Blöde Holländer auf die suche nach Weisheit

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Joris

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Hallo alle,

Zum erstem, entschuldigung fur das mangelhaftes Deutsch; es ist ja fremdsprache fur mich. Weil man auf die Niederländische messerfora nur über outdoor-messer redet (die sind ja voll-idiot; es gibt hier ja kein outdoor...) and ihr hier mehr bekannt seit mit die messer die ich mir überlege, habe ich gedacht es macht mehr sinn es hier zu fragen als am Amerikanischen fora.

Also kurz den heutige situation. Am moment habe ich eigentlich den ganze Eden Classic VG10 serie (naja wenn man einige freunde dazu hat wirden sie schon recht billig). Damit bin ich eigentlich recht zufrieden, und es war ein billigen weg um zu experimentieren. Obwohl ich jetzt gelernt habe das Santoku's nich für mich sind (viel zu kurz), ich ein höheres tranchiermesser bevorzug (wenn den schneide gerade im bolster herubergeht kriegt man schön ziemlig schnell ein 'overgrind'), gefällt das kochmesser mich recht gut. Einige problemen die ich damit noch habe is das es immer noch etwas länger sein möchte, and vielleicht ein bisschen höher. Dazu ist mein hauptärger damit das es neigt zum spalten (bei zum beispiel einschneiden von zweibeln und karoten).

Dazu habe ich den auch noch eine colletion spezial-bedurf messer (Victorinox 26cm brotmesser, Victorinox ausbeinmesser für das demontieren von Hühner, billiges filletiermesser) und ein alteres billiges kochmesser in Deutsches X50 - den benutze ich noch für hartere arbeiten wenn ich meine bessere messer sparen mochte. Weil ich im bereich kleine/schälmesser noch nichts gutes hätte (die Eden VG-10 sind einfach viel zu dick) habe ich im letzten monat noch 2 dazu gekauft; ein klassischer Robert Herder und ein Opinel 112 (eigentlich bevorzuge ich am moment den Opinel weil es ein bisschen länger ist und den griff grösser ist). Eigentlich habe ich am moment also schon alles.
Zum schleifsteine bin ich auch schon 'fertig'; ich habe ein set Naniwa pro-steine.

Naja obwohl meine freundin mich völlig krank im kopf erklärt das ich jetzt immer noch nicht genug messer habe, möchte ich am moment eigentlich noch einen dazu habe: ein gutes 'go-to' grosses kochmesser. Weil ich am moment eigentlich fast alles mit mein Eden 20cm (naja eigentlich..19 cm) messer mache, gibt es eigentlich 3 ärger:
-es möchte ja länger sein
-höher wäre auch schön
-es hat die tendenz zu spalten

Ein neues messer sollte dann die meiste gemüse, obst und fleischarbeiten machen. Hauptsache ist dabei: wie schneidet es, und schnitthältigkeit. Am moment ist es egal wie es aussieht; also ich möchte nur zum performance zahlen. Weil das budget ja etwas beschrankt ist, habe ich am moment zwei messer im auge:

Tojiro DP 240 gyuto
Pro:
-Billig
-Gute erfahrungen
-Einfach in die pflege
Con:
-Ich hab schon ein messer in VG-10.

Hauptfrage:
Obwohl es schön ein bisschen grösser ist, habe ich das gefuhl das ich damit nur ein minimalen upgrade mach. Kann ich nicht bisser ein misschen mehr geld dazu schmeissen damit ich etwas richtig tolles habe? Schneidet das überhaupt besser als den Eden VG10?

Eden Ka(m/ns)o 23 cm
Pro:
-Aogami #2
-Preisleistung
-Sieht ja recht schön aus
-Höher als das Tojiro
Con:
-Pflege... (ich experimentiere jetzt mit den Herder weder ein carbon-klinge meine küche uberlebt)

Hauptfrage:
Wie gross ist den unterschied zu den Tojiro DP? Es ist ja schöner und das stahl ist besser (also weiniger scharfen). Aber...schneidet das besser? Spalten sie weniger? Das is eigentlich die hauptfrage.

