Buck-Strider oder M.O.D. Trident?

BlackBlade

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Könnt ihr mal eure Erfahrungen mit dem Buck Strider 880SP, dem Buck Strider 881S und dem M.O.D. Watson Trident posten. Ich überlege im Moment ob ich mir eins von den genannten Messern kaufen soll. Jedoch zögere ich noch aus folgenden Gründen:
1.Das Strider Buck 880 wurde im MM (2/2002) getestet. Daraus folgendes Zitat: „Allerdings ist das Strider auch relativ grob verarbeitet. Die Kanten des großen Griffes schneiden beim Arbeiten unangenehm in die Handflächen."
In einer Review (http://www.physics.mun.ca/~sstamp/knives/buck_strider.html) wurde genau das gleiche Bemängelt. (“The handle edges could use some rounding to increase comfort, but that would decrease security. However some rounding on the inside liner would increase comfort (as that bites into my hand during hard cutting as well) and it would not significantly effect security.”
Laut dieses Artikel scheint dir Klingenschliff recht grob zu sei. (“Checking the blade on a scope at 10x mag shows small fractures (0.1 - 0.2 mm deep and about as wide) running pretty much the entire length of the edge. I used a fine ceramic rod to smooth these out somewhat and clean up the edge and after about 10-15 strokes it would shave, though roughly, and do most precise cuts decently well. However it would need a complete sharpening to get rid off all the existing edge damage.”)
Entschuldigt wird das mit folgender Begründung: “If I remember correctly, the knife is edged with a 100 grit belt, then sharpened on a hard leather wheel. The edge looks rougher because the mini serrations from the abrasive are left on for better cutting.” [Joe Houser (of Buck knives)]
So kann man das natürlich auch entschuldigen :)

Es stellt sich die Frage, ob ein Messer mit rauen, scharfkantigen Griffkanten und einer unsauber geschliffenen Klinge 160 Euro wert ist?

2. Das M.O.D. Watson Trident (ich meine die reiner Linerversion, nicht die AUTO) scheint mir zwar viel besser verarbeitet zu sein, doch ist es nur unwesentlich größer als mein CRKT M16-01 F. Da dieses Messer weniger als die Hälfte des MODs gekostet hat, stellt sich hier natürlich die Frage, ob für den täglichen gebrauch nicht EIN Messer in dieser Größenklasse reicht.

Könnt ihr mir vielleicht noch mal die genauen Maße und das genaue Gewicht des Buck Striders 880SP und des 881S nennen?.
Welches Messer würdet ihr mir als USER für den Alltag empfehlen:
Angesicht des Preises tendiere ich zu dem Strider bin mir da aber noch nicht sicher ob ich die große oder die klein Version nehmen soll. (Dafür wäre natürlich besonders die genau Größe interessant :)

Danke schon mal für eure Hilfe. Ich weiß einfach nicht mehr weiter!

BlackBlade

Hier die Maße die ich gefunden habe:

M.O.D. Watson Trident
Klingenlänge: 85,5mm
Grifflänge: 111,00mm
Gewicht: 110g

CRKT M16-01 F
Klingenlänge: 80,0mm
Grifflänge: 101,0mm
Gewicht: 48g

Buck Strider 880SP
Klingenlänge: 111,1 mm
Grifflänge: 136,5mm
Gesamtlänge:247,6mm
Gewicht ca. 170g

Buck Strider 881S
Grifflänge:101,6mm



Beim Buck Strider 880SP ist die Klingenlänge jedoch nur die Differenz aus Gesamtlänge und Grifflänge. Leider findet man immer nur sehr spärlich Angaben zu den Messern. Hier mal meine Quellen: http://www.buckknives.com/products/details.php?ID=212 und http://www.knifeoutlet.com/shop/10Expand.asp?ProductCode=BUKSTRIDER
 
Last edited:
Alsooooo ich bin zwar nicht Cliff Stamp :irre:

