Böker Plus AK101 Kalashnikov

Es ist schwer was zusagen, was nicht meine Vorredner/Schreiber schon erwähnt haben.

Als ich das Päckchen bekam, es auspackte, war es wie liebe auf den ersten Blick. Mein erster Gedanke war, Mensch so haste dir das Amphibian vorgestellt.

Beim ersten befingern des Ak101 war ich hin und weck von der Handlage, nicht zu klein wie dass Amphibian. Der Flipper funktioniert so gut das man kaum kraft/Schwung benötigt um es auf zu flippen aber mit dem Klingenlifter ging es auch mühelos.

Beim einigen bespielen des Messers fiel mir auf das sich der Lock gerne mal fest frisst. Mir persönlich wäre am dem AK101 ein Backlock lieber gewesen, ich denke aber auch das Es dann etwas teurer gewesen wäre, da das extra Gewicht bei dem Brummer ja eh keine Rolle mehr gespielt hätte …

Leider war das Tragen dieses Folders nicht in jeder meiner Hosen möglich, da das Messer doch sehr schön Tief in der Hose sitzt. Wenn es denn doch möglich war, zwickte und zwackte es beim Autofahren.
Darum wanderte es in meine Freizeit Jacke, in die linke Seitentasche, als Gegengewicht diente mein RBB+Geldbörse.

Zur Klinge gibt es auch etwas anzumerken, sie kam schon, mit minimalen Gebrauchspuren bei mir an, was ich aber denke/es auch ist und das ist gewollt beim Passaround.
Über die Schnittleistung eines 440C brauchen wir uns glaube ich hier nicht weiter die Blöße geben den die ist für mich ausreichend, denn was bringt es mir, wenn ich ein Messer habe und es nicht pflegen/warten brauch. Für mich gehört dieses zum Hobby Messer dazu.
Wenn ich mir in der nächsten Zeit ein AK101 zulege, werde ich die Klingen Form von einem Messermacher überarbeiten Lassen.
Da ich kein Recurve freund bin, allein von der Optik her und die so positiven geometrischen Vorteile blieben mir auch verschlossen.

Mir schwebt da eine evtl. Begradigung der hinteren Kurve vor oder die Einarbeitung eines Fingerchoils. Auch würde ich mir den Klingenlifter entfernen lassen, da ich ihn nur zum Anfang hin gebraucht habe, da ein Messer in der Größenkategorie eher Weniger zivil verträglich ist, kann und muss man es zum Spaß haben her nehmen.

Nun zu meinem Fazit:

Positiv:
Schnittleistung
WartungsLeicht/angenehm
Gute Material Auswahl, es hat mir auch ein Sturz relativ freundlich bedankt, so das nur etwas Griff Material verschrabeltist, ist ohne zu brechen.
Sehr angenehme Handlage
Butterweicher Klingengang
Sattes klack des Locks


Negativ:
Schon ein Tick zu groß/Gewicht als EDC
Nicht grade zivil verträglich durch die Größe
Die Recurve Klingenform, ist persönlich nicht mein Favorit
Nicht Grade bequem beim Autofahren oder zu kleinen/engen Hosentaschen
Gelegentliches Festfressen des Linerlocks

Darum gebe ich dem AK101 auf einer Punkte Scala 7 von 10 Punkten.

Danke für das Lesen ich hoffe ich habe euch nicht zu sehr gelangweilt.

Kay
 
das ding sieht aber echt mal riesig aus... wie würdet ihr das im vergleich zum rbb sehen? irgendwie drängt sich mir der vergleich auf, allein schon aufgrund der auf den ersten blick ähnlichen optik.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alltag würde ich eher ein RBB oder eins der Ableger nehmen und zum Spaß haben beide:haemisch:

Das RBB ist wesentlich Taschen Freundlicher, es zwickt und Zwackt nicht beim Autofahren und ist noch wesentlich Anti-sheepfriendly:staun:

Dafür hat das AK auch ein Enormen Spaß-Faktor ein Sattes Geräusch des Locks und eine für mich noch bessere Handlage.

440c Stahl haben beide.

Wäre ich du würde ich mir beide kaufen...

