MrScoville
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Hallo,
nach längerem anonymem Mitlesen in diesem Forum brennt mir nun eine Frage unter den Nägeln, nachdem mir die Tage eine leicht betagte Pferd-Feile in die Hände gefallen ist und ich derzeit in den Pausen genug Zeit finde, mich über einen Schleifbock herzumachen.
Mein größtes Interesse gilt, da ich Kochen zu meinen liebsten Hobbys zähle, natürlich Küchenmessern, und wenn man schonmal so ein schönes Stück Stahl in den Fingern hat und die nötige Zeit... Und zwar habe ich bisher vergeblich nach einem Messer mit ganz bestimmten Eigenschaften gesucht, und genau das will ich mir nun basteln, nämlich ein einseitig geschliffenes Messer in Petty Größe mit einer Klingenform in etwa wie ein Gyuto, speziell für Knoblauch, Chilli und kleine Mengen Kräuter.
So, es bekommt also einen Chisel Grind. So weit, so gut. Auf der rechten Seite (für Rechtshänder) kommt ja eigentlich nur ein Flachschliff infrage (???), sonst lässt es sich nicht auf einem Stein schleifen. Aus Gründen des Schneidverhaltens würde ich gerne auf der linken Seite einen Hohlschliff anbringen, aber ist das überhaupt sinnvoll? Denn dann würde ja im Laufe der Zeit der Winkel immer größer (im Moment angepeilt sind 15-18°). Oder verstehe ich da was falsch? Und in einem anderen Forum habe ich gelesen, dass nicht wenige Benutzer von einseitig geschliffenen Messern sich trotzdem eine kleine Wate mit etwa 2-3° schleifen. Das ist dann wohl gar kein klassischer Schliff mehr, würde aber zu meiner Idee mit dem Hohlschliff passen, weil dann der Gesamtwinkel insgesamt auf Dauer konstant bliebe. Hier frage ich mich aber, inwieweit dies vom Schneideverhalten her von einem echten einseitigen Schliff abweicht?
Danke für alle Erhellungen...
LG
Sco
PS: Wieso haben so manche Feilen-Marken eigentlich so amüsante Namen? Pferd, Hase, Greif...
nach längerem anonymem Mitlesen in diesem Forum brennt mir nun eine Frage unter den Nägeln, nachdem mir die Tage eine leicht betagte Pferd-Feile in die Hände gefallen ist und ich derzeit in den Pausen genug Zeit finde, mich über einen Schleifbock herzumachen.
Mein größtes Interesse gilt, da ich Kochen zu meinen liebsten Hobbys zähle, natürlich Küchenmessern, und wenn man schonmal so ein schönes Stück Stahl in den Fingern hat und die nötige Zeit... Und zwar habe ich bisher vergeblich nach einem Messer mit ganz bestimmten Eigenschaften gesucht, und genau das will ich mir nun basteln, nämlich ein einseitig geschliffenes Messer in Petty Größe mit einer Klingenform in etwa wie ein Gyuto, speziell für Knoblauch, Chilli und kleine Mengen Kräuter.
So, es bekommt also einen Chisel Grind. So weit, so gut. Auf der rechten Seite (für Rechtshänder) kommt ja eigentlich nur ein Flachschliff infrage (???), sonst lässt es sich nicht auf einem Stein schleifen. Aus Gründen des Schneidverhaltens würde ich gerne auf der linken Seite einen Hohlschliff anbringen, aber ist das überhaupt sinnvoll? Denn dann würde ja im Laufe der Zeit der Winkel immer größer (im Moment angepeilt sind 15-18°). Oder verstehe ich da was falsch? Und in einem anderen Forum habe ich gelesen, dass nicht wenige Benutzer von einseitig geschliffenen Messern sich trotzdem eine kleine Wate mit etwa 2-3° schleifen. Das ist dann wohl gar kein klassischer Schliff mehr, würde aber zu meiner Idee mit dem Hohlschliff passen, weil dann der Gesamtwinkel insgesamt auf Dauer konstant bliebe. Hier frage ich mich aber, inwieweit dies vom Schneideverhalten her von einem echten einseitigen Schliff abweicht?
Danke für alle Erhellungen...
LG
Sco
PS: Wieso haben so manche Feilen-Marken eigentlich so amüsante Namen? Pferd, Hase, Greif...
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