Ich habe es mal besessen und wieder abgegeben; fand es als Outdoormesser untauglich:
- die Klinge ist vorn schlank und spitz, so dass ihr die Schlagwucht zum Hacken fehlt
- die Klinge ist für unsere Rechtsprechung zu lang (Klingen um die 16 cm finde ich "nicht Fisch und nicht Fleisch", d.h. zum Hacken zu kurz, aber trotzdem unhandlich und für normale Scheidearbeiten dann wieder zu groß).
- die Klinge ist hohlgeschliffen, so dass sie sich beim Hacken in weichem Holz festbeißt
- den Griff empfand ich (Handschuhgröße 8,5) zu voluminös, um ihn vernünftig festzuhalten
- die Griffoberfläche mit den harten Noppen empfand ich ohne Handschuhe als unangenehm
Alles in allem hat es meiner Meinung nach eher einen Waffencharakter. Für Großwildjäger mag es ja angehen; für Outdoorzwecke, die eher in Richtung Pfadfindertätigkeiten gehen, würde ich empfehlen: Klinge unter 12 cm mit Flach oder Skandischliff. So in der art wie die
Jaktit-Messer z.B. oder ein
Mora Garberg.
Zum Hacken ein Beil.