Buck Strider. Ich hab das grosse Spearpoint also das 880SP. Der Schliff ist einwandfrei. Die Verarbeitung auch. Die G10 Schalen sind fuer den Gebrauch ohne Handschuhe zu rauh und das ganze Messer ist viel zu gross und schwer fuer den normalen Gebrauch. Ich wollte nen Pruegel, drum hab ich das. Aber als Gebrauchsmesser empfehlen wuerde ich es nie.
Das 881S hatte ich nie in der Hand. Gewicht/Groesse werden eher erträglich sein, das unergonomische Design bleibt. Und weils nichtmal ein origineller Pruegel zum anschauen ist, spricht wenig dafuer.
Das Trident ist gut gemacht, passt als EDC von der Grösse und liegt gut in der Hand. Mir wäre es eher zu klein, aber bei Deiner Auswahl würde ich das nehmen. Wenns in die tactical Richtign gehen soll, schau Dir nochmal das MT Amphibian an, das wuerde ich gegenüber alle genannten Messern bevorzugen.

Masse gibts hier http://www.tadgear.com/edged tools/buck-strider_tactical_clip_pt_.htm - Gewicht, keine Ahnung, hab keine Waage ;)

Gruesse
Pitter
 
Danke pitter für deine eindeutige Antwort!!!

Das MT Amphibian.... Hilfe, das ist ja noch teurer!
Außerdem gefällt es mir nicht...

Was gibts es denn da noch für Messer in der größe des Amphibian und bis zu einem Preis von 199 Euro?

Gibt es von MOD nicht etwas größere Messer??? Am besten wäre das Trident in 2cm größer:) Aber das gibts wohl nicht. Schade :-(
 
du mußt nur mal hier in den verkaufsforum nachschauen. da ist heute ein MT amphibian neu für 190,- euro weggegangen.

wer suchet der findet.;)
 
Original geschrieben von BlackBlade
Was gibts es denn da noch für Messer in der größe des Amphibian und bis zu einem Preis von 199 Euro?(

Naja, meine Standardfavoriten eben, ich werd da nie muede die zu empfehlen :)

Benchmade 710
Benchmade 730

oder eben ein MT Amphibian oder gleich ein Socom Elite. Soweit weg liegen die nun auch nicht, ausserdem gibts die auch immer wieder mal gebraucht. Und dann is Ruhe - theoretisch. Weil, wenn Du schon so fragst, fuer den tägliche Gebrauch langt Dein CRKT M16-01 F sowieso. Wenns ums brauchen geht, spar Dir die Kohle und geh mit Deiner Liebsten mal schoen essen :)

Gruesse
Pitter
 
Es gibt von MoD auch grössere Messer, aber damit reisst Du dann die Latte von EUR 199,--.

Ich hab von MoD das Hornet, den Watson und den grossen Dieter als EDCs - und noch ein MT Amphibian - und alle sind für mich gut. Kartons zerkleinern, Kabelbinder schneiden, Pizza schneiden und was sonst noch im EDC-Bereich anfällt alles kein Problem. Der grosse Dieter ist Overkill und sieht zu martialisch aus, das grüne Amphi wirkt dagegen 'schnuckelig', das Hornet finde ich wegen der Klingenform nicht optimal. Der Watson ist eigentlich für alles gut, wenn ich zwischen dem und dem Frosch entscheiden müsste wüsste ich wirklich nicht was ich nehmen sollte.

Von der Verarbeitung her tun sich MoD und MT IMHO nix, allerdings ist die schwarze Klingenbeschichtung von MoD nichts besonderes - nach drei oder vier Kartons sieht das Messer so aus als ob Du es hinter dem Auto durch die Sahara geschleift hättest.

Wenn Du allerdings irgendwo noch ein günstiges MT Socom auftreiben kannst wäre das bestimmt auch ein super EDC.