Ich hab mich auch noch den Carbonext angeguckt. Weil sie ja meist positiven erfahrungen zieht, ist es am moment eher ungunstig zo mich: die preis ist einfach höher und das assymmetrisch schärfen ist fur mich einfach noch eine brücke zu weit (erst mal das symmetrisch scharfen perfektionieren).

Also...Tojiro...Kanso...oder gar nich kaufen / warten bis ich mehr geld habe? Was wurdet ihr tun?


Auch noch dem fragenkatalog dazu:
*Geht es um die Erstanschaffung oder Erweiterung (d)eines Sortiments?
Erweiterung.

*Ist die Anschaffung für berufliche oder private Verwendung gedacht?
Privat.

*Soll es eventuell ein Küchenmesser für Linkshänder werden?
Nein, nur rechts.

*Liegen konkrete Vorstellungen vor?
Z.b. Japanischer oder Europäischer Stil, besondere Klingenformen oder Griffmaterialien

Japanische klinge, habe nur erfahrung mit Europäischer griffe aber ich habe keine probleme damit zum Japanische griffe um zu schalten.
Also den Kanso und den Tojiro DP. Ein gyuto soll es schon sein.

*Welche Bauform und ca. Länge?
Z.B. Kochmesser ca. 20cm; Petty ca. 12cm

Kochmesser 20+ cm (Kanso 22...Tojiro 24...). Also 'grosse 21' oder 24er.


*Welcher Stahl?
Rostend oder Rostfrei? Monostahl oder Damast?

Egal. 3 lagen ist okay, aber dekorations-Damast kann mich nicht interessieren.

*Welches Budget steht zur Verfügung?
Um 100 euro.

*Bezugsquelle?
Soll in einem Ladengeschäft oder per Versandhandel gekauft werden, Inland, EU, oder International?

Versand; hab das meiste von KATO, aber andere Versandhandel ist auch gut. Im EU soll es schon sein wegen dem Zollgebuhren.

*Gibt es schon ein/mehrere Messer, die theoretisch in Frage kommen?
Bitte gebt die vollständige Bezeichnung(en) mit eventuellem link an.

Oben...
 
Da dein Deutsch deutlich besser ist als das Holländisch von 99% der deutschen Forenteilnehmern hier (mich eingeschlossen), brauchst du dich mMn nicht für den Beitrag entschuldigen...

Was die Entscheidung angeht: Würde ich ganz persönlich davon abhängig machen, welcher Faktor dir am wichtigsten ist. Geht es primär um einen extrem sauberen und bei Möhren völlig knackfreien Schnitt, hat eventuell das Kanso leicht die Nase vorn. Ich sage absichtlich eventuell, da ich das Kanso nur vom Lesen her kenne und mich jetzt auch nicht an irgendwelche Möhrenexperimente der Tester erinnern kann (ist also eher eine Übertragsleistung von den Erfahrungswerten anderer mit Messern des Schmieds, wie dem Kamo Black Dragon von cleancut.se). Das Tojiro kenne ich als 210er aus der Praxis, da ich es an einen Jungkoch in dem Restaurant wo ich kellner verschenkt habe. Also auch wieder eine Übertragsleistung, da ich eben nichts zum 240er sagen kann...Das 210er geht ordentlich durch Gemüse und ist eben sehr pflegeleicht. Der Stahl ist zäher zu schleifen als Aogami, aber nichts was ich als absolute Qual empfinden würde (hab es am Wochenende in der Mittagspause für ihn neu geschärft).

Wenn es dir um einen spürbaren Längen-Zuwachs im Vergleich zu deinem VG10 Eden Kochmesser geht, würde ich eher das Tojiro oder ein anderes Messer nehmen. Die Länge des Kanso ist von Griff bis Spitze gemessen, d.h. die faktisch nutzbare Länge liegt eher so bei ~21cm. Quelle siehe hier: http://www.messerforum.net/showthread.php?131106-Eden-Kanso-Gyuto-23cm
 
Das Eden Kanso ist ein gutes Messer, braucht ein bisschen Pflege. Macht aber nichts sich mal mit dem guten Stück zu beschäftigen.
Ich empfehle noch einen Blick auf das Asagao Gyuto 21 zu werfen. Da rostet nichts. Das könnte dir auch gefallen. Einen Thread zu dem guten Stück gibt es auch hier im Forum, genauso wie für das Kanso.