MfG

Kay
 
rbb hab ich schon;) was meinst du mit "Anti-sheepfriendly"? kann da mal garnix mit anfangen. auf mich wirkt die klingenform noch etwas weniger sv- und dafür alltagsorientierter. mal abgesehen davon daß das riesig ist. das is bei mir allerdings eh egal, weil wenn ich n messer auspack dann eh nach möglichkeit nur wenns keiner sieht, sieht irgendwie immer martialisch aus, und wenn das wer sieht und in der größe dann doch eher nur halb aufgeklappt.
 
Genau das wollte ich anspielen, dass das Ak101 zwar weniger bis garnicht auf SV ausgelegt ist, aber dafür durch seine Größe ein bedrohliches wirken auf andere haben kann.
 
Als mich das Messer erreichte, war ich gerade im Begriff, mir einen kleinen Snack zuzubereiten, so dass ich die Gelegenheit nutzte um das Messer auf seine "Vespertauglichkeit" zu testen.

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Beim Schneiden des weichen Fladenbrotes machte sich die flachgeschliffene und sehr scharf abgezogene Klinge positiv bemerkbar, so dass das Brot wirklich geschnitten und nicht gequetscht wurde. Die lange Klinge und der "Bauch" der Recurve-Klinge glichen hier die Nachteile des Flippers aus, der verhindert, dass man die mit der kompletten Schneide auf einer Unterlage arbeiten kann.

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Der Flipper in Verbindung mit dem sehr weichen Klingengang und der recht schweren Klinge macht das aufflippen der Klinge zu einem Vergnügen, auch wenn ich darin für mich persönlich keine wirkliche Verwendung sehe und lieber den Thumbstud benutze. Beim Öffnen des Messers war anfänglich ein leichtes Kratzen zu hören, was meines Erachtens durch den an der Klinge reibenden Detetnball verursacht wurde. Wäre es mein Messer gewesen, hätte ich hier evtl. mit etwas Schmiermittel nachgeholfen.

Durch die Clipposition "verschwindet" das Messer sehr gut in der Tasche. Um dieses Konzept zu vervollständigen würde ich mir einen schwarzen Clip wünschen.

Über die Gestaltung des Griffes kann man sich streiten. Mann kann sich von ihm eine gewisse Haltung "aufzwingen" lassen, wie ich es im folgenden Bild versucht habe zu dokumentieren:

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Versucht man allerdings das Messer "intuitiver" zu greifen, führt dies, zumindest bei weniger breiten Händen, zu einem eher unangenehmen Griffgefühl.​

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Auf dem folgenden Bild sieht man auch warum:

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Die Erhöhung der Fingermulde stößt genau gegen der Ringfinger, wodurch sich nicht nur ein unangenehmes sondern auch ein tendenziell unsicheres Griffgefühl einstellt. Die strukturierte Oberfläche trägt auch eher zur Optik als zur Griffigkeit bei.
Messer mit einer Zeigefingermulde und einem ansonsten geraden Griff gefallen mir persönlich daher besser. Daher würde ich auf jeden Fall empfehelen, das AK101 nach Möglichkeit vor dem Kauf einmal in die Hand zu nehemen.

Im Folgenden noch ein paar (leider nicht all zu schöne) Vergleichsfotos.


Von oben: Subcom, Trance, AK101, CRKT Craford Kasper, Emerson Mini Commander

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CRKT Craford Kasper und das AK101

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Strider AR und das AK101
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Abschließend möchte ich mich nochmal ganz herzliich bei Böker und Marc für das Passaround bedanken!


Schönen Gruß

BlackBlade
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein fällt recht kurz aus, da das meiste schon geschrieben wurde.


Für ein Arbeitsmesser hat das AK101 für mich die richtige Größe, als Büromesser ist's dagegen doch etwas oversized.
Klinge (Form, Geometrie, Material) gefällt mir, nur der Schniepel am Ricasso stört mich, da hätte man lieber 'ne schöne Fingemulde oder Übergang zum Flipper machen sollen. So bleibt man daran leich hängen.
Der Griff ist mit trocken Händen troz der Struktur etwas rutschig. Die Fingermulden am Griff sind nicht so mein Ding, da sie die Greifposition recht unflexibel machen.
Der Clip steht mir zuweit ab, das erleichtert zwar das Zurückstecken, aber dafür kann man (ich) damit auch leichter irgendwo hängenbleiben.
Glasbrecher, hab' ihn zwar nicht getestet, aber warum nicht.
Der Klingengang war gleichmäßig, zum flippen etwas stramm. Das ließ sich aber dank Stirnlochschlüsselchen leicht beheben.