Gruss
Markus
 
Danke für eure Antworten.
Nach langem Überlegen, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass Messer a la Microtech entweder viel zu teuer sind und/oder mich optisch nicht ansprechen.
Da ich im Moment aber noch einen etwas größeren Folder als Option zu meinem M16 haben will, frage ich nun welches der beiden nun folgenden Messer ihr mir empfehlen könntet:

CRKT Crawford/Kasper Professional (7773)
Blade: Overall length: 3.87” (9.8 cm)
Cutting edge: 3.62” (9.2 cm)
Thickness: 0.16” (0.40 cm)
Steel: AUS 8, 57-58 HRC
Handle: Closed length: 5.37” (13.6cm)
Weight: 6.0 oz. (170 g)

CRKT M18-04B
Blade: Overall length: 3.63” (9.2 cm)
Cutting edge: 3.50” (8.9 cm)
Thickness: 0.14” (0.35 cm)
Steel: AUS 8, 57-58 HRC
Handle: Closed length: 5.06” (12.9 cm)
Weight: 5.1 oz. (145 g)

Im Moment weiß ich selber nicht, welches Messer ich nehmen würde. Über das Kasper Professional habe ich im Forum schon viel gutes gelesen. Wie ist das denn mit den Fingerrillen. Muss man das Messer ganz gezielt anpacken damit man es richtig in der Hand hält oder packt man es einfach an und man liegt automatisch in den Aussparungen???

Wie gesagt, ich weiß nicht welches Messer ich kaufen soll. Sagt mal einfach was ihr zu den Messern denkt.
 
kasper vs. m14

schwer zu sagen!

der kasper ist ein klasse messer mit sehr ansprechender optik, allerdings mit wirklich grooooßem griff, der beim professional imho durch die silberne beschichtung blöd aussieht und irgendwie "glitschig" in der hand liegt.
ich würde wenn ein kasper, dann die zytelversion bevorzugen.
bevor du dich entscheidest, solltest du beide mal versuchen in die hand zu bekommen.
aber egal welche version: wenn du den zückst, nehmen etwas empfindlichere gemüter schon mal reißaus :D

das m14 ist wahrscheinlich alltagstauglicher, etwas leichter und hat die freundlichere optik

kommt halt drauf an, ob du's etwas martialischer möchtest oder eher den user-qualitäten den vorzug gibst.

die verarbeitung ist - die serienstreuung außer acht gelassen - wohl etwa die gleiche.

als edc würd ich das m16-04 nehmen.

bernd

ps.: schau dir mal bei toolshop.de das afck II an! knapp 10cm klinge aus 154CM (entspr. ats34); griff 13,2; nur 116gr leicht. verarbeitungsmäßig sicher eine ecke vor crkt!
 
Last edited:
Hallo!

Wenn wir jetzt schon bei großen, gut verarbeiteten Foldern von CRKT
angelangt sind:

Kauf' dir ein Apache!!!:D :super: :D

Ist seit drei Jahren mein EDC.
Super Verarbeitung, leichtlaufende, nicht zu dicke ATS 34 Klinge, Alu Griff und der Liner steht auch nach sooo langer Zeit immer noch TOP.
Es müßte auch genau deine gewünschte Größe haben:
Kl: 10 cm
Gl: 23 cm
Gewicht ca. 130 gramm
Allerdings werden die Teile nicht mehr hergestellt.
Also nur noch gebraucht zu bekommen.

Das Trident habe ich erst seit gestern und kann noch nicht viel darüber sagen.
Sehr gute Verarbeitung, angenehme Größe. Die Klinge ist mir ein wenig zu dick.
Mit den Messern von MT zu vergleichen!

Alex
 
am besten wartest du bis deas nächste forumstreffen in deiner nähe ist und kannst dann so einiges mal befummeln. das hilft am besten weiter und hat schon so manchen vor einem fehlkauf bewahrt
 
Hallo BlackBlade
Zu dem M.O.D. Watson Trident kann ich dir leider nichts sagen, jedoch zu dem Buck Strider 880.

zu 1.Die Kanten des großen Griffes des Strider Buck 880 schneiden beim Arbeiten wirklich unangenehm in die Handflächen. Aus diesem Grunde hab ich sie einfach mit dem dremel leicht abgeschliffen. jetzt geht es viel besser.
Der Klingenschliff meines Strider Buck 880 ist absolut in ordnung!