Beide Messer gehen aus einer guten Schmiede hervor und liefern gute Qualität.
 
Ist ja schade das die Kanso so klein sind...das sieht ja mehr aus wie ein 210 (obwohl as ja recht hoch ist; das mag ich schon). Aber das verzweifelt mich doch.
Mit dem Tojiro habe ich gerade gesehen das es am tipp noch ziemlich dick sei... das fröht mich eigentlich auch nicht; ich mag ja schon ein signifikanten "distal taper".

Den Asago hatte ich schon gesehen: sieht grossartig aus, schöne laser und tolle preisleistung...aber ich weiss nicht ob das für mich geeignet ist. Obwohl ich normalerweise nur gemuse, obst und fleisch (ohne knochen) damit schneide habe ich irgendwie das gefühl das ich das ding auf einem tag einfach wie ein glas zersplittern werde wenn ich zuviel enthousiasmus in das schneiden bring. Gleichweiss ist as auch nich viel grosser als die klinge die ich jetzt habe... am mindestens is das Kamo ein höhere klinge.

Gibt es noch anderes im "gerade uber 100 euro" bereich das ich noch vergesse? Oder soll ich einfach warten bis es mehr geld gibt? Am moment habe ich wohl das gefuhl das an die meisten billigen klingen wohl etwas fehlt (fuhr mich), entweder zu kurz, zu niedrig oder zu dick. Ich habe schon ein netter (obwohl billiger) 19,5 cm VG-10 klinge also es muss schon was schon was zum tisch bringen um das ein sinnvolle investiering zu machen.
 
Hallo Joris,
Eine Alternative wäre noch ein Shiro Kamo Migaki aus Schweden. Der Preis dürfte hinkommen und ist auch günstig. Der Versand ist allerdings nicht ganz billig. Die Migaki Serie ist auf jeden Fall ein ganzes Stück dünner ausgeschliffen als die Eden Kanso Serie. Ich würde ein Migaki eindeutig Tojiro und Kanso vorziehen.
 
Damit wurde das schon wieder aus mein budget wachsen (mit den versand dazu wird das schon etwa 160 euro)
Also die Kanso ist jetzt definitiv ausser frage... ich habe im letzten tage mal für 60 leute gekocht und deswegen grosse mengen geschnieden... und das hat mein wünsch for etwas langeres nur bestätigt. Also ein 240 soll es schon sein.

Dann habe ich jetzt immer nur noch das dilemma zwischen "einfach billig" (Tojiro DP; 64 euro), oder das budget überschreiten. Ich weiss das es mit 240 gyutos normalerweisse für 150-200 anfangt interessant zu werden, aber gibt es noch etwas da unter?
Also das soll 240 sein, am liebsten dunn (und leicht), nicht schlechter als VG-10 im sache stahl... gibt es da noch was?

Ich habe mich auch schon den carbonext angeschaut aber ich bin mich nicht sicher mit dem assymmetrischen schliff. Wie schwierig ist das zum schleifen? Oder kann man das einfach am 50/50 schleifen?
 
Hi Joris,

Willkommen, und Komplimente für dein Deutsch! :super:

Das Carbonext wäre mir auch noch eingefallen, der Stahl ist gut und der Anschliff völlig unproblematisch. Allerdings bist du da bei aktuell schlechtem Dollarkurs und 21% MwSt in Holland auch bei über 140€...

Kantetsugu Pro-M wäre vielleicht noch einen Blick wert, da bist du mit etwas über 100€ dabei (240mm). Allerdings handelt es sich dabei um einen ziemlichen Standard-rostfrei Stahl, die Stärke dieses Messers liegt ganz klar in der Geometrie: schön dünn und ballig! Vielleicht keine optimale Lösung für dich, aber wenn dein Budget strikt limitiert ist sicher eine gute Wahl, zumal sich dieses Messer gut auf dem Wetzstahl scharfhalten lässt und nicht zickig ist.

Alternativ könntest du ja möglicherweise ein Tojiro DP dünner schleifen lassen, da solltest du auch noch in deinem Budget bleiben.

