Brauche Hilfe für mein viertes.

Hallo22

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Hallo.... es ist wieder mal so weit.

Ich habe angefangen Messer zu machen weil ich mich auf eine lange Reise vorbereite und dafür ein geeignetes Messer brauche.
Das erste was ich mir gebaut habe war ein WSK, fand ich persöhnlich nicht sehr praktisch und habe es getauscht.. gegen einen schönen Folder und ein Stück Damast aus dem dann auch gleich das zweite Messer entstanden ist, das jetzt in der Vitriene ist weil es mit dem Elfenbeingriff einfach zuteuer geworden ist. Das dritte war ganz ein kleines aus den Damast resten mit Ledergriff.. hab ich meiner Mutter geschenkt.

Da meine Reise jetzt aber bald los gehen soll wird es Zeit das ich mein Messer endlich fertig bekomme.

Da mir die Bauart der Scagel Messer sehr gut gefällt werde ich mein neues auch in diese richtung gestallten... allerdings mit anderem Griff,(ich weiss nicht wie man das nennt, mit Griffschalen und in der mitte durchgehend Metall) da ich denke das sich die stabilität so doch um ein vielfaches erhöht.

Naja das einzige Problem das ich habe ist die gute alte Stahlfrage... ich habe hier viel gelesen aber für einen Anfänger wie mich ist es halt schwierig, da ich bis auf Vanadis 4, und Balbach Damast keinerlei persönliche Erfahrung mit Messerstählen habe.

Welcher Stahl währe geiegnet? Kosten sind egal.. gebe gerne viel Geld für guten Stahl aus :).

Die Klinge soll so 15cm lang werden und an der dicksten Stelle ca. 5mm stark werden. der Schliff wird ballig sein.

Ich würde einen Lebendigen Stahl vorziehen also keinen PM ausser die Vorteile überwiegen in allen berreichen.
Da ich meine Messer Pflege, muss der Stahl auch nicht Rostfrei sein.

Dann komme ich auch gleich zur nächsten Frage.. gibt es eine einfache möglichkeit einen Balligschliff unterwegs..also irgendwo im nirgendwo nach zu schärfen.. da sich schleifpapier ja sehr schnell verbraucht ist dieses eher ungeiegnet... viel. so eine Art Gummi schleifstein.. oder so??

Liebe grüsse

Peter W.
 
Der alte Scagel nahm "Timbken roller bearing steel" für seine Messer. Das ist dann wohl vergleichbar mit 1.3505, der ein exzellenter Stahl für fast alle Messergrößen ist. Bekommt man als Rundmaterial in fast allen beliebigen Größen. Flachmaterial habe ich nur in 3,9 mm. Der Stahl ist trotz sehr guter Qualität nicht teuer, weil er in sehr großen Mengen produziert wird.

Die von Dir beschriebene Konstruktionsweise nennt sich umgangssprachlich "Vollerl" und ist nicht die stabilste Griffvariante, obwohl es so scheinen mag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antworten... dann wirds wohl einer dieer zwei werden...

Bezüglich Griffvarianten... welche Art von Griff wäre den die Stabilste??

Liebe grüsse
 
Die stabilste Variante wäre wohl Flacherl, sprich vom Material werden nur die Konturen des Griffes weggenommen, ansonsten behält es seine volle Stärke.

Edit: Upps, das ist genau das, was Achim meinte...my bad.

Gruß,
Carsten
 
Die stabilste Variante wäre wohl Flacherl, sprich vom Material werden nur die Konturen des Griffes weggenommen, ansonsten behält es seine volle Stärke.

Edit: Upps, das ist genau das, was Achim meinte...my bad.

Gruß,
Carsten

Ja das ist auch das was ich meinte; Also nur die Konturen raus arbeiten und zwei Griffschalen verkleben + Nieten, Allerdings würde ich den Erl nach hinten hin dünner machen also von den 5mm am anfang des Griffes runter bis auf 2mm am Ende.

Ist ein Vollerl und ein Flacherl jetzt das selbe?
 
EIn Vollerl und ein Flacherl sind dasselbe und sind nicht die stabilste Griff-Variante. Ein durchgehender und hinten verschraubter oder vernieteter Steckerl ist stabiler.
 
Habe hier jetzt über die verschiedenen Erle etwas nach gelesen.

Kann aber keine direkte begündung dafür finden.. was ist der Grund dafür das ein Steckerl trotz geringerer Metall Querschnittsfläche, eine Höhere Stabilität als ein Flacherl hat, gehts da jetzt darum das sich beim Flacherl die Griffschalen lösen könnten, oder wegen Rost unter den Griffschalen...

Liebe grüsse
 
Warum sollte ein Steckerl stabiler sein als ein Flacherl? Mal davon ausgehend, dass es sich um eine Klinge ohne Kropf handelt. Also ohne Absatz=potentielle Sollbruchstelle. Der Flacherl hat einfach mehr Fläche, die zur Stabilität beiträgt, sowohl zur Griffmaterialbefestigung als auch im Querschnitt, also die Bruchfläche.

Gruß,
Martin
 
Danke für den Link... hab ich schon durch.. was ich mir vorstellen könnte ist das man ein Steckerl der Von hinten Verschraubt über eine sehrlangen Zeitraum extrem belasten kann... sagen wir auf einer belastungsskala von 1 - 10 viel. mit ner 7 das aber über dauer.. da verschraubt. wobei ich aber einen Flacherl bis zur 10 belasten könnte und der das auch aushalten würde.. Jedoch würden die Griffschalen durch verspannungen und soweiter wharscheinlich runtefallen... da man als beispiel beim Hebel den Kleber zwischen Griffschale und Metall auf abscherrung belastet.. und der das auf dauer sicher nicht toll findet. Also zusätzlich vernieten... oder verschrauben... dann wäre diese Problem aber auch gelöst...

Aber wenn ich mir das so vorstelle ... dann würde bei einem Steckerl der Sauber verarbeitet und von hinten Verschraubt ist.... beim Hebeln die Querbelastung durch den Griff auf eine Zugbelastung für den Erl umgelenkt.. und da von hinten Verschraubt kein Abschereffekt aufdrehten... also ich könnte mir schon vorstellen das ein Steckerl... allerdings nur verschraubt.. stabiler ist als der Flacherl...

Aber viel.. haben die Profis dafür ja eine erklärung...

Liebe grüsse
 
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