Chloroform zum Entfetten [aus "richtig Kleben"]

Wer schon mal ein Lösemittelekzem hatte weiss Bescheid.....:(

...auffallend richtig.
Und diese billigen OP-Handschuhe taugen im übrigen nicht die Bohne bei stärkeren Lösungsmitteln (vielleicht noch bei Ethanol...aber ich glaube, selbst da geben die irgendwann den Geist auf). Wenn man schon mit sowas hantieren muss, dann wenigstens mit vernünftigen Laborhandschuhen. Die sind allerdings meist etwas klobiger und erfordern etwas Gewöhnung im Umgang.

btw: Aceton hat (zumindest im Vergleich zu Chloroform) auch noch ein Wasserbindungsvermögen. Insofern kann man Feuchtigkeitsreste (Wasser) damit nebenbei eventuell auch noch loswerden. Chloroform ist praktisch nicht mit Wasser mischbar.

Schönen Tag noch.
Hawkbill
 
Beim Entfetten gehe ich so vor, wie ich es mal (ich meine sogar im Chemieunterricht in der Schule) gelernt habe, immer mit dem harmlosesten Mittel beginnen, erst wenn das nicht funktioniert, das nächststärkere:
1. Spiritus
2. Isopropanol
3. Aceton
4. ggf. Bremsenreiniger oder richtigen Sprühentfetter

Und um das "Fingerfett" nicht wie im Docht durchziehen zu lassen, wickelt man einen Lappen um ein Stück Holz.

Gruß Andreas
 
Vielleicht ist es etwas OT, aber nachdem wir in diesem Forum anscheinend alle Berufe versammelt haben würde mich mal interessieren, wie in der Galvanik entfettet wird. Ich habe da noch was im Hinterkopf über Emulgator und Wasserstoffentwicklung. Bei welcher Spannung und Strom läuft das ab? Mit einem entspechenden Trafo wäre das dann doch ideal. Ohne riskante Lösungsmittel - nur so mit Spülwasser.
 
Zurück