Fazit: Ein (technisch) gut gemachtes Messer, jedoch sind einige Designmerkmale für mich in der Praxis eher suboptimal.


Danke Marc & Böker
 

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Ein paar Sachen von mir noch.
Ich holte mir das Messer am Mo. vor 5Tagen von der Packstation ab, packte es aus, befummelte es ein wenig im geschloßenen Zustand(wollte auf der Strasse nich so ein Säbel schwingen) und steckte es gleich in die Hosentasche. Erster Eindruck - großes, gut verarbeitetes Messer. Es trägt sich angenehm in "Stand By" Modus(an der Hosentasche angeklippst) und zwar so, dass man locker auch die Hand in die Tasche stecken kann. Der Griff ist nicht zu dick(etwa 1,3cm) und das ganze Messer nicht zu schwer. Das AK101 verschwindet ganz in der Tasche(der Clip ist so angebracht), lässt sich aber relativ leicht wieder herausnehmen. Soviel zum Thema Tragen.
Zu Hause angekommen nam ich es unter die Lupe. Zweiter Eindruck - großes, gut verarbeitetes Messer.

+Plus
Die tadellos funktionierende Mechanik(inkl. sicher arretierendes Liner-LockSystem. Liner hat genau die richtige Spannung),
die sehr gute Verarbeitung(da konnte ich wirklich über nichts meckern),
der gute Clip(nicht zu stramm, nicht zu locker - genau nach meinem Geschmack),
ergonomisches Griffdesign(bequemer Griff, wenn auch riesig. erlaubt alle Griffe)

-Minus
Der Stahl. Was für eine Überlegung dahinter steckt, weiss ich nicht, aber heutzutage ist selbst VG10 nicht allzuteuer. Mann hätte sich da was anderes einfallen können,
der Choil (stört mich sehr. eine gerade endende, nach hinten mit einer Schleifkerbe versehenden Schneide wäre da die bessere Lösung). Das letzte ist aber nur eine Designer Macke und mag vielleicht zu anspruchsvoll für meinen Geschmack zu sein.

Im Grunde genommen ist das ein rund um gelungenes Messer, das ich mir aber aufgrund seiner Größe und dem 440ger Stahl nicht kaufen werde. Ansonsten ist das sicherlich gar keine schlechte Wahl für einen Outdoorfolder, der nicht viel kosten soll.
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So, und jetzt das lustige. Da ich heute Zeit hatte, habe ich mir den Spaß gegönnt und das AK101 in einen Wettkampf gegen mein Buck Mayo Hilo geschickt. Die Aufgabe bestand darin, nur mit Druck möglichst mehr Pape zu zerschneiden, ohne dabei Stumpf zu werden;).
Ich holte mir vom Lebensmittelgeschäft 2 Bananenkisten, schärfte beide Messer auf 40° mit dem Sharpmaker(so dass sie mühelos rasierten) und das Geschehen nahm seinen Lauf.

Dicke der Pape - 8mm(die Unterteile zwei Bananenkisten)
Tiefe der Schnitte - 14cm
++ Messer rasiert mit ganz geringem Aufwand
+ Messer rasiert mit Mühe
0 Messer rasiert nicht mehr, schneider aber immernoch nur mit Druck.

Die schärfe wurde nach jedem 5ten Schnitt gaprüft.Hier die Ergebnisse kurz zusammengefasst:

Buck Mayo Hilo, 420HC(nicht von Bos gehärtet), Klingendicke 3mm
05 ++
10 +
15 +
20 +
.
.
.
.
90 +
95 +
100 +
105 0
danach schnitt das Messer weiter, ohne die Pape zu zerquetschen, rasierte aber selbst mir großem Aufwand nicht mehr.


AK 101, 440c, Klingendicke 4mm


05 ++
10 ++
15 +
20 +
.
.
.
.
.
50 +
55 +
60 +
65 0
Danach rasierte das Messer nicht mehr und war überhaupt nicht in der Lage nur mit Druck weiter zu schneiden. Es zerdrückte die Pape nur.

Die großen Unterschiede in der Klingengeometrie, lassen nicht zu, dass mann aus diesem "test" irgendeinen Schluß ziehen kann. Dies habe ich alles nur zum Spaß gemacht. Der Test hat keinerlei Aussagekraft. Nach dem Schneiden mit dem Buck, bekam ich eine Blase an der Hand(war bewusst ohne Handschuh) und nach dem Schneiden mit dem AK, hatte ich leider noch eine. Hier hat sich die Riffelung am Rücken als störend beim langen Schneiden erwiesen (beim Säbelgriff ).