Oder du gibst halt doch noch 50€ mehr aus, ich denke dann tun sich auf einmal deutlich mehr Möglichkeiten auf.

Viele Grüße
Philipp
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Fujiwara FKM wird hier leider kaum genannt.
http://www.japanesechefsknife.com/FKMSeries.html
http://www.chefknivestogo.com/fufkmgy24.html
Es gibt zwar einen Review dazu, allerdings war dieses Messer wohl in einen schlechten, nicht repräsentativen Zustand.
Ich habe das Teil, nutze es in der Profiküche und bin wirklich sehr zufrieden.
Performance, Stabilität, Schärfbarkeit und Standzeit stimmen absolut für das Geld, gar keine Frage!
Der Griff ist nicht wirklich gut für kleine Hände und war bei meinem auch nicht 1a verarbeitet,ebenso konnten Kehl und Klingenrücken nochmal eine Entgratung vertragen. Ansonsten:Top!
Meines wurde noch versehentlich etwas ausgedünnt und hat dabei nichts von seiner Stabilität eingebüßt.
Eigentlich sollte es lediglich als Grobian dienen, mittlerweile nutze ich es auch gerne öfters für andere Sache-es ist einfach zu gut, um es die meiste Zeit liegen zu lassen.

Das Carbonnext hatte ich auch eine Weile und habe es geliebt: Performance( speziell nach leichtem Ausdünnen), Standzeit ,Stabilität...einfach ein ganz tolles Messer!
Etwas unbequem war der Griff für mich, hat nie wirklich 100%ig in meine Hand gepasst, naja....
Abgegeben habe ich es dann, weil die Patina es dann für meine Verhältnisse zu stark ausgebremst hatte,-doch, so etwas gibt es wirklich...Deswegen keine ehrlich Empfehlung von mir.
 
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Servus,

Das Fujiwara FKM wird hier leider kaum genannt.
Ich habe das Teil, nutze es in der Profiküche und bin wirklich sehr zufrieden.
Performance, Stabilität, Schärfbarkeit und Standzeit stimmen absolut für das Geld, gar keine Frage!
Der Griff ist nicht wirklich gut für kleine Hände und war bei meinem auch nicht 1a verarbeitet,ebenso konnten Kehl und Klingenrücken nochmal eine Entgratung vertragen. Ansonsten:Top!
Meines wurde noch versehentlich etwas ausgedünnt und hat dabei nichts von seiner Stabilität eingebüßt.
Eigentlich sollte es lediglich als Grobian dienen, mittlerweile nutze ich es auch gerne öfters für andere Sache-es ist einfach zu gut, um es die meiste Zeit liegen zu lassen.

mein 180er Fujiwara FKM verdient auch eine klare Kaufempfehlung!

Hier mein FKM mit sehr gutem Anschliff:

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Hier zum Vergleich das 210er von Gabriel's Arbeitskollegen:

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Der Unterschied ist klar erkennbar, ob das jetzt an der unterschiedlichen Klingenlänge liegt, keine Ahnung!

Warum ich mich also mit Empfehlungen für die Fujiwara's etwas zurückhalte liegt an der unterschiedlichen Qualität der Geometrie ( Serienstreuung ) Es lässt sich nicht wirklich vorhersagen was man bekommt. Der Preis ist gut, fair und günstig und die Option eines nachträglichen dünnschleifens ist natürlich gegeben, aber die entstehenden Mehrkosten, decken sich dann wieder mit einem sehr guten Kanetsugu ProM und das ist aus der Schachtel raus ein sehr schneidfähiges Messer. Von Serienschwankungen hab ich da noch nichts gelesen, liegt wohl auch an dem beworbenen Schwerpunkt dieses Messers, nämlich der dünnen und vor allem ballig ausgeschliffenen Klinge.

Gruß, güNef
 
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Serienstreuung bezüglich der Geometrie sind mir fürs FKM eigentlich auch nicht bekannt. Das hier getestete Exemplar war doch eher ein schon älteres, mehrfach geschliffenes aber niemals ausgedünntes Messer und hat deswegen nicht mehr gut performed-oder habe ich da jetzt was falsch verstanden?
Wie auch immer, ich habe noch nichts schlechtes woanders ( US-Foren) über das Teil gelesen.
Es hat übrigens schon vor dem Ausdünnen sehr gut geschnitten.
 
