Claymore Klinge

kanji

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Hi,

endlich ist es fertig :)

Deise Klinge schmiedeten Peter und ich (naja ich hab auch ein zweimal draufgehauen ;-)) beim ersten Treffen in Peters Schmiede vor zwei Jahren, seit einem Jahr fliegt das Teil gehärtet bei mir in der Werkstatt rum. Irgendwie sollte es nicht fertig werden.
Doch nun ist es endlich soweit.

Material: 1.2842
Länge: 19 cm
Klingenlänge: 8 cm
Dicke: 3-5mm
Griffmaterial: Buchenholz mit roter Vulkanfiber-Zwischenlage






 
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Wow, ich bin begeistert. :super:

Als ich den geschmiedeten Rohling gesehen hab, hätte ich nie gedacht, dass da sowas tolles bei rauskommt. Das Holz passt wunderschön zum Stil des Messers und die Klingenform ist was erfrischend Neues (zumindest für mich :D).

Ich hoffe die Zukunft bringt noch ein paar mehr dieser "Collaborationen". :super:
 
hi kanji,

gefällt mir sehr gut. insgesamt eine schöne fließende form.
diese klingenform gefällt mir spätestens seit dem w. osborn BM ( 940 ? - sorry, mit zahlen hab ich`s nich so.) . war wohl auch so geplant, so wie der rohling aussieht?

ceck mal deine klingenlänge zu länge. :rolleyes:

grüsse,..
 
Hi Haudegen,

Klingenform war nicht so geplant, hat sich eher so ergeben ;-)
 
Original geschrieben von kanji
Hi Haudegen,

Klingenform war nicht so geplant, hat sich eher so ergeben ;-)


Ist beim Schmieden meist so. Aber faszinierend finde ich immer wieder, wie aus meinen mehr oder weniger Pfannekuchenmessern richtige Klingen werden (dank dem Schleifen und feilen).

Viele Grüße und viel Spaß beim Messermachen,
Leo.
 
zum Holz:

hab Leinölfirnis im Wasserbad erhitzt und das Messer vier Stunden köcheln lassen ;-)
anschliessend noch über Nacht drin stehen gelassen.
 
Zur Klingenform:

Als wir mit dem Schmieden anfingen war die Form noch nicht definiert.
Das ergab sich während des Schmiedens im Dialog.
Insofern war es kein 'planloses' Draufhauen, sondern schon eine gesteuerte Formgebung.
Die Spitze sollte ursprünglich in Richtung Spearpoint/Droppoint gehen wenn ich mich richtig erinnere.
Eine Möglichkeit zum Ausformen der Spitze ist es bei rechteckiger Grundform die 'obere' Ecke diagonal abzuschroten und die entstandene unterständige Spitze nach oben umzulegen.
Das nach oben umlegen entfiel hier, das Kanji diese Form so gut gefiel.

Peter
 
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