleichbare Messer damit ich meiner Frau vielleicht 2 oder 3 optisch etwas verschiedene Messer zur Auswahl stellen kann oder ist das Sakai quasi eine Ausnahme und in unserem Fall das einzigste bzw am besten passende?

ja natürlich! ;)

Nur dein Budget und kein weltweiter Versand limitiert! Was für alle Dinge gilt, gilt auch für Kochmesser!

Ich nenne dir jetzt ein paar Messer die qualitativ gleichzusetzen oder darüber angesiedelt sind:

K-Sabatier 200/8

Misono UX10

Ashi Schwedenstahl Gyuto ( umgelabelt )

Kagayaki Carbonext

Zwilling Diplome

Über jedes dieser Messer und deren Stähle findest du Lesestoff für einen verregneten Nachmittag! :D

Wenn du dein Budget etwas anheben kannst, dann steigt die Auswahl! Jedes dieser Messer habe oder hatte ich, alle sind gut und können empfohlen werden!

Rational und emotionslos ist das Sakai-AEB-L Gyuto gut genug, aber besser oder schöner oder wertiger geht immer! :D

Gruß, güNef
 
Danke für die ganzen Vorschläge.
Werde ich mir in Ruhe anschauen.

Das mit dem weltweiten Versand kam wahrscheinlich zu stur rüber. Ich würde auch außerhalb Deutschlands bestellen solange ich vorher den genauen Gesamtpreis weiß und nicht ein Messer für zum Beispiel 80 Euro bestelle und dann muss ich nochmal 50 Euro Zoll zahlen von denen ich vorher nichts wusste.
 
Servus,



ja natürlich! ;)

Nur dein Budget und kein weltweiter Versand limitiert! Was für alle Dinge gilt, gilt auch für Kochmesser!

Ich nenne dir jetzt ein paar Messer die qualitativ gleichzusetzen oder darüber angesiedelt sind:

K-Sabatier 200/8

Misono UX10

Ashi Schwedenstahl Gyuto ( umgelabelt )

Kagayaki Carbonext

Zwilling Diplome

Über jedes dieser Messer und deren Stähle findest du Lesestoff für einen verregneten Nachmittag! :D

Wenn du dein Budget etwas anheben kannst, dann steigt die Auswahl! Jedes dieser Messer habe oder hatte ich, alle sind gut und können empfohlen werden!

Rational und emotionslos ist das Sakai-AEB-L Gyuto gut genug, aber besser oder schöner oder wertiger geht immer! :D

Gruß, güNef

Von den von Dir aufgeführten Messern (danke nochmal dafür) finde ich keines besser als das Sakai.
Die Griffe scheinen aber allgemein fast alle gleich auszusehen.
Ein schönerer wäre schon was aber gibt es scheinbar nur bei Santokus oder Messern die nicht aus ARB-L sind.
Allgemein scheint es kaum Messer mit diesem Stahl zu geben. Warum eigentlich? Der Stahl scheint doch nahezu perfekt für Kochmesser zu sein.
Per Google habe ich jedenfalls keine weiteren Messer aus AEB-L gefunden oder wird der noch anders bezeichnet?

Welcher Wetzstab wäre denn für AEB-L am besten? Oder gibts noch was besseres anstatt Wetzstab für zwischendurch schärfen?
 
Wenn ich mich die Tage richtig belesen haben sollte dann wäre zum AEB-L nur SB Stahl eine Alternative, was Herr Schanz ja vertreibt, und Schwedenstahl der dem AEB-L sehr nahe ist. Ist das richtig?

Ich hätte halt gern noch ein oder zwei optisch andere Alternativen zum Sakai Messer, da ich den Griff ok aber nicht sonderlich schön finde.
Das Sakai ist Favorit aber entgültig entscheiden möchten wir erst wenn wir noch weitere Alternativen gesehen haben, außer die bereits aufgeführten natürlich.
Wenn es denn überhaupt Alternativen gibt?
Preisklasse von mir aus noch ein bisschen höher als 100 Euro.

