Bitte um Rat [BM 530 oder nicht ?]

Wolfman

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Hallo Ihr!
Ich möchte mir ein neues Alltagsmesser zulegen. Rein vom Aussehen her finde ich das BM 530 ansprechend. Ich wollte euch fragen, ob jemand von euch mit diesem Messer Erfahrung hat und mir sagen kann ob sich der Kauf lohnt. Ich habe nicht vor Klingenstabilität usw. voll auszureizen. Grüße ich
 
Meiner Meinung nach lohnt sich der Kauf. :D

Zumindest für meine Zwecke ist das Messer ideal. Sehr (!) flach, sehr (!) leicht, sehr schnittig.
Kein Outdoor-Hardcore-User, aber für Büromenschen wie mich ein Messer zum immer dabei haben. Briefe öffnen, Milchtüten aufschneiden, Karton zerkleinern, Maniküre usw. funktioniert super mit dem Ding. :D
 
Mir hat es nicht so zugesagt.

Einerseits gibt es für den Alltagsbetrieb geeignetere Klingenformen, andererseits war mir der Griff zu sehr "Plaste und Elaste", wobei ich da nicht grundsätzlich empfindlich bin.

Wenn man großen Wert auf bequemes Tragen durch flache Bauform und geringes Gewicht legt, spricht natürlich einiges dafür.

Ansonsten würde ich mir als Alternative in dieser Größe mal das BM 940/941/942/943 Osborne anschauen.
Das bietet IMHO einiges mehr für´s Geld.
 
Kann mich Marc's Äußerungen nur anschließen!

Ich war auch nicht begeistert. Das 530 ist zwar klein, leicht und flach aber wirkt doch ein wenig "labberig". Stahl-Liner oder dickerer Griff hätten dem Messer sicherlich gut getan...
Kein Vergleich mit den Osbornes, die zwar auch nicht gerade auf hardcore ausgelegt sind aber doch viel wertiger wirken. Auch kein Vergleich zum Mini-Griptilian, um mal im gleichen Preisrahmen zu bleiben.
Das BM705, die kleinere Veriante des 710, wäre vielleicht auch noch interessant.

Grüße,
Ralf
 
"labberig"??? Ich geb Euch gleich "labberig"! :glgl:

Da muß ich echt mal eine Lanze für das 530 brechen. Bezogen aufs Gewicht und die Ausmaße ist es ein ausgesprochen stabiles Messer.

Ich habe zu keiner Zeit das Gefühl, es sei "labberig" :D .

Es ist sehr gut verarbeitet, Lock-Up ist perfekt, Klingengang leicht, kein Spiel vorhanden.
Die Klinge ist für normale alltägliche Schneidaufgaben völlig ausreichend. Hebeln sollte man damit freilich nicht. Und vergleichbar mit einem Griptilian (beispielsweise) ist es auch nicht, denn es ist eine eigene Klasse. Nennen wir es ruhig modesprachlich "light user".

Den 440C bekommt man mit ein paar Zügen über den Polierpasten-Lederstreifen ratzescharf, und um Rost braucht man sich keine Sorgen zu machen.
Es läßt sich sehr unauffällig auch bei leichter Sommerkleidung tragen. Völlig unproblematisch.


Ich habe früher schon Positives über das 530 geschrieben und werde nicht müde, dies zu tun, da ich wirklich von dem Konzept überzeugt bin.


Für den täglichen Bedarf ist die Klingenform übrigens alles Andere als ungeeignet, es sei denn man betrachtet Keulen schnitzen im Wald als alltäglich.

Normalerweise schnippelt man sich an den Fingernägeln rum, öffnet Verpackungen aller Art, schneidet Wurst und Gemüse in der Küche, oder trennt Fäden von den Klamotten ab.
Das kann das 530 so gut wie jeder andere Folder. Der Auftritt ist nur etwas dezenter.


Soll es über diese Nutzung deutlich hinausgehen, schließe ich mich den Empfehlungen für die Osborne-Serie von Benchmade an. Ansonsten reicht das 530 dicke.

Der Vorteil der Leichtgewichtigkeit und der flachen Bauweise ist nicht zu verachten, und spielt für mich eine große Rolle. Ich trage das 530 fast täglich als kleinen Zweitfolder mit mir rum. Wenn ich mal nicht einen Sheeple-Erschrecker wie das AFCK oder ein R.E.K.A.T. rausholen will, benutze ich das Kleine. Kriegt meistens erst gar keiner mit.

Und zum zwischendurch "schnapp-auf-schnapp-zu" Spielen, ist es auch perfekt. Macht Spaß.


Ich würds sofort wieder kaufen, wenn ich es verlöre.


sam


edit:
Stahl-Liner oder dickerer Griff hätten dem Messer sicherlich gut getan...
Nein. Denn dann wäre es nicht so flach und leicht geworden.
Btw hat es Stahlliner. Aber halt nur da wo es drauf ankommt, so wie beim Griptilian. Daß es sich unter roher Gewalt minimal biegen läßt, tut Funktion und Schönheit keinen Abbruch.
 
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