...Das hier getestete Exemplar war doch eher ein schon älteres, mehrfach geschliffenes aber niemals ausgedünntes Messer und hat deswegen nicht mehr gut performed-oder habe ich da jetzt was falsch verstanden?

Das hast du falsch verstanden: das hier getestete war ein eher verbrauchtes Exemplar, das von güNef soeben abgebildete von meinem Arbeitskollegen war nagelneu direkt aus der Verpackung im letzten Monat neu von Koki gekauft!

Heißt im Endeffekt, dass zwei von drei hier vorgestellten FKMs eine eher mittelmäßige Geometrie aufwiesen. Wenn es mehr FKMs hier im Forum gibt, wäre es natürlich schön zu sehen, wie diese so sind um ggf. das Bild etwas gerade zu rücken.

Wie auch immer, ich habe noch nichts schlechtes woanders ( US-Foren) über das Teil gelesen.
Es hat übrigens schon vor dem Ausdünnen sehr gut geschnitten.

Ja, sagt man vom Masamoto HC ja auch in US-Foren ;)
Ich bin auch viel in US-Foren unterwegs und man kann viel guten Input da raus holen (um nicht zu sagen, dass die meisten "Marken" und Schmieden etc. nach denen ich her bin von da kommen...) aber der Weißheit letzter Schluss ist das sicher auch nicht immer...

Für ein robustes Arbeitsgerät mit gutem P/L-Verhältnis würde ich das FKM dennoch empfehlen. Das man damit nicht unbedingt die Referenz in Sachen Schneidfreudigkeit kauft sollte einem bewusst sein, ist in dem typischen Anwenderfeld der Preisklasse aber ja nicht unbedingt allzu dramatisch.


Gruß, Gabriel
 
Genau so meinte ich es auch: das Passaround-Messer war "hinüber" und wurde dann auch dementsprechend schlecht bewertet.
Und mein Messer und auch das von güNef hier präsentierte sind nicht lediglich "ganz passabel" in puncto Schneidefähigkeit, sondern sogar schon recht ordentlich. Konkret: da fehlt nicht mehr viel zum Laser.

edit: ahh...hat ein wenig gebraucht..beide abgebildeten Messer sind neu? Wenn das so ist...
Meines ist übrigens ein 27er und trotzdem nicht dick. An der Länge liegt es dann also weniger, denke ich mal.
 
Zuletzt bearbeitet:
...
edit: ahh...hat ein wenig gebraucht..beide abgebildeten Messer sind neu? Wenn das so ist...
Meines ist übrigens ein 27er und trotzdem nicht dick. An der Länge liegt es dann also weniger, denke ich mal.

Ja beide sind neu, also sowohl im Sinne von "hier im Forum recht neu" als auch im Sinne von "neu aus der Verpackung" ;)

Ich finde das schon sehr merkwürdig. Vielleicht ist es dennoch längenabhängig und die 210er sind besonders schlecht... :confused:

Wiegesagt, Bilder weiterer Exemplare (vielleicht nicht unbedingt im Kaufberatungsthread sondern in entsprechendem Review Thread) würde da denke ich etwas für Klarheit sorgen.

Edit: hier nochmal der Link dazu (Beitrag 16):
http://www.messerforum.net/showthread.php?126734-Review-aus-f%FCnf-Blickwinkeln-Fujiwara-FKM-Gyuto-210-mm


Gruß, Gabriel
 
Sieht aus wie eine lotterie mit den Fujiwara. Im gleichen preisbereich werde ich dann den Tojiro bevorzugen, auch weil es ein symmetrischen schliff hat (und ich es einfach über amazon beziehen kann statt japan-import).

Aber den Carbonext ist fur mich immer noch immer noch ein schwieriges dilemma. Würde das mit ein symmetrischen schliff gestattet dann hätte ich es vielleicht schon gekauft; es hat ja hervorragende reviews, und ist sicher ein besseres messer als das Tojiro. Aber ich weiss nicht wie schwierig das mit dem assymetrischen schliff ist. Kan mann die klinge einfach beim scharfen zu ein 50/50 schliff ändern? Oder werde ich damit die funktion das messer ruinieren?