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Zuletzt bearbeitet:
Mein Review zum AK101 ist längst überfällig. Das meiste ist ja schon gesagt. Ungeachtet möglicher Wiederholungen gebe ich noch mal meine Eindrücke wieder. Fotos gibt es von mir diesmal leider nicht.

Das Messer hat mir von den ersten Fotos hier im Forum an gefallen. Das Gesamtbild aller Design-Details ist aus meiner Sicht absolut stimmig bzw. gefällt mir einfach. Was ich bei den ersten Bildern noch nicht wusste, sich aber nach den ersten Berichten ankündigte, offenbarte sich eindrucksvoll, als ich das Messer das erste Mal in der Hand hielt: Das ist schon recht groß.

Dennoch kann man das Messer noch gut in der Hosentasche tragen. Dank gelungener Clip-Konstruktion verschwindet es tief in der Tasche und trägt noch nicht zu sehr auf. Der Griff reicht komplett durch die ganze Hand. Beim Griffdesign zeigt sich mal wieder, dass ein allzu stark konturierter Griff (Stichwort Fingermulden) die Flexibilität sowohl hinsichtlich der Griffpositionen als auch hinsichtlich des „Pass-Gefühls“ bei verschiedenen Nutzern einschränkt. Für mich hätte man die hinteren beiden Fingermulden zu einer zusammenfassen müssen. Dann wäre die Handlage ideal. So ist es für mich der erste Folder, der im Reverse-Grip deutlich besser in der Hand liegt, als normal. Nur halte *ich* das besser so (außer zu Testzwecken) nie.

Die Mulde zwischen Schneide und Flipper fungiert (in meiner Erinnerung) als Klingenanschlag im geschlossenen Zustand. Als Schleifmulde ist sie sonst zu groß, als zusätzliche Fingermulde zu klein. Mit einer Konstruktion a la Cuda-Dominator könnte man hier bei gleicher Schneidlänge zu einer kürzeren Klinge und zu einem etwas kompakteren Messer kommen, oder? Bei der jetzigen Konstruktion könnte aber die Schneide wenigstens bis hinten durchgeschliffen sein.

Flippern klappt – auch wegen des Gewichts der Klinge – super. Der Laut beim Einrasten des Locks ist sehr vertrauenerweckend. Das Messer kam scharf bei mir an. Allerdings merkte man, dass das Schärfen wegen der unterschiedlichen Schwünge in der Klinge offenbar gar nicht so einfach ist. Einige Teilbereich der Klinge rasierten hervorragend, andere nur auf Druck oder gar nicht. Sicher ist der Sharpmaker hier das Mittel der Wahl. Ich selbst musste das Messer aber nicht schärfen, da es über den gesamten Testzeitraum eine sehr gute Gebrauchsschärfe behielt. Neben den täglichen Aufgaben (vor allem Öffnen von Packungen) habe ich eine ordentliche Anzahl von Pfeilen für meinen Sohn geschnitten und angespitzt sowie acht (rohe) Hähnchenkeulen ausgelöst. Alles kein Problem.

Insgesamt bekommt das Messer von mir im Hinblick auf das Gesamtkonzept und die gute Verarbeitung bei fairem Preis eine klare Kaufempfehlung.
 
Dieses Messer hatte Stärken und Schwächen. So, wie es jetzt ist, überwiegen für mich die Schwächen, aber es hat Potential. Die für mich wesentlichste Schwäche stelle ich voran und damit ist sie abgehakt:

Wenn man so ein Messer zückt, sollte man sich nicht wundern, von Nichtdeppen für einen Depp gehalten zu werden. Ob man für einen gefährlichen oder für einen harmlosen Depp da steht, kann egal sein. Aber das Format hat bei mir und in menem Umfeld nur Unverständnis hervor gerufen.

Es ist nicht die Länge, das AFCK ist genauso lang. Es ist das gesamte Format in verbindung mit extravaganten Formen.

Ich hätte kenen Pfennig in die Produktion gesteckt.

Deshalb stelle ich mir vor, man macht das ganze eine Nummer kleiner und dann sehe ich in einer Bewertung wieder Sinn.