Die Schanz und Herder Messer finde ich optisch sehr schön (ich mag so schöne Holzgriffe) aber die sind doch ein ganzes Stück teurer.

Vielleicht habt ihr ja noch was als Tipp für uns :encouragement:
 
Servus,

du kannst noch nach Zwilling Miyabi-Messern suchen, vielleicht gibt's die gerade irgendwo vergünstigt, der Stahl ist ähnlich und Miyabi's sind sehr hübsche Messer und sorgfältig gemacht. Die Regelpreise aller Miyabi-Serien liegen aber deutlich über deinem Budget, trotzdem gibt es ab und an ein Schnäppchen!

Das Zwilling Diplome hat einen sehr gute Griff, der sich deutlich von den üblichen 0815 Griffen der Konkurrenzprodukte unterscheidet und der Stahl ist FC61 ( FC= fine carbide ) ein "Branding" von Zwilling und ist laut z-knives Sandvik 13C26 aka ein Equivalent von Böhler-Uddeholm's - AEB-L

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Also das ist schon ein sorgfältig gemachtes Messer, ausreichend robust und aus gutem Stahl mit einem exzellenten Griff!

Alternativen etwas über deinem Budget's die ich kenne und somit empfehlen kann oder nicht, habe ich genannt! Mit supergünstigen Messern kenne ich mich ehrlich gesagt nicht oder zu wenig aus, weil es nicht mein Thema ist! Vielleicht meldet sich ja noch ein anderer zu Wort!

Gruß, güNef
 
Danke :)

Das Miyabi 6000 MCT ist optisch der Hammer für mich :-D
Leider gibt es das nur mit 16 oder 20 mm Klinge... Und wie ich hier in einem anderen Beitrag gelesen habe müsste es wohl erstmal noch zu Herr Schanz bevor es wirklich gut schneidet.
Aber wie gesagt, rein optisch genau mein Ding.

Ich warte mal ob noch jemand außer Dir Empfehlungen hat.

Vielen Dank erstmal und auch für das Diplome und die Bilder :)
 
Servus,

Das Miyabi 6000 MCT ist optisch der Hammer für mich :-D
Leider gibt es das nur mit 16 oder 20 mm Klinge... Und wie ich hier in einem anderen Beitrag gelesen habe müsste es wohl erstmal noch zu Herr Schanz bevor es wirklich gut schneidet.

die Beurteilung der Schneidfähigkeit setzt Erfahrung voraus! Erst wenn du ein wirklich schneidfähiges Messer in Händen hattest und davon beeindruckt warst, wird dir ein Miyabi aus der Schachtel raus nicht mehr genügen. Wenn du richtige Prügel von Messern wie ein Güde mit Kropf&Bart gewohnt bist, dann beeindruckt dich schon ein Miyabi, davon hängt es erstmal ab.

Du möchtest aber kein besonders schneidfähiges Messer, sondern ein robustes "das noch akzeptabel gut schneidet" das ist wichtig, denn alles was richtig gut schneidet ist auch richtig empfindlich an der Schneide und nicht universell tauglich, wie ein Miyabi aus der Schachtel!

Also vergiss die ganz leicht schneidenden Messer ganz schnell, solange du dir ein Messer mit deiner Frau teilst, sonst sind Konflikte vorprogrammiert! :haemisch:

Gruß, güNef
 
Ah, alles klar. Ist quasi von den Kennern jammern auf hohem Niveau.
Danke fürs erklären. :)

Gut, dann muss ich nochmal schauen ob das Miyabi in 16 oder 20 cm gehen würde.
Das 16er gibt's für 130 online.
Das Sakai kostet 107.
Sind schon mal 2 in der Auswahl :)
 
Ich habe das Fujiwara hier im Forum noch gefunden.
Wie ist da Eure Meinung dazu?
In Wine finde ich das sehr schön.

https://japanesechefsknife.com/coll...to-japanesechefsknife-com?variant=28871167811

Und mir wurde auch das Wasserkraft Kochmesser anno 1602 empfohlen.
Finde ich auch gut aber 21er Klingenlänge ist bissl viel aber so ziemlich jeder meint wir bräuchten diese Länge und deshalb überlege ich schon ob wir 18-21 cm Gyuto/Kochmesser nehmen und dazu noch ein 13-15 cm Petty/Officemesser.

