Buck Fixed Knives - Erfahrungen und Austausch

Haebbie

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Werte Mitstreiter,

Seit Jahren läuft hier ein Thread über Buck Folding Knives, seinerzeit gestartet von Humppa.

Aber Buck baut ja nicht nur Klappmesser. Ein bekanntes feststehendes Filmmesser ist zum
Beispiel das 119 Special, ein Bowieknife der Extraklasse.

Was habe ihr für Erfahrungen mit den feststehenden Buck-Messern
habe ihr vielleicht auch noch ein paar Bilder?

Ich fang mal an mit einem Messer dass ich wor wenigen Wochen in Italien gefunden habe:
Es ist ein 124 Frontiersman, konfektioniert in den Buck Custom Shoppe, die Messer mit
Serienklingen in Einzelfertigung nach Kundenwünschen aufgebaut haben. Das Messer hier
hat Griffschalen aus Philipinischem Perlmutt. Eine Antwort von Buck auf die Frage wann
das Messer für wen gebaut wurde steht noch aus.

Herbert

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Buck124PearlkplAusschn_zps836b366b.jpg


Buck124PearlKarton_zpsad316e2e.jpg
 
Hallo Haebbie,

Hab mir nach langem Überlegen und zahlreichen anderen Fixed nun ein Buck Special als EDC für den Wald geholt.

Angefixt vom 110 hab ich die Entscheidung nach vier Outdoorgängen nicht bereut.

Ich hab halt gerne etwas mehr in der Hand. Hier die beiden im Gelände und das Böker ADC-LT meines Sohnes.

Die beiden werden definitiv nicht meine letzten Bucks sein.

Gruß, Uwe
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Hi Uwe,
Diese beiden waren auch meine ersten Bucks, das Special allerdings mit Ebonite-Griff. Das von Buck für beide Messer verwendete dyed birch paccawood ist unverwüstlich. Viel Spaß mit dem Pärchen. Wenn Du Fragen zu Buck-Messern hast, möglicherweise kann ich Dir helfen.
Haebbie
 
Endlich komme ich mal dazu Bilder meines Buck Kalinga hochzuladen..... Hat sein Gutes, wenn die Gute Sporteln ist ;) Das Kalinga hat mich als ich es das erste Mal in so einem kleinen Faltkatalog von Buck (neben dem Akonua) erblickte in seinen Bann gezogen. Vermutlich wurden so bereits Anfang der 90-er die Grundsteine meiner Leidenschaft für die etwas exotischeren Messer (Jambiya, Parang etc.) gelegt. Wer weiß... :steirer:

Viel Spaß beim Anschauen.

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Das Kalinga polarisiert. Die einen mögen es, die aderen lehnen es ab. Soweit ich weiß ist es auch das einzige Buck-Messer (neben dem Schwester-Modell Akonua), das seinen Namen auf der Klinge trägt und den Jahrescode hinter dem USA. Ich mag das Messer. Es kam 1971 auf den Markt, dann war 15 Jahre Pause. Jetzt wird es wieder angeboten. Der Jahrescode datiert Dein Messer auf 1993. ein schönes Stück. :) :)

Haebbie
 
Sehr schön, das Kalinga!
Ich schätze mich glücklich, zwei Kalingas in der Klappversion zu besitzen, ebenfalls sehr schöne Teile ...

Klaus
 
Das Kalinga polarisiert. Die einen mögen es, die anderen lehnen es ab.

So sieht´s aus;)
Ich fand es zunächst jahrelang abgrundtief häßlich, bis ich mich dann aus unerklärlichen Gründen eines besseren besann.
Jahrelang stand das Kalinga bei meinem Messerhändler im Europa Center in der Vitrine- genau bis meine Zuneigung erweckt war. Dann war es doch verkauft worden:mad:.
Die Geschichte nahm dann aber doch noch ein Happyend. Als die Chefin meine Enttäuschung spürte, suchte sie in den Tiefen ihres Lagers nach einem adäquaten Ersatz und fand ein nagelneues, aber stark verstaubtes John Ek Hunter ( ich bediene mich mal kackfrech bei meinem Freund lvk und dessen tollen Galeriethreads )

Schönen Sonntach
Excalibur
 
Trotzdem, Ex: An das Kalinga kommt so schnell nichts ran.

