"Mit den Wölfen heulen, nur lauter!" meinst Du das? Interessanter Ansatz.
Mit der Begründung, es wäre das Sicherste, die Messer daheim zu lassen, kann ich den Widerstand nicht erkennen.
Moin.
Ich war mit meinen Jungs so ziemlich überall in Europa unterwegs.
Aber nirgendwo wurde uns der Hintern derart vergoldet wie in GB und in Frankreich.
Pfandfinder genießen in den beiden Ländern in fast allem einen Freibrief.
Und wenn dann ein Ausbilder bei den britischen Pfadfindern sagt, dass es eben häufiger für einen Pfadfinder Situationen gibt, wo er ein Messer braucht, es aber gerade mächtige Unsicherheiten gibt, wann er eins tragen darf, - dann ist es , in Anbetracht der in den Medien große Beachtung findenden Messerstechereine, wohl am sichersten, wenn er es nicht trägt.
Das kann man nun auf zweierlei Art deuten:
Entweder ist der Kerl ein kompletter Idiot, freut sich, dass er in die Zeitung kommt und blubbert vor sich hin...
oder (und das ist das was ich vermute, denn der Knabe bildet Jungs im richtigen und verantwortungsvollen Umgang mit Messern aus)
er hat sich diesen Text gut überlegt und sagt duch die Blume: Ihr da oben habt wohl eine Vollklatsche. Weil ihr die Kids auf der Straße nicht in den Griff bekommt macht ihr ordentliche Jugendarbeit zu einem Wagnis, - ohne uns!
In der Bibel eines jeden Pfadfinders ("Scouting for Boys" 1908 von einem Britischen General geschrieben) steht klar drin, was sich in der Hosentasche eines Pfadfinders zu finden hat.
Und da ist neben dem Stück Schnur und einem Stofftaschentuch natürlich auch das Taschenmesser bei.
Einem Pfadfinder ist das Messer ungefähr so heilig wie das Halstuch.
Wenn man das abgibt, dann ist das ein symbolischer Akt.
Gruß
chamenos