Gesamtbudget sag ich mal bis 150 Euro.
 
Servus,

ich hatte einige Fujiwara's in der Hand, darunter auch das Wine. Das Wine ist ein schönes Messer, eigentlich für den Preis recht sauber gefertigt. Der Stahl ist ChromMoly, also von der Standzeit und Leistungsfähigkeit nichts besonderes, aber auch nichts schlechtes. Der Stahl ist "gutmütig" und wetzstahltauglich!

Bei dieser Serie muss einem klar sein, dass es eine Serienstreuung gibt, sowohl vom der Geometrie der Klinge ( dicke an der Schneide ), wie auch im Finish der Oberflächen. Du kannst ein gut ausgeschliffenes erwischen, dass leicht schneidet und du kannst einen Prügel erwischen der sehr robust geschliffen ist. Dazu kommt der 70/30 Anschliff der Schneidfase. Es gibt hier einen Bericht von mir zu genau diesem Messer, da steht alles offen zu lesen, du musst ein wenig mehr die Suche bemühen!

Beim PA-zum Wasserkraft-Messer-Test war ich auch dabei, ich kenne das ganze Angebot. Allerdings haben wir damals nicht die besten Messer bekommen, angeblich sogar zweite Wahl! Deshalb sind die Testergebnisse etwas anders zu beurteilen.

Wenn du etwas mehr deinen eigenen Angaben folgen würdest, erübrigen sich einige Fragen! Du teilst dein Messer mit anderen und möchtest ein pflegeleichtes, das hast du oben angegeben. Wasserkraft-Messer haben einen einfachen Holzgriff, der braucht Pflege. Das Holz wird ohne Pflege trocken werden, ausbleichen und unansehnlich. Einmal in den Geschirrspüler und der Griff ist kaputt. Wenn du ein Wasserkraft möchtest, dann musst du den Griff in Eigenregie entweder dauerhaft imprägnieren, oder ab und an ölen und wenn möglich nicht immer beim Reinigen überspülen.

Wie man Holzgriffe dauerhaft schützt findest du über die Suchfunktion und genau so, alle Messer die lohnenswert sind, bis 150,- Euro! Ich hab dir jetzt mehr als eine Handvoll passender Messer vorgeschlagen und nicht weil ich sie von Prospekten oder Webseiten kenne, sondern in der Hand hatte und damit gearbeitet habe. Das ist der eigentliche Sinn einer Produktempfehlung, etwas wirklich über das Produkt zu wissen.

Nur kann ich nicht alle Messer getestet habe, die es so gibt, also ist meine Beratungstätigkeit hier erschöpft. Nimm etwas Geld in die Hand, dann bekommst du ein gutes Messer und hast Ruhe und such nicht das billigste, das deine Frau hübsch findet, das ist langfristig ein Fehler!

Gruß, güNef
 
Die Pflege eines Holzgriffes hält sich doch sehr in Grenzen. Das wichtigste ist natürlich nicht in die Spülmaschine geben. Das ist aber eh tabu auch bei anderen Messern insofern nichts holzgriffspezifisches, aber eine Sache, die sich beim Holzgriff sehr auswirkt. Ich würde das unter Missbrauch einordnen, nicht unter Pflege.