Es hat Erinnerungswert:

Mir fiel dazu ein (die Bilder sind alle von der Bökerseite bis auf das mittlere, das ist von Eickhorn)
 
Zuletzt bearbeitet:
Cool fand ich, dass dieses Pohl von Eikhorn gerade die Mulden weniger hat, die hier oft bemängelt werden.

Ich finde das irgendwie komisch.

Egal. Meines Erachtens sind die Klingenformen bei Pohl optisch veranlasst. Das ging mir bei dem Halbautomat auf den Nerv, der in der Linienführung top war, aber gut gegriffen hatte ich nicht. Das gleiche gilt für die Rückenlinie des AK 101. Sooft er mit der GSG 9 durch die Wupper schwimmt, finde ich das in seinen Entwürfen nicht wieder. Aber immer wieder finde ich die gleiche Konzeption mit dem Gewicht auf der Optik.

Ich kenn sie ja nicht alle, aber irgendwie geraten die mir bis auf die AK74 Reihe alle eine Nummer zu groß. Grobschlächtig muss man sagen. Ist das Turbine auch so ein Brummer?

Bauchige Klingen ja, aber zur Spitze hin muss es sich wieder etwas strecken. In der gewollten Handhaltung steht die Schneide im freihändigen Schnitt, wie beim Schnitzen, beim Durchzug vorne fast parallel zum Schnittgut und ist wirkungslos. Einen alternativen Zweck kann ich in der Linienführung nicht so finden, deshalb würde ich den Bereich der Klinge überarbeiten.

Aus der AK Reihe gibt es doch auch das eine:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte mich gefragt, wie das Messer mit etwas traditioneller Klinge aussähe. Da lag noch eine Klinge herum:
 
Zuletzt bearbeitet:
So, hat mir was gefallen?

Ja, am allermeisten gefiel mir die Verarbeitung. Da wünsche ich mir, dass Böker diesen Weg weiter geht, nach vorne und nicht stehen bleibt.

Zwar muss man m. E. solche Dinge wie Teflonscheibchen unterzulegen wegbekommen (no additional fit or finish to hide any inaccuracies, um mal einen Mitbewerber am Markt zu zitieren) und der Liner steht gut, bewegte sich aber leicht, wenn man auf den Klingenrücken drückte (ist mir beim Abwischen mit einem Lappen aufgefallen).

Und nehmt bitte die Emerson oder Benchmade clips. Die sind einfach cooler. Des gebogene Ding, das sowieso nur auf rechts passt, auf links steht die Riffelung quer, fand ich irgendwie, wie nicht gewoltt oder so.:D

Für 99,00 Euro wäre ein bisschen homemade auch nicht schlecht oder? Dann hätte so ein Solinger Schleifer auch mal wieder zweieurofuffzig mehr in der Tasche.

Ich glaube, das wäre die Zusammenfassung:

1. Kleiner
2. Nicht immer Pohl zum x-ten
3. Noch besser werden
4. Coolerer Clip
5. Baut mal wieder was Zuhause

Mit "Klappschwert" und "zum Spielen" wollte ich nicht sprachlich rumeiern. Man nehme mir die deutlichen aber gut gemeinten Worte bitte nicht übel.
 
So hier mein kleines Review zum Böker Plus AK101 Kalashnikov

Mein erster Eindruck ist sehr positiv. Das Messer ist groß, solide verarbeitet
und liegt mir gut in der Hand.
Die Klinge hat nur minimal Spiel und läuft sehr weich. Die Flipperfunktion
veranlasst immer wieder zum „spielen“ auf-zu-auf-zu-auf.....
Meiner Frau ging das wohl nach einiger Zeit auf die Nerven
und Sie fragte mich, ob meines im Gesicht festgewachsenen Grinsens,
ob mit Das bliebe.
Ja, leider bleibt´s mir nicht, da ich das Messer ja wieder hergeben muss.

Der Clip ist nicht der Schönste, aber Er wackelt nicht und hält das Messer
gut, ohne unnötig stramm zu sein.

Das Messer kam scharf bei mir an und musste nicht nachgeschliffen werden.
Alle zu bewältigenden Schneidaufgaben gingen gut von der Hand.
Ein Küchenprofi ist das Messer nicht, aber das war ja von vornherein klar.

