Goldfinger
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Buck Vantage Pro 0347BKS-B
Klingenlänge: 80mm
Gesamtlänge: 192mm
Griffstärke = 13mm
Gewicht: 119g (mit Clip)
Klingenstärke: 3,05mm
Ausgeschliffen auf 0,38mm
Stahl: S30V
Buck bietet das Vantage in 4 Ausführungen an:
- Vantage Select Small :420HC Stainless Steel + Glass reinforced nylon
- Vantage Select Large :420HC Stainless Steel + Glass reinforced nylon zum Review
- Vantage Avid : 13C26 Sandvik™ steel + Charcoal Dymondwood® zum Review
- Vantage Pro : S30V mit Griffschalen aus G10
Das Messer war mir schon vor ein paar Wochen aufgefallen, aber das Review von Kleiner Tiger, das ich zufällig bei meiner Recherche per Google entdeckt habe,
hat mich dann zum Kauf bewogen. Da bereits einiges über dieses Messer geschrieben wurde, werde ich mich auf die bisher unerwähnten Punkte beschränken.
Im Gegensatz zu den vorliegenden Berichten, hatte ich mehr Glück. Kein verbogener Liner, …dafür sauberer Klingengang, zentrierte Klinge im geschlossenen Zustand und der Liner steht vorbildlich linksbündig unter der Rampe. Beim Detentball muss ich mich aber auch mit der durchgedrückten Sparversion zufrieden geben, die zugegebener Maßen die Klinge perfekt einsaugt und arretiert. Ob das auf Dauer so bleibt, wird sich zeigen.
In der Hand fühlt sich der Griff trotz seiner 13mm Stärke eher dünn an, was an seinem konvexen Querschnitt liegt. An den Kanten beträgt die Griffstärke nur noch 8mm. Das sieht nicht nur gut aus, sondern fühlt sich auch gut an.
Die G10 Oberfläche ist glatt gehalten aber noch ausreichend griffig. Etwas vermisse ich eine geriffelte Daumenrampe, da ist aber auch viel Gewohnheit im Spiel.
Zur Schneidengeometrie: Dank des 20mm breiten Hohlschliffs, beträgt die Klingenstärke in 10mm Entfernung von der Schneide gerade 1,0mm. Am Übergang zur Schneidfase sind es dann 0,38mm.
Das ist zwar noch nicht nagelgängig, aber für ein modernes Taschenmesser ganz beachtlich und schneidet im Test an dickwandigen Pressluftschläuchen entsprechend gut ab.
Die Verarbeitung und Passgenauigkeit ist angesichts des Preises sehr gut, wobei beim näheren Hinschauen noch Werkzeugspuren sichtbar sind (siehe unfaire Makrofotos), jedoch keine scharfen Kanten, wo keine hingehören. Die Griffschalen sitzen umlaufend bündig ohne offene Fugen. Achs- und Clipschrauben waren mit Schraubensicherung behandelt.
Inzwischen hat das Messer seine erste Woche als ständiger Begleiter hinter sich und ich bin nicht enttäuscht worden. Jedoch, auch bei meinem Modell neigt der Liner zum Wandern. D.h. bei hohem Druck auf die Schneide bewegt er sich um 1/3 nach rechts. Diese Eigenschaft wurde auch schon bei den wesentlich teureren Sebenzas beobachtet. Bei mir gibt's dafür Abzüge, aber insgesamt bin ich mit dem Messer sehr zufrieden. Es hat sogar mein lange getragenes Tenacious als EDC (vorerst) abgelöst.
Für 55,-US$ zuzügl. Versand u. Steuern eine klare Empfehlung.
Andreas
PS. Den Clip habe ich abgenommen. Zurückgeblieben ist eine etwas unschöne Aussparung an der Stirnseite des Griffs, die sich aber entfernen ließe, indem man den Griff um etwa 1 mm kürzt. Wie ich mich kenne, gehe ich da die nächsten Tage mal bei.
Klingenlänge: 80mm
Gesamtlänge: 192mm
Griffstärke = 13mm
Gewicht: 119g (mit Clip)
Klingenstärke: 3,05mm
Ausgeschliffen auf 0,38mm
Stahl: S30V
Buck bietet das Vantage in 4 Ausführungen an:
- Vantage Select Small :420HC Stainless Steel + Glass reinforced nylon
- Vantage Select Large :420HC Stainless Steel + Glass reinforced nylon zum Review
- Vantage Avid : 13C26 Sandvik™ steel + Charcoal Dymondwood® zum Review
- Vantage Pro : S30V mit Griffschalen aus G10
Das Messer war mir schon vor ein paar Wochen aufgefallen, aber das Review von Kleiner Tiger, das ich zufällig bei meiner Recherche per Google entdeckt habe,

Im Gegensatz zu den vorliegenden Berichten, hatte ich mehr Glück. Kein verbogener Liner, …dafür sauberer Klingengang, zentrierte Klinge im geschlossenen Zustand und der Liner steht vorbildlich linksbündig unter der Rampe. Beim Detentball muss ich mich aber auch mit der durchgedrückten Sparversion zufrieden geben, die zugegebener Maßen die Klinge perfekt einsaugt und arretiert. Ob das auf Dauer so bleibt, wird sich zeigen.
In der Hand fühlt sich der Griff trotz seiner 13mm Stärke eher dünn an, was an seinem konvexen Querschnitt liegt. An den Kanten beträgt die Griffstärke nur noch 8mm. Das sieht nicht nur gut aus, sondern fühlt sich auch gut an.

Zur Schneidengeometrie: Dank des 20mm breiten Hohlschliffs, beträgt die Klingenstärke in 10mm Entfernung von der Schneide gerade 1,0mm. Am Übergang zur Schneidfase sind es dann 0,38mm.

Die Verarbeitung und Passgenauigkeit ist angesichts des Preises sehr gut, wobei beim näheren Hinschauen noch Werkzeugspuren sichtbar sind (siehe unfaire Makrofotos), jedoch keine scharfen Kanten, wo keine hingehören. Die Griffschalen sitzen umlaufend bündig ohne offene Fugen. Achs- und Clipschrauben waren mit Schraubensicherung behandelt.
Inzwischen hat das Messer seine erste Woche als ständiger Begleiter hinter sich und ich bin nicht enttäuscht worden. Jedoch, auch bei meinem Modell neigt der Liner zum Wandern. D.h. bei hohem Druck auf die Schneide bewegt er sich um 1/3 nach rechts. Diese Eigenschaft wurde auch schon bei den wesentlich teureren Sebenzas beobachtet. Bei mir gibt's dafür Abzüge, aber insgesamt bin ich mit dem Messer sehr zufrieden. Es hat sogar mein lange getragenes Tenacious als EDC (vorerst) abgelöst.
Für 55,-US$ zuzügl. Versand u. Steuern eine klare Empfehlung.






Andreas
PS. Den Clip habe ich abgenommen. Zurückgeblieben ist eine etwas unschöne Aussparung an der Stirnseite des Griffs, die sich aber entfernen ließe, indem man den Griff um etwa 1 mm kürzt. Wie ich mich kenne, gehe ich da die nächsten Tage mal bei.