Für die Pflege eines Holzgriffes kauft man sich sich für 1,29€ 250ml Leinöl im Supermarkt. Und ölt ihn ein. Einfach ein paar Tropfen auf die Hand und damit einreiben. Das erste mal reichlich, weil es einzieht. Dann ne Woche warten. Und dann immer wieder mal ein paar Tropfen. Nach dem fünften Mal ungefähr nimmt das Holz so gut wie nichts mehr auf. Dann reicht ein Tropfen und der Griff glänzt. Dann ist die Imprägnierung fertig und man hat keine Probleme mehr. Leinöl braucht zum Aushärten eben seine Zeit. Das heißt es gibt eine "Pflegephase" von 3-6 Monaten. Danach ist alles gut. Man muss aber auch während der Pflegephase nicht denken, dass das jetzt Zeit in Anspruch nimmt. Einfach ein paar Tropfen Öl in die Hand und den Griff damit einreiben. Dauert 30 Sekunden oder so.
 
Servus,

ich hatte einige Fujiwara's in der Hand, darunter auch das Wine. Das Wine ist ein schönes Messer, eigentlich für den Preis recht sauber gefertigt. Der Stahl ist ChromMoly, also von der Standzeit und Leistungsfähigkeit nichts besonderes, aber auch nichts schlechtes. Der Stahl ist "gutmütig" und wetzstahltauglich!

Bei dieser Serie muss einem klar sein, dass es eine Serienstreuung gibt, sowohl vom der Geometrie der Klinge ( dicke an der Schneide ), wie auch im Finish der Oberflächen. Du kannst ein gut ausgeschliffenes erwischen, dass leicht schneidet und du kannst einen Prügel erwischen der sehr robust geschliffen ist. Dazu kommt der 70/30 Anschliff der Schneidfase. Es gibt hier einen Bericht von mir zu genau diesem Messer, da steht alles offen zu lesen, du musst ein wenig mehr die Suche bemühen!

Beim PA-zum Wasserkraft-Messer-Test war ich auch dabei, ich kenne das ganze Angebot. Allerdings haben wir damals nicht die besten Messer bekommen, angeblich sogar zweite Wahl! Deshalb sind die Testergebnisse etwas anders zu beurteilen.

Wenn du etwas mehr deinen eigenen Angaben folgen würdest, erübrigen sich einige Fragen! Du teilst dein Messer mit anderen und möchtest ein pflegeleichtes, das hast du oben angegeben. Wasserkraft-Messer haben einen einfachen Holzgriff, der braucht Pflege. Das Holz wird ohne Pflege trocken werden, ausbleichen und unansehnlich. Einmal in den Geschirrspüler und der Griff ist kaputt. Wenn du ein Wasserkraft möchtest, dann musst du den Griff in Eigenregie entweder dauerhaft imprägnieren, oder ab und an ölen und wenn möglich nicht immer beim Reinigen überspülen.

Wie man Holzgriffe dauerhaft schützt findest du über die Suchfunktion und genau so, alle Messer die lohnenswert sind, bis 150,- Euro! Ich hab dir jetzt mehr als eine Handvoll passender Messer vorgeschlagen und nicht weil ich sie von Prospekten oder Webseiten kenne, sondern in der Hand hatte und damit gearbeitet habe. Das ist der eigentliche Sinn einer Produktempfehlung, etwas wirklich über das Produkt zu wissen.

Nur kann ich nicht alle Messer getestet habe, die es so gibt, also ist meine Beratungstätigkeit hier erschöpft. Nimm etwas Geld in die Hand, dann bekommst du ein gutes Messer und hast Ruhe und such nicht das billigste, das deine Frau hübsch findet, das ist langfristig ein Fehler!

Gruß, güNef

Danke für Deine Geduld und wirklich große Hilfe.
Hat mich ein großes Stück weiter gebracht.

Ich werde mich jetzt noch intensiver mit Hilfe der Suchfunktion belesen und dann entscheiden was es nun wird.
 
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