Wie schwierig ist die einstieg in das asymmetrisches schleifen? Ich habe das nog gar nicht gemacht und habe einfach angst das ich das irgendie nicht schaffen wurde, obwohl ich mein normaler 50/50 messer schon razierend scharfe bekomme (mit mein naniwa 400, 1000, 5000 set, also in sache steine fehlt mir da nichts).
 
Aber den Carbonext ist fur mich immer noch immer noch ein schwieriges dilemma. Würde das mit ein symmetrischen schliff gestattet dann hätte ich es vielleicht schon gekauft; es hat ja hervorragende reviews, und ist sicher ein besseres messer als das Tojiro. Aber ich weiss nicht wie schwierig das mit dem assymetrischen schliff ist. Kan mann die klinge einfach beim scharfen zu ein 50/50 schliff ändern? Oder werde ich damit die funktion das messer ruinieren?

Wie schwierig ist die einstieg in das asymmetrisches schleifen? Ich habe das nog gar nicht gemacht und habe einfach angst das ich das irgendie nicht schaffen wurde, obwohl ich mein normaler 50/50 messer schon razierend scharfe bekomme (mit mein naniwa 400, 1000, 5000 set, also in sache steine fehlt mir da nichts).

Hi Joris, ich kann dich abermals beruhigen, der 70/30-Anschliff ist weder beim Schneiden noch beim Schleifen ein problem! Im Gegenteil, es macht die Schneide robuster.

Einen "wegzieh-"Effekt wie bei einseitig geschliffenen Messern gibt es nicht!

Auf den Steinen kannst du den Schliff erhalten indem du die Winkel einhältst und einfach auf der 70er-Seite ca. doppelt so lange bleibst. Wenn du die Schneide mit der Zeit symmetrisch machen willst, schleife einfach 50:50. Ich persönlich würde empfehlen das 70:30 Verhältnis zu konservieren!

Viele Grüße
Philipp
 
Aber den Carbonext ist fur mich immer noch immer noch ein schwieriges dilemma. Würde das mit ein symmetrischen schliff gestattet dann hätte ich es vielleicht schon gekauft; es hat ja hervorragende reviews, und ist sicher ein besseres messer als das Tojiro

Nunja, im Endeffekt schenken sich das CarboNext und das Tojiro nicht soviel. Der Stahl des CarboNext lässt sich besser schärfen, hält die Schärfe aber gefühlt nicht ganz so lange. Von der Verarbeitung war das Tojiro zumindest bei den beiden von mir verglichenen Gyutos klar besser. Die Klingengeometrie ist ungefähr gleichwertig. Das Tojiro bietet meiner Meinung nach ein besseres Preisleistungsverhältnis.
 
Nunja, im Endeffekt schenken sich das CarboNext und das Tojiro nicht soviel. Der Stahl des CarboNext lässt sich besser schärfen, hält die Schärfe aber gefühlt nicht ganz so lange. Von der Verarbeitung war das Tojiro zumindest bei den beiden von mir verglichenen Gyutos klar besser. Die Klingengeometrie ist ungefähr gleichwertig. Das Tojiro bietet meiner Meinung nach ein besseres Preisleistungsverhältnis.

Ich dächte wann ich irgendwo die daten gesehen hab das den CarboNext ein dunneren spitze hätte? Oder bin ich da falsch? Die Tojiro's werden wie es mir ausgesehen hat fast kaum schmaler über die länge der klinge.

Es gibt auch so ein PDF messer-sheet (ich denke es ist hergestellt von einer der forum-mitglieder) und das hatt auch den Carbonext gelobt, während der Tojiro weniger empfehlenswert umschrieben werde.
 
Ich dächte wann ich irgendwo die daten gesehen hab das den CarboNext ein dunneren spitze hätte? Oder bin ich da falsch? Die Tojiro's werden wie es mir ausgesehen hat fast kaum schmaler über die länge der klinge.

Das kann schon sein. Ich denke mal das Drei Lagen Laminat des Tojiro bietet nicht soviel Potenzial für eine starke Verjüngung zur Klingenspitze. Man muss aber auch sagen, das das Tojiro am Klingenrücken insgesamt schon dünner ist als das CarboNext. Direkt hinter der Wate schenken sich die beiden nicht viel und das Tojiro kostet nur die Hälfte.