Haebbie

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Zuletzt bearbeitet:
Und dann gibt es noch das Akonua, quasi der kleinere Bruder des Kalinga.
Es ist nicht ganz so wuchtig und geringfügig kleiner. Deswegen hat es auch
seine Fans, die es dem Kalinga gegenüber vorziehen. Aber seht selbst:

Haebbie

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Haebbie, Du machst mich schwach! Dass Du im Besitz älterer Kalinga-Modelle bist war ja ohnehin klar. Aber wenn ich die Teile mit den schick spitz zulaufenden Handschutz, den feineren/dünneren Nieten und dem Micarta sehe, bekomme ich fast nasse Augen. Klasse Sammlerstücke! Schön, dass Du uns dran teilhaben lässt. Sprich: Danke fürs Zeigen. :)

P.S.: Bin jetzt an ein taufrisches 531 gekommen. Werde ich bei Gelegenheit ein paar Bilder zeigen.
 
Orestres, danke für die Blumen. :) Ich freue mich auch immer an den Kalingas - insbesondere dass ich die älteren Modelle in so gutem Zustand für akzeptable Preise ergattern konnte. Mir fehlt nur noch eins aus der ersten Serie, da war der Stempel auf der Klinge andersrum. Im Buck-Museum liegt ein Kalinga mit zweizeiligem Stempel - aus der Prototypen Serie. Es sollen davon sogar ein paar verkauft worden sein. Das wär was für meine Sammlung. Die Kalingas kamen nämlich gerade in der Umstellungsphase vom zweizeiligen Stempel auf den dreizeiligen auf den Markt ... Hu, da gibt's noch ne Menge zu erzählen. :)

Das 531 ist eins der schönsten Buck-Folder. Mir gefällt es sogar besser als das etwas kleinere 532, das zumeist bevorzugt wird. Also: her mit Bildern, damit die anderen auch was davon haben. ;) Aber die gehören ja in den Buck-Folder-Thread von Humppa ...

Haebbie
 
Es muss ca. 1990 gewesen sein, als ich meinen ersten Herbertz-Katalog angeherzt und wieder und wieder durchgewälzt habe. Das Messer, was mich gleich auf den ersten Blick gepackt hatte war das Buck Special 119. Irgendwann 1992/1993 hatte ich genügend Taschengeld beiseite gelegt und es mir gegönnt. War eines, wenn nicht das erste richtig gute Messer und früher Baustein meiner Sammlung. Es hat mich lange Zeit begleitet. Vor ein paar Jahren war ich der Meinung, es verkaufen zu müssen, weil es nicht mehr Recht in meine Ausrichtung passte. Sch.... Idee! Selten einen Verkauf dermaßen bereut. Durch Heabbie wurde meine Schwäche für Buck-Messer sozusagen reaktiviert.... Ich legte mich auf die Lauer und harrte einem schönen 119 entgegen (die aus der aktuellen Fertigung reizen mich nicht sooo sehr, es sollte schon ein älteres Modell sein). Nun bin ich endlich fündig geworden. Ein wohl recht frühes Stück (Herbert, wäre schön, wenn Du eine Schätzung zum Herstellungszeitraum abgeben könntest :super: ). Ein paar Sachen, die mir als Nicht-Experte auffallen:

Der Schliff:
Der Schliff ist in etwa so, wie bei meinem Randall Trapper. Er startet hohl und wechselt zur Schneide hin in einen balligen Bereich bevor er in eine feine Schneide mündet. Gefällt mir äußerst gut und begeistert mich außerordentlich! Zumal so der Schliff weitaus stabilder ist, als ein reiner Hohlschliff, wie es mein erstes 119 hatte.

Die Micarta-Zwischenlagen/Spacer:
Am Griffende ist ein Spacer auch am Ende des Phenolblocks angeordnet. Ich meine mich zu erinnern, dass es bei meinem ersten 119 nur der Spacer zwischen den Alumonturen war...??

nun ein paar Bilder....

