Bowie ..... James Bowie

Angekündigt war das "Prather War Bowie" ja bereits im Sommer, nun ist es endlich angekommen und kann unterm Weihnachtsbaum präsentiert werden.

Ahoi!
lvk
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Große Freude: Nachträglich zum Nikolaus gab es ein tolles kleines Bowie in den Stiefel. Es ist wohl ein Unikat aus Schneidteufel-Klinge, Büffelhorn-Griff und alter Schlieper Scheide. Das kleine, sehr scharfe Messer ist richtig klasse!
Vielen Dank und liebe Grüße an den Spender!

Einen friedlichen 3. Advent!
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Für die Küche wäre das CS Facon sicherlich geeignet, aber die 12 Zoll lange Klinge aus rostendem 1090 Stahl will eigentlich rücklings am Hosengurt eines Gauchos geführt werden und stolz den schön kannelierten Griff aus exotischem Salholz aus der schmuck gestalteten Lederhülle mit Neusilber-Zierbesatz recken. Das Gaucho-Bowie hat kein separates Parierelement; einen Handschutz, damit man nicht in die Schärfe der Klinge rutscht, vermisst man aber nicht, denn der stumpf belassene hintere Teil der Klinge dient dem Schutz der eigenen Finger.

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Einen entspannten Feierabend wünscht
lvk
 
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... und noch so´n Biest ohne Handschutz: Texas Ranger Bowie von A. G. Russell. 21 cm lange Klinge aus AUS10, Coffin Grip aus Wüsteneisenholz mit Messingpins. Das Bowie fasst sich sehr gut und sicher an. Angst, sich zu schneiden, muss man auf der hinteren Seite des Messers eigentlich nicht haben.

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... ich weiß, es gibt bestimmt gleich Mecker: "Das ist doch gar kein richtiges Bowie!"
Stimmt!, kann ich da nur sagen, aber erstens ist das ENTREK "Cobra" so unglaublich klasse, dass es unbedingt gezeigt werden muss und zweitens weiß ich gar nicht, wo solch ein tolles kleines Messer ohne Parierstück und mit herrlichem "Swedge" sonst präsentiert werden sollte. Der Vergleich mit dem Geschwisterkind "Companion" zeigt und beweist seine Bowie-Abstammung.

Bleibt aufrecht und gesund!
lvk

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Zum vierten Advent soll dann doch noch ein richtiges Bowie-Messer gezeigt werden; zwar kein original amerikanisches, aber zumindest eines aus dem englischsprachigen Raum. Die Produkte von SVÖRD aus Neuseeland haben im diesem Thread ja schon mehrfach beweisen können, dass sie sehr interessant sind.
Das selten gezeigte SVÖRD Bowie mit 6,5 Zoll langer Karbonstahl-Klinge ist ein sehr komfortables und bewusst leicht gehaltenes Messer, das führig und wendig ist.

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Ein Bowie, das haptisch völlig überzeugt!
 
Einige Western kann man sich ruhig zwei-oder dreifach anschauen, ohne dass es einem fad wird. Ganz ähnlich ist es mit den Hauptdarstellern - und ich meine nun nicht Liam Neeson oder Pierce Brosnan - sondern das Bowie in "Seraphim Falls". Dieses große Messer ist einfach klasse! Die Jungs von Muela schaffen es immer wieder, geeignete Geweihstücke für den Griff zu finden, der sowohl den Normalo-Rechtshänder als auch den armen, geplagten, diskriminierten Linkshänder sehr glücklich macht. Das finde ich so bemerkenswert, weil Solinger Firmen nicht einmal auf Anfrage in der Lage waren, einen stimmigen Hirschkronengriff für ein eigentlich schönes Bowie herauszusuchen, der den "Southpaw" zufriedenstellt.
Aber nicht nur das Handstück mit dem ansprechenden und funktionalen Parierstück, sondern insbesondere die beeindruckend geschwungene Klinge und selbst die Lederscheide sind top und lassen eigentlich keine Wünsche offen!

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Booahh! Bei dem Wetter und der momentanen Situation ist es gut, wenn man ausreichend Lektüre hat. Liegt z. B. auf dem Gabentisch G. F. von Tempskys Reisetagebuch "Mitla", in dem von seiner Reise in Mittelamerika zur Mitte des 19. Jahrhunderts berichtet wird, ist es fast gleichgültig, wie trist es draußen scheint. Befindet sich neben dem Roman auch noch das entsprechende dekorative Bowie, dann sind die eingeschränkten Festtage gerettet.

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Tipp zur Beruhigung der Restfamilie: Eventuell sitzt ja auch die Tanne nicht ganz sauber im Christbaumständer und muss noch etwas zurecht geschnitzt werden, damit der Baum gerade steht!
 
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Zum zweiten Feiertag möchte ich ein vom Altmeister Bill Bagwell inspiriertes Bowie zeigen, das ich bigbore zu verdanken habe. Er gab den Tipp zu dem jungen, vielversprechenden Messermacher aus der Nähe von Athen, der tolle Messer baut. Dieser Tipp war klasse und bereits nach kurzer Zeit war das Bowie von Tony Mont da. Die mehr als 10,5 Zoll lange, differenziell gehärtete Klinge ist aus 80CrV2, der Griff aus Ebenholz und Messingbeschlägen. Das Bowie ist sehr gut ausgewogen und wirkt leicht und wendig.

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Ebenfalls auf Anraten des Fadenstarters wurde eine passende Scheide in Auftrag gegeben, die dem Messer gerecht werden sollte. Das Ergebnis stellt mich mehr als zufrieden, so dass ich es gerne mit anderen Interessierten teile.

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Friedliche Restfeiertage!
 
Es gibt schon schöne Bowies. Lutz, wo gräbst du die nur immer aus. Und es müssen keine 1000-Euro-AlMar sein, wie das Präsidenten-Messer aus dem uns bekannten cutlery-shop (neuer Preis ausgehandelt). Es tut auch ein Bruchteil davon.
Weniger schön als nützlich bei vergleichsweise geringen Preisen sind die Bowies aus der 100er Alltags-fixed-Serie des großartigen amerikanischen Herstellers Buck. Als letztes in der Familie aufgenommen wurde das 117, das die Größenlücke zwischen dem Klassiker 119 und dem ebenso großartigen aber kleinen 102 schließt. Paradoxerweise verkauft nicht Buck dieses Messer, sondern der Messervertreiber Copper @ Clanland.

Haebbie

Im Bild:
Buck120 General
Buck 119 Special
Buck 117 Brahma (Small Special)
Buck 102 Woodsman

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Das ist aber ein Schönes! Von wem ist denn das hübsche "Pocket Bowie" mit den bemerkenswerten, sehr dekorativen schwarzen Stiften? Die brünierte Klinge finde ich auch schick, die fiesen Fingerabdrücke stören höchstens jemanden wie mich, der von seinen "Freunden" ausgelacht wird, weil er kein Messer zum Benutzen hat.

Einen guten Rutsch!
lvk
 
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