williw
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Moin,
das einzige Messer aus dem aktuellen Böker Programm, das mich beim Durchblättern des Kataloges direkt ansprach, war das Urban Trapper.
Da ich länger schon nichts mehr bei Böker bestellt hatte, da eigentlich jedes Messer Grund zur Reklamation lieferte, ging ich das Wagnis in der Hoffnung auf Besserung noch mal ein.
Leider gabs auch dieses Mal Grund zum Meckern.
Doch dazu später mehr.
Es geht um dieses Messer:
http://www.boker.de/taschenmesser/boeker-plus/innovative-taschenmesser/01BO730.html
Ein absolutes Leichtgewicht mit interessantem Design.
Ich fand die Optik anfangs eher gewöhnungsbedürftig, doch je länger ich es ansah, desto stärker wurde der Kaufzwang.
Außerdem habe ich ohnehin ein Faible für Ti-Framelocks.
Heute kam es nun endlich an.
Es wiegt wirklich fast nix.
Meine Waage zeigte gerade mal 51 Gramm an.
Die Klinge hat mit fast 9cm Länge eine ausgewachsene Größe, die auf large Sebenza Niveau liegt.
Das traut man dem Messerchen gar nicht zu, aber es steckt verdammt viel Klinge im Griff.
Zum Öffnen gibts nur den kurzen Flipper, den man am besten mit dem Fingernagel bedient.
Mit der Fingerkuppe ist die Haltekraft des Detents zu hoch. Da bekommt man die Klinge nur schmerzhaft aus dem Griff.
Dank Kugellagerung sollte die Klinge dann locker aufschwingen. .......sollte......
Das knirschte anfangs nur und war alles andere als leichtgängig.
Am Fett lag es bestimmt nicht. Da war nix drin.
Warum kann man so etwas nicht bei einer Qualitätskontrolle bemerken?
So wurde meine Meinung über Böker mal wieder bestätigt. Schade.
Allerdings ließ sich das Problem mit einigen Tropfen Vic-Öl und zig maligem Bewegen der Klinge beheben.
Nun läuft die Klinge leicht bis in die Endposition, wo sie durch einen gut angepassten Lockbar sicher verriegelt.
Der Lock beißt leicht an der Rampe, aber da gibts schlimmeres.
Überhaupt gibts an der Verarbeitung des Messers absolut nix zu meckern.
Die Klinge liegt absolut mittig im Griff, und hat ausgeklappt keinerlei Spiel.
Alle Kanten sind sauber gebrochen, der Klingenrücken sogar gerundet.
Da ist nirgends auch nur ein Ansatz eines Grates spürbar.
Der Clip ist für das Leichtgewicht vllt. etwas fett ausgefallen.
Er ist arg stramm und hält das Messer sicher am Hosentaschensaum.
Dafür lässt er das Messer komplett in der Tasche verschwinden. Sehr schön.
Böker liefert einen passenden Torx Schlüssel für die Klingenachse und zum Entfernen des nicht umsetzbaren Clips mit. Gut!
Fazit: Für 90.- € kann man absolut nicht meckern.
Ti-Framelock, Kugellager, VG 10 Klinge - dafür legt man anderswo locker das doppelte hin.
Ich werde das Urban Trapper jetzt erst mal einige Zeit "für gut" als EDC tragen.
Mal schaun, wie es sich im zivilen Alltag so schlägt.
Willi
das einzige Messer aus dem aktuellen Böker Programm, das mich beim Durchblättern des Kataloges direkt ansprach, war das Urban Trapper.
Da ich länger schon nichts mehr bei Böker bestellt hatte, da eigentlich jedes Messer Grund zur Reklamation lieferte, ging ich das Wagnis in der Hoffnung auf Besserung noch mal ein.
Leider gabs auch dieses Mal Grund zum Meckern.
Doch dazu später mehr.
Es geht um dieses Messer:
http://www.boker.de/taschenmesser/boeker-plus/innovative-taschenmesser/01BO730.html
Ein absolutes Leichtgewicht mit interessantem Design.
Ich fand die Optik anfangs eher gewöhnungsbedürftig, doch je länger ich es ansah, desto stärker wurde der Kaufzwang.
Außerdem habe ich ohnehin ein Faible für Ti-Framelocks.
Heute kam es nun endlich an.
Es wiegt wirklich fast nix.
Meine Waage zeigte gerade mal 51 Gramm an.
Die Klinge hat mit fast 9cm Länge eine ausgewachsene Größe, die auf large Sebenza Niveau liegt.
Das traut man dem Messerchen gar nicht zu, aber es steckt verdammt viel Klinge im Griff.
Zum Öffnen gibts nur den kurzen Flipper, den man am besten mit dem Fingernagel bedient.
Mit der Fingerkuppe ist die Haltekraft des Detents zu hoch. Da bekommt man die Klinge nur schmerzhaft aus dem Griff.
Dank Kugellagerung sollte die Klinge dann locker aufschwingen. .......sollte......
Das knirschte anfangs nur und war alles andere als leichtgängig.
Am Fett lag es bestimmt nicht. Da war nix drin.
Warum kann man so etwas nicht bei einer Qualitätskontrolle bemerken?
So wurde meine Meinung über Böker mal wieder bestätigt. Schade.
Allerdings ließ sich das Problem mit einigen Tropfen Vic-Öl und zig maligem Bewegen der Klinge beheben.
Nun läuft die Klinge leicht bis in die Endposition, wo sie durch einen gut angepassten Lockbar sicher verriegelt.
Der Lock beißt leicht an der Rampe, aber da gibts schlimmeres.
Überhaupt gibts an der Verarbeitung des Messers absolut nix zu meckern.
Die Klinge liegt absolut mittig im Griff, und hat ausgeklappt keinerlei Spiel.
Alle Kanten sind sauber gebrochen, der Klingenrücken sogar gerundet.
Da ist nirgends auch nur ein Ansatz eines Grates spürbar.
Der Clip ist für das Leichtgewicht vllt. etwas fett ausgefallen.
Er ist arg stramm und hält das Messer sicher am Hosentaschensaum.
Dafür lässt er das Messer komplett in der Tasche verschwinden. Sehr schön.
Böker liefert einen passenden Torx Schlüssel für die Klingenachse und zum Entfernen des nicht umsetzbaren Clips mit. Gut!
Fazit: Für 90.- € kann man absolut nicht meckern.
Ti-Framelock, Kugellager, VG 10 Klinge - dafür legt man anderswo locker das doppelte hin.
Ich werde das Urban Trapper jetzt erst mal einige Zeit "für gut" als EDC tragen.
Mal schaun, wie es sich im zivilen Alltag so schlägt.
Willi
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