Und was das knifesheet angeht, das spiegelt nunmal stark die persönlichen Vorlieben des Autors wieder. In Bezug auf das Tojiro und auch hinsichtlich einiger weiterer Messer bin ich definitiv anderer Ansicht.
 
Hi Welcomehome,

Direkt hinter der Wate schenken sich die beiden nicht viel und das Tojiro kostet nur die Hälfte.

Klar, hinter der Wate ist maßgeblich entscheidend. Aber ist die Geometrie des Tojiro wirklich mit der des Carbonext gleichauf?

Und was das knifesheet angeht, das spiegelt nunmal stark die persönlichen Vorlieben des Autors wieder. In Bezug auf das Tojiro und auch hinsichtlich einiger weiterer Messer bin ich definitiv anderer Ansicht.

Das tut es natürlich, dennoch bemüht sich der Autor doch um eine möglichst objektive, an Reviews orientierte Betrachtungsweise. Dass einzelne Testberichte mancher Messer manchmal zu einem zeitweise verzerrten/ungenauen Konsens im Forum führt liegt in der Natur der Sache - schließlich werden nicht 100 Messer jeder Serie getestet (auch keine 20), und subjektives Empfinden lässt sich nicht ganz abschalten. Weder das der Tester noch das der Leser. Weshalb ich nun so spektisch bin ob der Gleichwertigkeit der Geometrie von Tojiro und Carbonext ist, dass dies nun doch 2 sehr häufig gekaufte Messer sind. Klar, nicht jeder hat so wie du beide, und kann direkt vergleichen! Aber: wenn nun die Geometrie gleichauf ist, ist das Tojiro dann nicht DIE klare Empfehlung unter 100€ schlechthin auf die das Forum so lange gewartet hat? Oder ist es wirklich nur die (etwas) schlechtere Schleifbarkeit, und vielleicht "Ausdünnbarkeit" und das schlechte Image von VG10 weshalb das Carbonext im Vergleich so viel beliebter ist... :confused:

Da das Tojiro weniger als die Hälfte des Carbonext kostet (65€ im Vergleich zu ca. 150€ inkl. Versand und Steuern!) ist es wohl recht klar dass das Tojiro das bessere Preis-Leistungsverhältnis bietet, zumal Joris ja nun ein limitiertes Budget hat. Deshalb ja auch der Vorschlag, das Tojiro nachträglich (moderat) ausdünnen zu lassen, wenn man es denn nach einiger Zeit der Benutzung für nötig hält.

Viele Grüße
Philipp
 
Klar, hinter der Wate ist maßgeblich entscheidend. Aber ist die Geometrie des Tojiro wirklich mit der des Carbonext gleichauf?

Ich hatte zwei 24cm Gyutos zum direkten Vergleich. Das Tojiro sah am Kehl sogar minimal dünner aus, aber da kann ich mich auch irren.

Am Ende habe ich trotzdem nur das CarboNext behalten und ausdünnen lassen. Von der Geometrie ist das CarboNext im Auslieferungszustand wirklich nichts besonderes, aber da schenken sich meiner Erfahrung nach die meisten (auch teureren) Yo-Gyutos nicht viel.

Aber: wenn nun die Geometrie gleichauf ist, ist das Tojiro dann nicht DIE klare Empfehlung unter 100€ schlechthin auf die das Forum so lange gewartet hat? Oder ist es wirklich nur die (etwas) schlechtere Schleifbarkeit, und vielleicht "Ausdünnbarkeit" und das schlechte Image von VG10 weshalb das Carbonext im Vergleich so viel beliebter ist...

In englischsprachigen Foren ist das Tojiro neben dem Fujiwara FKM die unumstrittene Referenz im Preisbereich unter 100€. Aber auch hier wird es eigentlich regelmäßig empfohlen. Manche hegen halt eine ziemliche Abneigung gegen VG10 oder Drei Lagen-Klingen. Das kann ich aber angesichts des Preises des Tojiro nicht wirklich nachvollziehen.
 
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