Sir Slice-a-lot
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Hallo zusammen
Ich möchte hier kurz ein Messer von meine aktuellen Lieblingsmessermacher Bryan Raquin vorstellen. Inbesonder spricht mich hier der handwerkliche "Approach" ab. Bryan sammelt und nutzt lokale Hölzer, recycled Eisen aus alten Kirchenglocken und ist auch ansosnten ein ziemlich lustiger Typ (Speedboat, Bierbrauen). Die Messer sind optisch an den rustikalen Look der Takedas angelehnt. Anders als Takeda (die bearbeiten industriel vorgefertigte Stahlstreifen), schmiedet Bryan den San Mai selber. Daher sind sene Messer weniger in der Laserecke, als in der Geometrieecke zu verordnen. Auch hinter der Fase habe die Messer deutlich mehr Fleisch am Knochen, als man es von japanischen Lasern gewohnt ist. Trotzdem sind de fantastische Schneider und haben eine wirklich wunderbare seelenvolle Haptik. Das Ganze ist für mich irgendwo zwischen Kunsthandwerk, tolles Werkzeug und Liebhaberspielzeug angesiedelt.
https://instagram.com/bryanraquin/
Zum Nakiri:
Über den Stahl muss man nicht viele Worte verlieren. Der ist natürlich topsahne.
Der Griff ist aus gebrannter lokaler Eiche und hat eine sehr individuelle, coole Mischformzwischen aus rund und octogonal.
Die Verarbeitung ist in ihrer speziellen Art makellos, aber natürlich nicht so perfekt, wie man es von den semi-industriellen Gyutos (z.B. Konosuke oder Schanz) kennt. Rund und glatt wo es sein muss, rauh und rustikal, wo es sein kann.
Der Schliff ist, wie bereits gesagt, nicht messerfetischendünn, sonder eher durchschnittsuserdünn. Trotzdem ist die Schneidleistung hervorragend und es mach richtig Spass damit zu schneiden.
Ich benutz es jetzt einige Wochen und habe es nur einmal kurz überm 5000er Shapton abgezogen. Tomaten und anderes zerfallen beim Schneiden immer noch mit dem Eigengewicht ohne jeglichen Kraftaufwand, natürlich auch begünstigt durch das recht hohe Eigengewicht.
Hier ein paar Bilder
https://www.dropbox.com/s/7d6zx622ib8fh8v/Foto 1.1.JPG?dl=0
Klingendetails
https://www.dropbox.com/s/zl2fdlbhf11kkep/Foto 3.1.JPG?dl=0
Griffdetails
https://www.dropbox.com/s/olrcgb42qh21lbf/Foto 3.JPG?dl=0
Raquin vs Takeda 210mm Banno
https://www.dropbox.com/s/qd72e4eyua8prbc/Foto 2.JPG?dl=0
Kehl (entschuldigt das miese Foto)
https://www.dropbox.com/s/8mq1dernpts67bt/Foto 5.JPG?dl=0
Viele Grüsse
Benjamin
Ich möchte hier kurz ein Messer von meine aktuellen Lieblingsmessermacher Bryan Raquin vorstellen. Inbesonder spricht mich hier der handwerkliche "Approach" ab. Bryan sammelt und nutzt lokale Hölzer, recycled Eisen aus alten Kirchenglocken und ist auch ansosnten ein ziemlich lustiger Typ (Speedboat, Bierbrauen). Die Messer sind optisch an den rustikalen Look der Takedas angelehnt. Anders als Takeda (die bearbeiten industriel vorgefertigte Stahlstreifen), schmiedet Bryan den San Mai selber. Daher sind sene Messer weniger in der Laserecke, als in der Geometrieecke zu verordnen. Auch hinter der Fase habe die Messer deutlich mehr Fleisch am Knochen, als man es von japanischen Lasern gewohnt ist. Trotzdem sind de fantastische Schneider und haben eine wirklich wunderbare seelenvolle Haptik. Das Ganze ist für mich irgendwo zwischen Kunsthandwerk, tolles Werkzeug und Liebhaberspielzeug angesiedelt.
https://instagram.com/bryanraquin/
Zum Nakiri:
Über den Stahl muss man nicht viele Worte verlieren. Der ist natürlich topsahne.
Der Griff ist aus gebrannter lokaler Eiche und hat eine sehr individuelle, coole Mischformzwischen aus rund und octogonal.
Die Verarbeitung ist in ihrer speziellen Art makellos, aber natürlich nicht so perfekt, wie man es von den semi-industriellen Gyutos (z.B. Konosuke oder Schanz) kennt. Rund und glatt wo es sein muss, rauh und rustikal, wo es sein kann.
Der Schliff ist, wie bereits gesagt, nicht messerfetischendünn, sonder eher durchschnittsuserdünn. Trotzdem ist die Schneidleistung hervorragend und es mach richtig Spass damit zu schneiden.
Ich benutz es jetzt einige Wochen und habe es nur einmal kurz überm 5000er Shapton abgezogen. Tomaten und anderes zerfallen beim Schneiden immer noch mit dem Eigengewicht ohne jeglichen Kraftaufwand, natürlich auch begünstigt durch das recht hohe Eigengewicht.
Hier ein paar Bilder
https://www.dropbox.com/s/7d6zx622ib8fh8v/Foto 1.1.JPG?dl=0
Klingendetails
https://www.dropbox.com/s/zl2fdlbhf11kkep/Foto 3.1.JPG?dl=0
Griffdetails
https://www.dropbox.com/s/olrcgb42qh21lbf/Foto 3.JPG?dl=0
Raquin vs Takeda 210mm Banno
https://www.dropbox.com/s/qd72e4eyua8prbc/Foto 2.JPG?dl=0
Kehl (entschuldigt das miese Foto)
https://www.dropbox.com/s/8mq1dernpts67bt/Foto 5.JPG?dl=0
Viele Grüsse
Benjamin