Ich habe dem Messer auch einige leichtere Hackaufagben gestellt,
die es anstandslos bewältigte.
Auch nach einigem Hacken und schnitzen sitzt der Lock an der gleichen Stelle
auf der Klingenrampe.
Auch das lässt auf eine präzise Fertigung schließen.

Wie oben schon geschrieben liegt mir das Messer gut in der Hand.
Ich mag große Griffe, und dieser ist mit 14cm (ohne Glasbrecher)
wirklich lang.
Die Fingerrillen passen mir gut (mit Handschuhen perfekt) und durch die
Länge des Griffs kann man auch gut die Griffpositionen variieren.

Ich würde mir das Messer ohne Recurve und mit rückenhohem
Flachschliff wünschen. Aber das sind nur persönliche Animositäten
die ich dem Messer nicht anlasten kann.

Fazit:
Man bekommt viel Messer für´s Geld.
Wenn ich mal ein großes Klappmesser suche, kommt Dieses definitiv in
Die engere Auswahl.

So noch ein paar Bildchen, die ich leider mit dem Handy machen musste,
da der SD-RAM meiner Cam nicht mehr wollte.
Also ich bitte um Nachsicht bei der Qualität.
Die Bilder mit Handschuhen sind dann wieder mit einer richtigen Camera gemacht.

Danke an Marc und Böker für´s testen dürfen und enjoy the Pic´s


Zwei große Messer unter sich. (Martindale #227)

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Hochstabler :D gespaltet hats ja doch die Axt

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Hier zusammen mit einem 23 Jahre alten Schneidwerkzeug der anderen Art.
Im Hintergrund noch mal die Martindale #227

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Auch hacken ging gut, sowohl bei meinem Sohn (im Hintergrund) als
auch mit dem Probanten, nur das bei Selbigen die Ästchen eine Nummer
kleiner waren.

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Auch der Stärkung zwischendurch, rückte das AK101 erfolgreich zu Leibe.


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So, zum Schluß noch ein paar "in der Hand Bilder". Ist schon ein ganz schöner Klopper. :D
Die Bilder mit Handschuhen (dünne Flieshandschuhe) habe ich nachträglich gemacht, da, wie man sieht, schönes und auch
warmes Wetter während der ersten Aufnahmen war und somit keine
Handschuhe zu Hand waren.
Die dreckigen Arbeitshandschuhe wollte ich nicht als Referenz hernehmen.

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Lange hatte ich auf das gute Stück gewartet, und endlich war es angekommen. Die Größe des AK-101 hat mich nicht mehr überrascht, ich hab es vorher schon bei Kay gesehen, als er das Messer zum Testen hatte.
Das wichtigste an dem Messer ist definitiv seine Größe und ich mag sie. Das hohe Gewicht stört mich nicht so sehr und der Griff liegt gut in der Hand. Durch den Clip verschwindet das Messer komplett in der Tasche, was allerdings zu erstaunten Gesichtern führen kann, wenn man es aus der Tasche zieht.

Das Messer an sich ist ein tolles Spielzeug, ich hab oft nur in der Hand gehabt und es ständig geöffnet/geschlossen. Der Linerlock funktioniert nicht nur gut, er klingt auch so. Leider ist er auch nicht ganz ohne Fehl. Wenn man beim Öffnen den Flipper benutzt, sitzt der Liner meist perfekt, nur manchmal fällt das Entriegeln etwas schwer. Man kann die Klinge natürlich auch ohne Flipper mit der entsprechenden Handbewegung öffnen. Dann besteht aber die Möglichkeit (und deswegen sollte man es auch lassen :D), dass der Liner sich festfrisst, da der Impuls und die schwere Klinge den Liner wohl überfordern. Das hat mich beim ersten Mal schon ein wenig überrascht, jedoch ist es nur ein kleiner Makel, dem Lock vertrau ich sonst vollkommen.

Da vieles schon von meinen Vorschreibern erwähnt wurde, gehe ich meinerseits als letzter Teilnehmer auf die Spuren ein, die der Passaround hinterlassen hat. Es sind nicht viele.
Die Verriegelung zeigt Spuren des Liners, was kaum überraschend ist.

linerlock2.jpg

Am Griffende hat das Material leichten Schaden genommen (hat wohl einmal Stein geküsst) und wie man auf dem Foto sehen kann, war die eine Schraube leicht gelöst, so dass ein kleiner Spalt entstand.

damage.jpg

Warum sich grad diese Schraube gelöst hat, wird wohl ein immer ein Geheimnis bleiben.
Apropos Geheimnis: Da die Vermutung aufkam, es würden Teflon-/Nylonwasher verwendet, hab ich nochmal genau nach gesehen. Und da sah ich was weißes..
ak101washer.jpg

Das könnte man durchaus für einen solchen Washer halten, es liegt aber wohl zwischen Washer und Platine. Zerlegen war keine Option, also ließ ich die Sache gut sein.