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Wow, Orestres, da hast Du Dir ein schönes Stück gekauft. Bei dem Zustand eigentlich zu schade zum benutzen. Du hast recht, den Spacer am Pommel hatte Dein 90er Jahre 119 nicht. Das was Du Dir da gekauft hast ist ein sogenanntes Transition Knife. Es wurde nur im Jahr 1972 gebaut. In dem Jahr wurde der Klingenstampel um 180 Grad gedreht - dann lesbar mit der Klingenspitze nach oben - und der zweite Spacer am Parierelement wurde weggelassen. Gegen Jahresende verschwand dann auch noch der Spacer am Pommel. Messerstahl war (noch) 425mod.

Haebbie



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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Na dann will ich mich auch nicht lumpen lassen und führe einen richtigen Buck- Kawenzmann ins Feld.
Fast ein Pfund Stahl - das Buck Intrepid

Gesamtlänge : 30cm
Klingenlänge : 17,5cm
Klingenstärke: 7mm
Gewicht : 470 Gramm
Design : Harold Kid Carson

Modifizierte Tantospitze, 6cm Wellenschliff (einseitig ), 7cm Beilklinge auf dem Klingenrücken.
Die Scheide ist aus Condura und hat ein Kydex-Inlay und ein großes Vorfach.

Interessant ist die Klinge mit verschiedenen Schneidmöglichkeiten ( Durchstichspitze, Beilklinge, Wellenschliff und "normale Schneide" ).
Ähnliche Konzepte finden sich z.B. beim Böker Orca und dem Tops Tracker, die ich zum Vergleich beigelegt habe.

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Wenn ich mich recht entsinne, gab es auch eine kleinere Version des Intrepid ( Unerschrocken;) )
Das aktuelle Buck-Intrepid finde ich bei weitem nicht so interessant.

Gruß
Excalibur
 
Da kann ich nur noch mein Buckmaster ausgraben. Technische Daten vergleichbar zum Intrepid. Enjoy. ;)

Haebbie

Buck184_zps6b050d2e.jpg
 
Da lege ich meine vier fixed BUCK mal dazu.
184 Buckmaster, 188 M9 Phobis III Bayonett, 185 Buckmaster LT
attachment.php


639 Survival Special Knife
attachment.php
 
Großartig! So ist's recht.

Schöne Messer hast Du da. Das 185 würde mir noch fehlen ...

Hier ein Wolpertinger aus dem 651 Pigsticker und dem 184 Buckmaster.
Meinem Vorschlag das Messer entweder Pigmaster oder Bucksticker
zu nennen wollte der Messerbauer bei Buck nicht folgen ;)

Haebbie



37cd_12.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier noch ein paar Buck fixed knives.
Von oben nach unten:
Buck 119 Special
Buck 619 Woodsmate
Buck 650 Nighthawk
Buck 655 Short Nighthawk

Hat noch jemand ein paar Bucks zum Zeigen?

Haebbie

BuckSpecialundNighthawk.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss sagen, ich bin auch total überzeugt von Buck Messern!

Ich hatte mir mehrere verschiedene Hersteller angeguckt und verglichen (Böker, Eickhorn und Buck). Alles im Bereich zwischen 50€ und 100€ und ich muss sagen, Buck hat mir am besten gefallen.

Nun sind das nicht solche Modelle, wie Ihr hier alle gepostet habt :) Ich habe mich nach einem direktem Vergleich zwischen dem Eickhorn Para I Neck Knife und Buck/Tops CSAR-T Neck Knife sehr schnell für das Buck entschieden. Der Preis war günstiger, der Service besser und die Verarbeitung auch! (vielleicht hatte ich ja auch nur Glück/ Pech bei Eickhorn)

Wie andere auch, war ich zu Beginn etwas "besorgt" wegen des 420er Stahls, aber im Nachhinein war das völlig unbegründet. Benutzt wird das Messer als EDC. Eher nicht Outdoor, aber dafür wird es auch etwas klein sein :D

Auch das Buck Packlite Large Skinner hatte ich mir angeschaut. Das finde ich auch ganz nett für den Preis. Der Holder ist aber nicht so mein Ding und mir fehlt die Schleifkerbe. Aber wie der Name schon sagt, wird es sicher sinnvoll sein, dass dieser Typ keine Schleifkerbe besitzt.

Wenn man ein relativ "günstiges" Messer sucht, empfehle ich die Marke auf jeden Fall. Für den Preis bekommt man schon ein sehr gutes Schneidewerkzeug (meiner subjektiven Meinung nach)

Beste Grüße,
Mohy
 
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