Hi Twins,
Selbst was die Bomben verschonten ist oft genug verloren gegangen. Sonstige Kampfhandlungen, Auslagerungen in Bergwerke o.Ä., Plünderungen/Beschlagnahme durch die Besatzungstruppen, oder auch Plünderung durch die örtliche Bevölkerung.
Und nach dem Krieg war es erst mal wichtiger die Reste der Firma zu retten und irgendwie durch die schwierigen Jahre zu kriegen. Und das nicht um der Firma willen, sondern um davon leben zu können. Futter, Kleidung und Dach über dem Kopf ergattern und bezahlen zu können zählte.
Gruß, Bernhard
Kunststück, in der Schweiz sind nun mal keine Bomben gefallen. Ob Böker ein ausführliches Archiv hatte weiß ich natürlich nicht. Aber wenn, dann hat es in den Kriegswirren wahrscheinlich gelitten.Das historische Schweizer-Militärmesser (SAK) ist lückenlos belegt, unter anderem durch Realstücke, aber insbesondere durch zeitgenössische Unterlagen wie die „Ordonnanzerklärung“ von 1891, die Spezifikationen des Messers "Modell 1890" in allen Einzelheiten belegen
Selbst was die Bomben verschonten ist oft genug verloren gegangen. Sonstige Kampfhandlungen, Auslagerungen in Bergwerke o.Ä., Plünderungen/Beschlagnahme durch die Besatzungstruppen, oder auch Plünderung durch die örtliche Bevölkerung.
Und nach dem Krieg war es erst mal wichtiger die Reste der Firma zu retten und irgendwie durch die schwierigen Jahre zu kriegen. Und das nicht um der Firma willen, sondern um davon leben zu können. Futter, Kleidung und Dach über dem Kopf ergattern und bezahlen zu können zählte.
Aha, da sind wir beim eigentlich Kern angelangt. Victorinox verkauft tatsächlich eine Replik, die den Anspruch erhebt originalgetreu zu sein. Nur tut Böker nichts dergleichen. Die haben lediglich eine Jubiläumsausgabe des jetzigen Sportmessers im Angebot. In einer besonderen Ausstattung (Schalen aus Kastanie wegen des Böker-Logos + Zubehör Etui mit dabei). Und das Jubiläumsmodell wird halt damit beworben, dass das Sportmesser seit 140 Jahren ohne Unterbrechung hergestellt wird. Da steht aber nichts von unverändert, oder dass das Jubiläumsmesser eine Replik des Modells von 1869 sei. => Also wo soll das Problem sein?und darauf aufbauend habe ich keinen Zweifel an der „Echtheit“ der Replika.:
Gruß, Bernhard