Abu
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Das auf Vintage getrimmte „1906 Schloss Burg“ ist ja selbst fast schon wieder Vintage. Dennoch gibt es wenig darüber zu lesen, schade, denn es hat mehr verdient.
Das Messerdesign ist der Zeichnung aus einem US-Böker-Katalog des Jahres 1906 entlehnt. Gefertigt für die USA und dem Klingenstempel folgend sehr wahrscheinlich auch dort produziert, s. #19
New Boker. (https://www.bladeforums.com/threads/new-boker.1632714/)
Das Griffholz aus Eiche entstammt jener Schloss Burg oberhalb Solingens, die kürzlich nach 10jähriger Restauration wieder für das Publikum eröffnet wurde. Gelebte Tradition, die zu Böker passt, siehe Logo ihrer Kastanie, Treebrand, Arbolito.
Zusammen mit der patinierten Klinge aus O1-Stahl ist das Modell 1906 für mich das beste Beispiel einer auf Vintage getrimmten Replika überhaupt. Sehr gut gemacht!
Besonders reizvoll ist die Form der Klinge, Schliff „saber-spearpoint“, Fehlschärfe; arretierend, Midlock.
Zum praktische Nutzen.
Mit den Maßen KL 87/ GL 198mm, 72 gr. und schlanken 12mm Dicke ist es ein hervorragender Begleiter als EDC.
Schmiegt sich unauffällig in jede Tasche. Hilfreich in der BigCity, z.B. an der argentinischen Version von “Rippchen“:
Lässt heimische Spareribs sowieso sparsam zurück:
Auf Radtour einen Zwetschgendatschie sozialverträglich und beziehungsfördernd teilen:
Und wenn man einen riesigen Champignon findet, ist ein Vergleichsmaßstab immer nützlich:
Ergebnis: Es gibt gute schnitt- und stichhaltige Gründe für das 1906!
Und wie war das mit „Their Royal Highness“?
Anna von Kleve verbrachte einige Jahre auf Schloss Burg, bevor der berüchtigte Heinrich VIII sie anhand eines Bildnisses zur Braut erkor. Leider, leider - Bilder waren auch damals recht subjektiv, Heinrich verweigerte den Vollzug. „Ungeöffnet zurück“ ging nicht, die schöne Mitgift; „Kopf ab“ ging auch nicht, all die Komplikationen! Anna wurde geschieden, vom Hof verbannt, hätte schlimmer kommen können….
In der Fantasie geht alles: So trage ich in den Griffschalen meines 1906 einen Hauch vom Geist jener Anna von Kleve und ihrer Zeit mit mir - herrlicher Gedanke!
Abu
Das Messerdesign ist der Zeichnung aus einem US-Böker-Katalog des Jahres 1906 entlehnt. Gefertigt für die USA und dem Klingenstempel folgend sehr wahrscheinlich auch dort produziert, s. #19
New Boker. (https://www.bladeforums.com/threads/new-boker.1632714/)
Das Griffholz aus Eiche entstammt jener Schloss Burg oberhalb Solingens, die kürzlich nach 10jähriger Restauration wieder für das Publikum eröffnet wurde. Gelebte Tradition, die zu Böker passt, siehe Logo ihrer Kastanie, Treebrand, Arbolito.
Zusammen mit der patinierten Klinge aus O1-Stahl ist das Modell 1906 für mich das beste Beispiel einer auf Vintage getrimmten Replika überhaupt. Sehr gut gemacht!
Besonders reizvoll ist die Form der Klinge, Schliff „saber-spearpoint“, Fehlschärfe; arretierend, Midlock.
Zum praktische Nutzen.
Mit den Maßen KL 87/ GL 198mm, 72 gr. und schlanken 12mm Dicke ist es ein hervorragender Begleiter als EDC.
Schmiegt sich unauffällig in jede Tasche. Hilfreich in der BigCity, z.B. an der argentinischen Version von “Rippchen“:
Lässt heimische Spareribs sowieso sparsam zurück:
Auf Radtour einen Zwetschgendatschie sozialverträglich und beziehungsfördernd teilen:
Und wenn man einen riesigen Champignon findet, ist ein Vergleichsmaßstab immer nützlich:
Ergebnis: Es gibt gute schnitt- und stichhaltige Gründe für das 1906!
Und wie war das mit „Their Royal Highness“?
Anna von Kleve verbrachte einige Jahre auf Schloss Burg, bevor der berüchtigte Heinrich VIII sie anhand eines Bildnisses zur Braut erkor. Leider, leider - Bilder waren auch damals recht subjektiv, Heinrich verweigerte den Vollzug. „Ungeöffnet zurück“ ging nicht, die schöne Mitgift; „Kopf ab“ ging auch nicht, all die Komplikationen! Anna wurde geschieden, vom Hof verbannt, hätte schlimmer kommen können….
In der Fantasie geht alles: So trage ich in den Griffschalen meines 1906 einen Hauch vom Geist jener Anna von Kleve und ihrer Zeit mit mir - herrlicher Gedanke!
Abu