Burgvogel-Messer nicht plan (1 mm bei Klingenmitte)

Nordbaden

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Burgvogel-Messer

Hallo liebe Kollegen,

ich habe mir gerade ein Burgvogel-Brotmesser aus der Natura-Line gekauft.

http://burgvogel.de/htm_produkte/produkte_griffe.htm

Jetzt mußte ich feststellen, daß die Klinge in der Mitte nicht plan ist, sondern sich 1 - 1,5 mm nach oben wölbt. Schneiden geht astrein, sollte ich dennoch reklamieren??

Mit freundlichen Grüßen

Nachtrag:
Bekam eine Mail von Burgvogel, in der ein schneller & kostenfreier Umtausch angeboten wurde!
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich würde reklamieren. Mit einem krummen Messer zu arbeiten generiert bei Dir Automatismen, die dann bei einem geraden Messer nicht mehr stimmen. Es geradebiegen zu versuchen würde bedeuten, dass Du bis an den plastischen Punkt kurz vor dem Bruch musst, und danach hast Du keinen Gewährleistungsanspruch mehr. Gib's zurück, auch wenn das lästig ist.
Michael
 
So wie ich das verstehe ist das Messer ja nicht seitlich gebogen, sondern in der Mitte liegt es nicht richtig auf, wenn man es mit der scharfen Seite auf einen planen Gegenstand haelt, oder sehe ich das falsch?
In einem solchen Fall kann das nicht einfach hingebogen werden.
Wenn das Messer aber gut schneidet musst Du halt selber entscheiden inwieweit es Dich beeintraechtigt.
Ich als absolut pingelig mit solchen Dingen wuerde es wohl zuruecksenden.
MFG
wolf
 
Nordbaden schrieb:
Schneiden geht astrein, sollte ich dennoch reklamieren??

Wenn Du den vollen Preis für ein erstklassiges Messer gezahlt hast, würde ich es reklamieren. Wenn es 2. Wahl war ist es OK, da die Funktion nicht beeiträchtigt ist.
Es kann immer mal was durch die Endkontrolle rutschen, aber das wird sicher schnell reguliert.

stay rude
braces
 
Burgvogel Kochmesser

Ich habe zur Burgvogel "Comfort Line" auch ein paar Fragen.

Ich habe ein ca. 15 Jahre altes, 20cm langes WMF Kochmesser aus der "Profi Line".
Der schwarze Kunststoffgriff hat leichte Spannungsrisse, die eventuell von einem oder mehreren Aufenthalten im Geschirrspüler stammen (war ich nicht, aber Mitbewohner).

Außerdem gefällt mir die Balance des Messers nicht wirklich, die Klinge ist mir im Vergleich zum Kunststoffgriff zu schwer.

Daher arbeite ich fast immer mit einem 14cm langen WMF Zubereitungsmesser aus der "Spitzenklasse".
1895836030.jpg

Zwiebeln, Pilze, Tomaten, Möhren, Kartoffeln, ja sogar Chinakohl schneide ich damit. Fleisch natürlich auch.
Eigentlich mein Messer für alles.

Viele hier sind ja von großen Kochmessern überzeugt, deshalb möchte ich es vielleicht doch noch mal mit nem größeren Messer versuchen.

Ich suche etwas pflegeleichtes aus rostfreiem Stahl. Die Messer sollten mit einem Wetzstahl abzuziehen sein.

Die Burgvogelmesser finde ich persönlich mit am interessantesten.
Mein Augenmerk richtet sich auf das 20 cm Kochmesser.
686911-20.jpg



Dazu habe ich mehrere Fragen:

1.) Wie ist die Balance zwischen Griff und Klinge?
Im Gegensatz zum Kunststoffgriff des WMF erhoffe ich mir eine bessere Balance durch die Integralbauweise der "Comfort Line".

2.) Wie dick ist der Klingenrücken?
Beim WMF sind das am Griff 4mm zur Spitze hin verjüngend.
Beim Zubereitungsmesser nur 2mm und ich habe das Gefühl, dass dadurch feinere Schnitte möglich sind.

Daher war ich auch am überlegen ob ich nicht vielleicht anstelle des Kochmessers das 18cm Fleischmesser nehmen soll.
B683.911-18.jpg

Oder das 20cm Schinkenmesser
688-911-20.jpg


Als absoluter Laie und Grobmotoriker frage ich mich auch wieso es so viele unterschiedliche Klingenformen gibt.
Kurz: Wieso ist ein Schinkenmesser ein Schinkenmesser und wieso ein Fleischmesser ein Fleischmesser.
Warum ist ein Schinkenmesser anscheinend besser geeignet für Schinken?

Außerdem würde ich gerne etwas über Schneidtechniken lernen, hat jemand Tips für mich wo man das richtige Schneiden lernen kann?
Gibt es Seiten dazu im Netz?
 
nixvonweishase schrieb:
Ich suche etwas pflegeleichtes aus rostfreiem Stahl. Die Messer sollten mit einem Wetzstahl abzuziehen sein.

Außerdem würde ich gerne etwas über Schneidtechniken lernen, hat jemand Tips für mich wo man das richtige Schneiden lernen kann?
Gibt es Seiten dazu im Netz?

Auch wenn Du Dich schon auf klassische Formate festgelegt hast, will ich Dir dennoch das Güde Chai Do mal vor die Augen halten.
http://www.roedter-messer.de/guede.htm
Es hat eine perfekte Balance, wenn Du einen Finger unter den Griff direkt an die Klinge legts, schwebt es horizontal, das heißt für jede Schneidstellung brauchst Du null zusätzliche Kraft. Von der Form her macht es alles, was ein normales Chef's knife macht, aber die Breite ermöglicht auch den problemlosen Transport vom Brett. Bevor ich zu chinesischen Beilen konvertiert bin, war es mein Allzweckmesser. Die Olivgriffversion ist übrigens 30 g leichter (ich habe beide), und das ist ein Nachteil, also wenn, dann die Standardversion nehmen.

Wegen Schneidtechniken: die Profireferenz für französische Kochkunst ist "Jacques Pépin's Complete Techniques", ISBN 1-57912-165-9. Deutsche Fassung gibt es leider nicht.

Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
nixvonweishase schrieb:
1.) Wie ist die Balance zwischen Griff und Klinge?
Im Gegensatz zum Kunststoffgriff des WMF erhoffe ich mir eine bessere Balance durch die Integralbauweise der "Comfort Line".

Was ist besser?
Das Burgvogel habe ich mir im direkten vergleich mit Dick, Goldhamster und Güde im Laden ausgesucht. Zu mir passt die Balance sehr gut. Das muß bei Dir aber nicht auch so sein.
Der Schwerpunkt liegt ungefähr 5mm vor dem Ende des Kropfes(?), also da, wo aus dem breiten Integralteil die schmale Klinge wird.


nixvonweishase schrieb:
2.) Wie dick ist der Klingenrücken?
Beim WMF sind das am Griff 4mm zur Spitze hin verjüngend.
Beim Zubereitungsmesser nur 2mm und ich habe das Gefühl, dass dadurch feinere Schnitte möglich sind.

Von 3,8mm zur Spitze hin verjüngend.

stay rude
braces
 
Nachtrag zu meinem Brotmesser:

Bekam als Reaktion zu diesem Posting eine Mail von Herrn Bahns, in der mir -als wäre es das Normalste der Welt- der Umtausch des Messers durch Ihn angeboten wurde!

Diesen Service finde ich absolut großartig, ist heute leider nicht mehr selbstverständlich.
 
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