rostbraten
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Mein Böker Kihon Bitfold 42a kam heute mit beigefügtem Stirnlochschlussel und ich kann bestätigen der passt auch mit meinen 2 anderen Atlasmodellen,in diesem Sinne...
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Ich habe mir meinen nochmal angesehen und ihr habt recht, ich hatte übersehen, dass er 2 unterschiedliche Seiten hat, so dass er auf alle Modelle mit dieser Art Schraube passt.Mein Böker Kihon Bitfold 42a kam heute mit beigefügtem Stirnlochschlussel und ich kann bestätigen der passt auch mit meinen 2 anderen Atlasmodellen,in diesem Sinne...
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# Technische Daten
Klingenlänge: 8,1 (7,9 geschliffen) cm
Grifflänge: 10,7 cm
Klingenstärke: 2,6 mm
Gesamtlänge aufgeklappt: 18,8 cm
Breiteste Stelle Griff: 0,7 cm
Klingenstahl: Magnacut (stonewash)
Griffmaterial: Edelstahl (black stonewash)
Gewicht: 77 g
Verriegelung: Backlock
Fangriemöse: ja
Clip: ja (fast deepcarry)
# Erster Eindruck
Die Verarbeitungsqualität ist gut, der Anschliff ist symmetrisch und die Klinge steht mittig im Heft. Es wirkt robust und stabil.
Optisch steht es ja der Atlasreihe von Böker sehr nahe. Es ist jedoch etwas größer und das Griffende mit der Fangriemöse ist an die Kihon Reihe von Böker angepasst und leicht angeschrägt, wodurch das Design des Messers moderner als das Böker Atlas wirkt. Ich finde einen klassische Fangriemöse wie beim Atlas eigentlich besser, beim Kihon gefällt mir aber das Hand in Hand von traditionell wirkendem Faltblechgriff und futuristischer Fangriemöse und Griffende auch sehr gut.
Der Griff aus Stahlblech ist im Black Stonewash auch schön unempfindlich gegen Fingerabdrücke und verzeiht vermutlich auch den ein oder anderen Kratzer.
Eine im geschlossenen Zustand herausstehende Klingenwurzel gibt es aufgrund der Linienführung des Griffs auch nicht.
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Der Clip ist fast Deep Carry und mit zwei im Clip versenkten Schrauben befestigt, das schont die Hose. Die Bohrungen entsprechen fast der Civivi / Chinaclip Standardbohrung (wie etwa beim Atlas), aber nicht ganz, der Abstand ist geringfügig breiter.
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Gut gefällt mir das neue dezente BÖKER Logo. Ich finde es ausgesprochen schön, dass sich Böker in den letzten Jahren zum Teil neu erfunden hat und mittlerweile zumindest in meinen Augen vieles anders und besser macht und die Präsenz des Logos auf den Klingen gehört da auf jeden Fall dazu.
Das die Klinge aus dem legendären und vielfach gehypten MÄGNACUT ist, könnte dagegen gerne besser zu lesen sein - nein nur Spaß. Auch hier finde ich den dezenten Aufdruck sehr gut.
Das Stonewashfinish der Klinge ist schön alltagstauglich. Die Spiegelpolitur der Atlasreihe hat mich immer gestört. Victorinox sind die einzigen Messer, wo ich eine Spiegelpolitur gut finde, da gehört sie für mich irgendwie dazu.
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Die Klingenform ist recht eigenwillig. Sie ist sehr spitz und bauchig dabei aber auch nicht übermäßig breit. Klingt auf dem Papier gut, aber ich bin auf den Alltag gespannt, es ist mein erstes Kihon.
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Das Messer trägt sich aufgrund der Dicke von 0,7 cm nahezu unbemerkt in der Tasche und liegt, wie ich finde, noch ganz gut in der Hand, für lange Arbeiten wäre es aber nicht meine erste Wahl.
Ob das Messer trotz des schmalen Griffs ein gutes EDC ist, muss am Ende jeder selbst entscheiden. Für mich schon. Aber ich stelle da auch mit ein, dass ich mein Messer mal mindestens 90% ungeöffnet in der vorderen Hosentasche trage. Und in eben jener Zeit sollte ich ein gutes EDC am Besten gar nicht bemerken.
Das bequeme Tragen eines Taschenmessers ist meines Erachtens eine bei Design und Kauf völlig unterschätze Funktion der dafür geeigneten Messer, die in der Praxis aber ziemlich relevant ist und dennoch selten diskutiert wird.
Daher muss so ein Messer für mich auch unter 100 g - besser noch 90 g, Gewicht liegen und nicht zu dick auftragen. Darin ist dieses Messer für seine Größe ähnlich Klasse wie ein Julien Maria Canif.
Wer aber ordentlich was in Hand halten will, für den ist es definitiv nix.
Hier noch Vergleichsbilder mit dem Julien Maria Canif und dem Böker Plus Atlas.
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Da bin ich ganz bei dir. Diese verrückten Achsschrauben sind ja bei Böker leider häufiger anzutreffen.Danke euch für die Vorstellung. Absolut mein Beuteschema.
Was ich mich allerdings frage ist, ob man ein so schnörkelloses Messer mit No-Nonsens-Charakter, mit einer "komplizierten" Achsschraube ausstatten muss.
Meiner Meinung nach hätte hier ein Schlitz (passend für eine kleine Münze) oder meinetwegen gängiger Torx besser gepasst.
Ich hatte mir das Kihon aus ganz ähnlichen Beweggründen gekauft, wie deinem Bericht zu entnehmen sind. Mir liegt es aufgrund der flachen Bauweise beim Apfelschälen aber nicht gut in der Hand. Da Schälarbeiten allerdings zu meinen alltäglichen Aufgaben gehören, wurde es leider relativ schnell von bewährten Modellen aus der Rotation verdrängt und nur noch anlassbezogen eingesteckt. Ansonsten war ich aber sehr zufrieden mit dem Kihon. Manchmal sind es nur Kleinigkeiten.Meinen obligatorischen Apfelschältest hat es gut gemeistert, wie schon oben angemerkt, ein Canif ist in dieser Disziplin nicht zu knacken, aber mir ist es schneidfreudig genug.
Wahrscheinlich haben sie davon Anfang der 2000er Millionen gekauft und müssen sie immer noch aufbrauchen ;-)Da bin ich ganz bei dir. Diese verrückten Achsschrauben sind ja bei Böker leider häufiger anzutreffen.
Wenn die die weglassen würden, brächte ja keiner mehr Stirnlochschlüssel ...Da bin ich ganz bei dir. Diese verrückten Achsschrauben sind ja bei Böker leider häufiger anzutreffen.
Mir liegt es aufgrund der flachen Bauweise beim Apfelschälen aber nicht gut in der Hand.