Bohrer gesucht

Nidan

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Sorry, ich hab schon wieder eine Frage.

Und zwar such ich anständige Bohrer die nicht gleich nach ein paar Löchern in D2 den Geist aufgeben.

Gesuchte Dicke : 6,1 und 3,1 mm

Habt ihr einen Tipp für mich und was haltet ihr denn von denen da ?

http://cgi.*** Gelöscht. Hinweise a...ll?ViewItem&item=2331061847&category=303&rd=1
 
Hallo Nidan,
hab dan Tidd für dich, verwend doch Vidia Mauerbohrer, und schleif die Schnittwinkel auf 70-80 grad, dann kanst du damit auch gehärtete sachen Bohren, das härteste, was ich damit beatbeitet habe war ein sägeklatt ca. 63-65 HRC, brauchs aber eine wackelfreie Ständerbohrmaschien dazu. Standzeit ca.10-20 löcher, danach nachschleifen, und weter gehts.

Messerscharfe Grüße
David

PS: die sind auch etwas günstiger als HSS und konsorten, viel spaß damit, und immer gut mit Bohrmilch kühlen, sonst Funkts.
 
Hi Nidan!
HSS-Co ist ja schon mal okay. Aber gibts bei dir in der Gegend keinen Werkzeughändler? Die Industrie muss doch auch irgendwo einkaufen.
Ich kaufe meistens bei Hoffmann-Group. Vielleicht haben die ja auch bei euch ne Niederlassung?
Dann gibts noch OTELO. Die haben auch ein grosses Sortiment.

Zorro
 
Etwas besseres wie gute cobaltlegierte Bohrer wirst du kaum finden für Stahl.

Schleifst du deine Bohrer denn nach, falls nicht, solltest du dir das mal zeigen lassen, ist nicht schwer zu lernen. So hat man dann länger freude an den Bohrern.

Das Nachschleifen geht übrigens sehr gut am Bandschleifer.

freagle
 
Schon mal danke für eure Tipps !

Also einen richtigen Werkzeughandel gibt es leider nicht bei uns. So einen Co legierten Bohrer hab ich auch schon mal benutzt, der war prima aber leider gibt es den bei uns nicht in so komischen Größen wie ich in will (3.1, 6,1).

Bohrer hab ich noch nie nachgeschärft, weil ich leider keine Ahnung hab wie das geht.

Und was nehmt ihr denn zum Kühlen ? Kann man da das Schneidöl nehmen, daß ich auch zum Schneiden benutz ?
 
Hallo Nidan,

Schneidöl ist zwar gut zum schmieren bei Gewindebohrern, aber als Kühlmittel weniger geeignet. Nimm eine alte Spülmittelflasche, gehe in einen metallverabeitenden Betrieb und frage ob Du ne Flasche Bohremulsion (Bohrwasser) bekommen könntest, normal ist das kein Problem. Oder hast Du evtl. einen Bekannten der dort arbeitet. Diese Emulsion besteht aus einem bestimmten Öl und Wasser. Das Wasser dient zur Kühlung und das Öl zur Schmierung. Wenn Du nicht die ganze Werkbank damit vollspritzen möchtest, nehme ein Gefäs, fülle etwas Bohremulsion hinen und benutze einen kleinen Pinsel zum auftragen der Emulsion.

Gruß Kuno
 
Hallo Nidan,

also mit Kobaltbohrern kann ich zwar nicht dienen, aber für Sondergrößen habe ich neulich diesen Link entdeckt

http://www.tbs-aachen.de/online-shop.html

Kobaltbohrer sind sicherlich wesentlich besser, aber wenn Du keine Möglichkeit hast, diese in den entsprechenden Maßen zu bekommen, wäre es vielleicht eine Alternative.

Zum Bohren benutzte ich ein Bohröl namens Avilub BLU von der Firma Bantleon (wird bei uns als Kühl/Schmiermittel für eine Bandsäge benutzt, 1:10 mit Wasser verdünnt). Das Zeug trage ich zum Bohren unverdünnt auf, und habe damit eigentlich recht gute Erfahrungen gemacht. Ich denke mal, daß es nicht so auf die Marke des Bohröls ankommt, sondern viel mehr darauf, das Loch nicht auf einmal zu bohren. Wenn Du mit kleineren Bohrern vorbohrst, sind HSS-Bohrer sicher auch eine (sicherlich etwas zeitaufwendigere) Möglichkeit. Alles nur dann, wenn es eben keine andere Möglichkeit gibt.

