Chris Reeve Umkhombe Review

TorCol

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Chris Reeve "Umkhombre"




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Das Messer "Umkhombre" scheint nur bei Globetrotter für 299,95€ erhältlich zu sein. Es ist aus dem pulvermetallurgischen Stahl CPM-S35VN hergestellt worden.
Dieser Stahl wurde auf ca. 58 - 59 Rockwell gehärtet.
Das Gewicht beträgt 220 Gramm ohne Scheide (nicht von mir nachgemessen)
Die Klingendicke beträgt 4,5 mm.


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Globetrotter gibt die Klingenlänge mit 11,5 cm an. Das kann ich so nicht stehen lassen, da Globi das Ende des Griffes als Klingenbeginn definiert hat. Im Lot von der Spitze zum rückfallenden Griff komme ich ziemlich genau auf 12 cm.
Sehr Grenzwertig zum "42a"


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Die Klingenbreite beträgt etwas über 3 cm.


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Das Spitze des Messers ist beidseitig angeschliffen.



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Das Ende des sehr griffigen Mircartagriffes ist mit einem großzügigen Lanyardloch versehen.


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Der Griff ist verschraubt und scheint auch verklebt zu sein.


Das Messer verfügt auch über einen Choil.


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Mein Fazit

Keine Frage, das Messer ist sehr gut verarbeitet und liegt auch bei großen Händen gut in den Selbigen.
Dieses trifft auch auf die Köcherlederscheide zu, die eine mit einer Lasche versehen ist, die sich öffnen läßt.



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Das Messer ist jedoch sehr "Taktisch" orientiert und meines Erachtens wegen der geschliffenen Rückseite nur bedingt zur Jagd und zum Bushkraften geeignet.
Auch die Klingenlänge ist als kritisch anzusehen. Der Choil ist relativ klein gehalten und birgt die Gefahr des sich schneidens.



Nachtrag:

Ich persönlich habe keine Probleme auch teure Messer nach meinen Belangen umzuschleifen. Das Messer liegt mir sehr gut in der Hand und irgendwie hatte ich mich in das Umkhombre verliebt.

Hier das Ergebnis meiner Arbeit.


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Die modifizierte Spitze, Klinge leicht gekürzt, noch nicht nachgeschärft.




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Das Griffende scharfkanntig (für einen Firesteel) geschliffen.



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Der Choil etwas entschärft.



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AW: Chris Reeve Umkhombre Review

Sehr Grenzwertig zum "42a"
Die Klingenbreite beträgt etwas über 3 cm.

Was ist daran so schlimm?

Da ist die 12cm Klinge wirklich schlimm wenn jemand anders misst.

Des weiteren, ist die Spitze wirklich beidseitig geschliffen, also scharf oder eine false Edge, also Nicht scharf?


Danke für das Review.


Edit meint, gehörte das grenzwertig zum 42er noch zur Klingenlänge???
 
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AW: Chris Reeve Umkhombre Review

Hallo,

die Rückseite ist tatsächlich halbwegs scharf geschliffen. Zwar nicht so wie die eingentliche Schneide, die übrigens Out of the Box recht scharf war, aber sie war geschliffen.

Was die Klingenlänge betrifft, ist es ja abhängig wie gemessen wird. Nimmt man das Griffende am Choil und misst leicht Diagonal wird die 12 cm Klasse gesprengt. Wenn man tatsächlich mit der Exekutive diskutieren muss, ist das lästig.
 
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Laut Bladeforum.com haben es einige Amerikaner direkt auch bei Reeves bestellen können.
 
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Das man direkt bei Reeves bestellen kann habe ich schon vermutet. In Deutschland , ausser direkt bei Reeves,
nur bei Globi
 
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Umkhombe. Es heißt Umkhombe.
Hat mit hombre nichts zu tun :hmpf:

Danke für den / das gute/n Review.
Seltsames Messer, und dennoch ein interessantes Teil, für welches sich ein gewisses Habenwill-Gefühl einstellt.
Die Diskussionen über den § 42 des deutschen Waffengesetzes, seine Auswirkungen und das, was ein US-Amerikaner - oder schon ein Österreicher - davon halten, finde ich immer wieder interessant (um es mal so auszudrücken :D )
 
AW: Chris Reeve Umkhombre Review

Ist der Griff jetzt eigentlich geklebt oder "nur" verschraubt? Ich hoffe letzteres :distrust:
 
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