ScorpioDesign
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...zumindest für meine Verhältnisse
Vorgeschichte:
Ein alter Freund, seines Zeichens Jäger, kam zu mir und äußerte den Wunsch, eine Saufeder sein Eigen zu nennen.
Die Klinge sollte vom Schaft demontierbar und einem Messer/Dolch gleich am Gürtel zu tragen sein.
Das Ganze sollte ein reiner Gebrauchsgegenstand sein, d.h. auf edles Finish und kunstvolle Details war zu verzichten.
Beidseitig angeschliffen!
Mindestens 8 mm Klingenstärke!
Schlitz in der Mitte!
...und nicht zu klein!
Wir haben gemeinsam überlegt, wie man den Verbindungsmechanismus gestaltet, so dass er auch unter Hektik und mit Handschuhen und bei Nässe und im Dunklen einfach zu bedienen ist.
Als das ganze in eine Doktorarbeit (Maschinenbau) auszuarten drohte und er mit den Aufwand nicht zumuten wollte, ist er dann damit zu einem anderen Freund gegangen (Maschinenbauer).
Und der hat dann mittels seines Maschinenparks eine Maschinenbauer-Lösung gezaubert.
Die bekam ich dann (grob vorgefertigt) und sollte das Ganze um Klinge, Parierelement und Scheide ergänzen sowie alles miteinander verbinden.
Ergebnis:
Saufeder "of Doom"
Klinge: 1.2604 / 73WCrMoV2-2
Verbindungselemente: 1.4305 mit Messing-Mutter
Griffwicklung: Paracord
Scheide: Kydex
Klingenlänge: 29,5 cm
Klingenstärke: 8,5 mm
Gesamtlänge (Dolch ohne Aufnahme): 46 cm
Gewicht (Dolch ohne Aufnahme): 1.080 g
Der Dolch hat hinten im Griff einen gefederten Bajonettverschluss, der zusätzlich durch eine Überwurfmutter am Gegenstück gesichert werden kann.
Das Gegenstück des Verbinders ist hohl und soll dann auf einen achtkantigen Holzschaft montiert werden (macht der Kumpel selbst).
Die Spitze ist etwas verrundet (natürlich trotzdem angeschärft), damit sie nicht im Knochen stecken bleibt.
Schwerpunkt liegt etwa 1 cm vor dem Parierelement.
Der Schneidenwinkel ist natürlich nicht für Augen-OPs geeignet, aber Rasieren geht trotzdem.
Zur Scheide sei angemerkt, dass das meine allererste "klassische" Kydex-Scheide ist... da fehlt mir auf jeden Fall noch Übung (und verschiedenes Material, wie z.b. Hohlniete).
Angesichts der edlen Verbindungs-Baugruppe und meiner Berufsehre konnte ich es dann doch nicht so "quick & dirty" machen, wie angedacht.
Aber seht selbst... die ersten fünf Bilder sind noch "WiP", danach kommt das fertige Teil.
Feine Grüße,
Gunther
.
Vorgeschichte:
Ein alter Freund, seines Zeichens Jäger, kam zu mir und äußerte den Wunsch, eine Saufeder sein Eigen zu nennen.
Die Klinge sollte vom Schaft demontierbar und einem Messer/Dolch gleich am Gürtel zu tragen sein.
Das Ganze sollte ein reiner Gebrauchsgegenstand sein, d.h. auf edles Finish und kunstvolle Details war zu verzichten.
Beidseitig angeschliffen!
Mindestens 8 mm Klingenstärke!
Schlitz in der Mitte!
...und nicht zu klein!
Wir haben gemeinsam überlegt, wie man den Verbindungsmechanismus gestaltet, so dass er auch unter Hektik und mit Handschuhen und bei Nässe und im Dunklen einfach zu bedienen ist.
Als das ganze in eine Doktorarbeit (Maschinenbau) auszuarten drohte und er mit den Aufwand nicht zumuten wollte, ist er dann damit zu einem anderen Freund gegangen (Maschinenbauer).
Und der hat dann mittels seines Maschinenparks eine Maschinenbauer-Lösung gezaubert.
Die bekam ich dann (grob vorgefertigt) und sollte das Ganze um Klinge, Parierelement und Scheide ergänzen sowie alles miteinander verbinden.
Ergebnis:
Saufeder "of Doom"
Klinge: 1.2604 / 73WCrMoV2-2
Verbindungselemente: 1.4305 mit Messing-Mutter
Griffwicklung: Paracord
Scheide: Kydex
Klingenlänge: 29,5 cm
Klingenstärke: 8,5 mm
Gesamtlänge (Dolch ohne Aufnahme): 46 cm
Gewicht (Dolch ohne Aufnahme): 1.080 g
Der Dolch hat hinten im Griff einen gefederten Bajonettverschluss, der zusätzlich durch eine Überwurfmutter am Gegenstück gesichert werden kann.
Das Gegenstück des Verbinders ist hohl und soll dann auf einen achtkantigen Holzschaft montiert werden (macht der Kumpel selbst).
Die Spitze ist etwas verrundet (natürlich trotzdem angeschärft), damit sie nicht im Knochen stecken bleibt.
Schwerpunkt liegt etwa 1 cm vor dem Parierelement.
Der Schneidenwinkel ist natürlich nicht für Augen-OPs geeignet, aber Rasieren geht trotzdem.
Zur Scheide sei angemerkt, dass das meine allererste "klassische" Kydex-Scheide ist... da fehlt mir auf jeden Fall noch Übung (und verschiedenes Material, wie z.b. Hohlniete).
Angesichts der edlen Verbindungs-Baugruppe und meiner Berufsehre konnte ich es dann doch nicht so "quick & dirty" machen, wie angedacht.
Aber seht selbst... die ersten fünf Bilder sind noch "WiP", danach kommt das fertige Teil.
Feine Grüße,
Gunther
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