@Freagle

das mit dem Nachschleifen der Bohrer würde mich auch interessieren. Ich habe leider nur einen stationär auf dem Tisch befestigten Handbandschleifer, und weiß nicht wie ich da eine vernünftige Führung des Bohrers gewährleisten kann. Wenn es jetzt nicht zu sehr vom eigentlichen Thema abschweift, wäre ich dankbar, wenn Du das etwas erklären könntest.

Grüße Tolstoi
 
Last edited:
Bohrer nachschleifen ist auf jeden fall sinnvoll.

Wenns präzise sein soll das letzte zehntel immer mit einem neuwertigen bohrer auf einen rutsch ohne rattern ausbohren.

Also bei dünnen Werkstoffen mit 5,8 - 6,0 auf fast Endmass bohren und dann auf 6,1 zügig aufbohren.

Da tuts dann auch ein einfacherer 6,1 Bohrer da dieser ja nicht mehr viel arbeiten muss.

Grade bei dünnem Material ist vorbohren nicht zu empfehlen da der Querschneidendruck für die zentrierung des Bohrers gebraucht wird.

Viel Erfolg

Sidro
 
Last edited:
Beim Aufbohren von kleineren Bohrungen gibt es gerne dieses Rattern am Anfang. Mit einem kleinen Trick kann man das vermeiden. Ein kleines Stück Schmirgelleine auf die Bohrung legen mit der Schmirgelseite zum Werkstück und dann bohren (Schmirgelleine bricht irgendwann durch). So kann man dieses Ratten eindämmen oder vermeiden.

Gruß Kuno
 
Hoi Nidan!
Lass Dir das nachschleifen zeigen, es ist einfacher als bei Messern... Um die Standzeit des Bohrers zu verlängern kannst Du auch Drehzahl und Vorschub verringern. Ebenfalls helfen Schneidöl und Bohremulsion weiter. Leider entstehen bei den meisten Schneidölen Krebserregende Dämpfe und Bohremulsion setzt häufig Keime und Bakterien an. Am besten währen beschichtete Bohrer mit z.B. Titan-Nitrid

Gruß

Doc
 
Bohrer in 10tel Steigung sind eigentlich absolut gängig (ausserhalb von Obi & toom wenigstens). Hat wahrscheinlich jede Werkzeugbaufirma in guter Qualität und in grösseren Stückzahlen am Lager liegen für den Eigenbedarf.

Gibt es in Deiner Verwandschaft niemanden der in so einer Firma arbeitet?

Bestellen lohnt sich bei einzelnen Bohrern oft nicht weil die Versandkosten den Warenwert übersteigen - und Industrieausrüster auch nicht wirklich scharf drauf sind Privatleute mit einzelnen Bohrern zu beliefern. Im Zweifelsfall auch mal die gelben Seiten der nächstgrösseren Ortschaft wälzen, da müsste sich doch ein Werkzeugfachhandel finden lassen.

Auf jeden Fall ist der Tipp mit der Kühlung beim Bohren schonmal gut, wenn man dann noch mit der richtigen Geschwindigkeit (Drehzahl und Vorschub) arbeitet hilft das auch das Ergebnis und die Standzeit des Werkzeugs drastisch zu verbessern. Normalerweise muss beim bohren ein schöner Span entstehen und das eindringen ins Material geht fast von alleine. Man macht gerne den Fehler mit zu hoher Drehzahl zu arbeiten, das führt aber nur dazu dass der Bohrer heissläuft und an der Spitze ausglüht -> Schrott.

Gruss
Markus
 
So jetzt sollte sich mein Bohrer-Problem wenigstens für die nächsten paar Messer erledigt haben. Ich hab mir die Bohrer bei *** Gelöscht. Hinweise auf Internet-Auktions-Plattformen sind im Messerforum nicht erwünscht. *** geschnappt :D

Trotzdem nochmal vielen Dank für eure Ratschläge ! :super:
 
bei mir hält ein normaler guter hss bohrer für ca 30 löcher in cpm 10v mann sollte nur nicht über 20m/min vc gehen dann halten die auch ,selbs bei geringer kühlung
 
hallo leute,

ich benutze hss-e bohrer, sind für legierte und hochlegierte stähle.
bekommt man in jedem guten werkzeugladen der industriekunden bedient.
sind etwas teurer aber die standzeit ist um ein vielfaches höher.

gruß micha
 
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