Die Klinge…nie hab ich mehr über die Form einer Klinge nachgedacht als bei diesem Messer. Ich hab zwar nur ein anderes mit Recurveklinge, wo ich die Form eigentlich mag, aber bei diesem?
Für mich ist es nur ein Designfeature, was mich umso mehr nervt, je länger ich es anschaue. Weniger Schwung, gerade zum Choil hin, wäre für mich hier mehr gewesen. Und der Choil? Ja, warum ist das so eine Kerbe, die eigentlich nix kann außer aussehen?

choil.jpg

Wenn man doch nur die Klingenform etwas mehr gestreckt und diese Kerbe auf 1-2 mm verkürzt hätte, dann wäre die Form „perfekt“, naja zumindest besser. So ist mir der Recurve etwas zu stark ausgeformt.

recurveoption.jpg

Die Klinge hätte dann eine ausgeprägtere und schmalere Spitze, die mir im jetzigen Zustand vom Winkel her viel zu stumpf ist (75°). Zum Vergleich Tenacious 60°, Byrd Cara Cara 48°

vergleich.jpg

Bevor der Eindruck entsteht, dass mir dies das Messer vergrault hat: Nein, ich mag es, für mich ist es die Option für einen großen Folder. Bevor ich das AK-101 bekommen habe, wusste ich gar nicht, dass ich so einen großen Folder überhaupt will!

Nächster Tag:
Ich stehe morgens auf, öffne mein Fenster und nehme auf dem Weg in die Küche das AK-101 in die Hand. Öffnen, Schließen, klick, klack. Irgendwie kannst du mit der Klingenform doch prima leben, denke ich mir...


Vielen Dank an Marc und Böker für diesen tollen Passaround!


Gruß
Carsten
 
So, endlich komme ich dazu einige Zeilen zu dem Messer zu schreiben. Aber nur einige, denn als Anfänger kann ich wohl kaum Neues zu dem Thema beitragen.

Ich war durchaus beeindruckt von der Größe des Messers. Es strahlt eine gewisse Gefährlichkeit aus, wozu der Name natürlich auch noch beiträgt. Über die Qualität der Verarbeitung braucht ich wohl nichts zu sagen; Mängel konnte ich keine feststellen.

Innerhalb meiner "Probezeit" hatte ich mich allerdings so an das Messer gewöhnt, dass es mir nach Weitergabe an Morales irgendwie fehlte. Ich habe deshalb vor Kurzem bei einem Besuch in Solingen zugeschlagen und mir die schwarze Version mit Wellenschliff gegönnt, was ich bis jetzt nicht bereut habe.

Viele Grüße
Rübenrüssel
 
Hallo ich habe mich auch für das Kalashnikov AK 101 entschieden, allerdings bin ich mir noch nicht sicher ob ich die ausfürhrung mit der glatten Klinge oder der 50/50 Wellenschliff Version nehmen soll.
-Möchte das Messer vorallem fürs Campen nutzen.

Was würdet Ihr den empfehlen?
-Ist so ein Wellenschliff teuerer zum nachschärfen?

Grüße Tomate
 
Zum Thema Pro/Contra Wellenschliff findest zu zahlreichen Lesestoff im Forum.

Meine persönliche Meinung:

Für reine Schneidaufgaben beim Camping (Lebensmittel, Holz etc.) ist der Wellenschliff nicht notwendig, eher sogar hinderlich.
Sollten in großer Anzahl Seile o.ä. durchgetrennt werden, sieht die Sache anders aus.
 
guten tach

also heut hab ich meinen augen fast nicht getraut.
mein ak101 hat leichten flugrost angesetzt den ich nur schwer abbekomme. wundert mich echt das auf der beschichtung sich rost ansetzten kann.etwas enttäuscht bin ich schon dürfte meiner meinung nicht sein soetwas

gruß -burzum-
 
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