Das Strider Buck 880 ist allerdings eh ein recht grober Brecher, welches wohl vorwiegend für grobe arbeiten gedacht ist, obwohl man mit der Klinge auch feine Arbeiten verrichten kann. es hat zwar einen Clip, jedoch ist es zum Tragen in der Hosentasche zu schwer und zu dick. daher hab ich mit eine Kydex Gürtelscheide gebastelt, mit der ich es quer am Gürtel tragen kann. Dort ist es o.k.!
Außerdem ist das G10 des Griffs recht rauh und der Clip sehr stark, sodaß Du Dir die Hose aufreiben würdest!
Trotzdem bin ich recht zufrieden mit dem messer- es ist jedoch nicht so ein feines messer wie z.B. das MOD Trident!!

Die genauen Maße und das genaue Gewicht des Buck Striders 880SP und des 881S müßtest Du dir auf der HP von Buck ziehenkönnen !

"Welches Messer würdet ihr mir als USER für den Alltag empfehlen:"
das kommt drauf an,. was Du als USER so machst: Wenn Du eher grobe arbeiten verrichtest und ein stabiles messer brauchst: Strider Buck 880 - machst Du eher feinere Arbeiten und willst das messer ständig bequem in der Hosentasche taragen: MOD Trident etc.

Gruß neo
PS: nen gebrauchten Strider Buck 880 Tanto hab ich noch zu verkaufen!
 
das griptilian 550 von benchmade ist in meinen augen auch ein top user. man kann es mit handschuhen sogar noch super öfnen hat den stabilen axis lock verschluß und eine angenehmen größe. der griff sieht ein bißchen dolle nach kunststoff aus liegt aber super in der hand und kostet nur knapp 100,- euro.
mit diesem messer kann man top feine wie grobe arbeiten verrichten. ein tolles teil und in meinen die alternative
 
stimmt, das Griptilian ist wirklich top!
Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß ich derzeit sogar meinen MT Frosch dafür vernachlässige und fast nur noch das Griptilian mit mir rumschleppe!!
Es ist halt eben nur schmutzanfälliger im verschluß!!

Gruß neo
 
noch ein wort zum trident

ich hatte das trident mal in der hand und hätte es sehr gern gekauft.
der griff war mir wie in die hand geschnitten und die klinge ist wirklich schön konturiert.

aaaaber leider zu dick!!!:(
für den recht schmalen anschliff sind 4mm einfach zu stark um damit auch mal kleinere dinge wie apfel schälen etc zu verrichten.

und wenn man mal ährlich ist: die meisten aufgaben für ein messer sind drinnen päckchen und schnüre zu öffnen und draußen essen zu zerkleinern.

soviele bären zum abstechen laufen hier leider nicht mehr durch die wälder und für die vor kurzem so ausführlich diskutierten wildsauen wird auch ein trident nicht reichen :D

zum apache würde ich aus eigener erfahrung sofort ja sagen, aber weil's so ein klasse user ist und nicht mehr hergestellt wird, wirst du wahrscheinlich probleme haben, eins zu finden.

bernd
 
Hallo BlackBlade,


lies Dir doch mal meinen VERGLEICHSTEST ZUM MOD Trident und dem Benchmade 730 durch. An dieser Stelle möchte ich mich Pitter anschließen und Dir einen genauen Blick auf das 730 empfehlen!
Das mit der Klingendicke des Trident kann ich übrigens nur unterstreichen.
 
Und nochmal ich...

@ BlackBlade:

Nachdem ich gerade eben mein erwartetes MOD Tempest bekommen habe, kann ich nur sagen, daß der Nutzwert als EDC IMHO deutlich größer ist als der des Trident. Ich werde, sobald ich Zeit habe, einen ausführlicheren Bericht dazu posten.
Falls Fragen offen sind: nur zu!
 
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