Cold Steel American Mini Lawman – keine Liebe auf den zweiten Blick

ots 15

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...aber vielleicht ja auf den dritten.

Manchmal wird man auf ein Messer aufmerksam, von dem man sich wünscht, dass es funktioniert.

Und dann stellt sich heraus, dass es dies eben nicht tut. Doch man will es nicht wahrhaben und steckt Zeit und Energie hinein, bis, ja bis...

Das Cold Steel Mini Lawman ist so ein Fall.

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Kurz zum Hintergrund: Ich mag vor allem klassische Klappmesser. Verschrammelte Elektrikermesser vom Flohmarkt, französische Klappmesser wie etwa vom Typ Laguiole oder Alpin, deutsche Klappmesser von Solinger Traditionsmarken wie Löwen, Otter, Hartkopf oder Böker oder von Tina (nicht aus Solingen!), amerikanische Klappmesser, wie sie von Case und der Great Eastern Cutlery hergestellt werden und japanische Klappmesser à la Moki.

Hier das Hartkopf 125 Jahre Jubiäumsmesser vom Typ Federmesserdrücker mit Eichenholz-Griffschalen und Neusilberbacken.

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Erstklassige Gärtnermesser von Tina aus Reutlingen.

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Schnitzmesser von Mora aus Schweden (feststehend).

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Elektrikermesser von Klein Tools aus den USA.<

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Ka-Bar Copper Barlow

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Dazu kommen natürlich die Taschenwerkzeuge von Victorinox. Wie man ohne ein SwissTool – in meinem Fall das Spirit – überhaupt das Bett, geschweige denn das Haus verlassen kann, ist mir rätselhaft. Ich brauche meines täglich. Mehrfach. Das war allerdings nicht immer so – vor Jahren habe ich noch gelacht beim Anblick von Menschen mit Bob-Baumeister-Holster am Gürtel. Doch manchmal, selten genug, wird man ja ein bisschen schlauer.

Spyderco Squeak, Nilte Quiete und Victorinox SwissTool Spirit.

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Moderne Klappmesser mit Einhandbedienung und Clip trage ich kaum, auch wenn sie ungemein praktisch sind. Wenn doch, dann vor allem von Spyderco. Mein Rescue 79 mm mit nachgerüstetem Glasbrecher etwa ist so ein bewährtes Messer.
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Doch durch Zufall wurde ich auf das Cold Steel American Lawman aufmerksam. Ich habe die Crew rund um Lynn Thompson auf Messen schon live erlebt. So ganz ist das martialische Gehabe ja nicht meins. Der Tri-Ad-Lock, der von Andrew Demko entwickelt wurde und von CS fast ausschließlich eingesetzt wird, ist jedoch erstklassig. Beim Mini Lawman kann man rund 90 Kilogramm an den Griff hängen, ohne dass die Verriegelung nachgibt.
Hier ein typisches CS-Video: https://www.youtube.com/watch?v=CPGNIFPtitg

Die schiere Unverwüstlichkeit des American Mini Lawmans machte mich neugierig. Und tatsächlich konnte ich gut ein stabiles und griffiges Einhandmesser brauchen, da ich wochenlang mit Renovierungs- und Aufbauarbeiten beschäftigt war und unzählige Verpackungen geöffnet und Kabel gekürzt werden mussten. Und das oft genug mit einer bereits „besetzten“ Hand...

Bestellt habe ich das Cold Steel Mini Lawman dann bei Swords and More.
http://www.swords-and-more.com/shop1/advanced_search.php?keywords=lawman& osCsid=pvmecufbla6fj5p3djklqlfm47&x= 0&y=0

Wenige Tage später war es da.

Der erste Eindruck war sehr gut. Ich war wirklich überzeugt.

Mit seinem nicht ganz zehn Zentimeter langen Griff ist es unauffällig, also nicht störend zu tragen. Durch die raue Griffstruktur und die Fingermulden liegt es sehr sicher in der Hand. 81 Gramm mit Lanyard sind auch nicht die Welt. Dazu kommt die stabile Verarbeitung mit vier Millimeter starken, selbsttragenden G-10 Schalen, der tadellos funktionierende Lock und die mit drei Millimetern Stärke ausreichend stabile AUS-8-Klinge. "Liebe" auf den ersten Blick also.


Angeclippt ist es gut greifbar:


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Im Vergleich mit einem großen Laguiole aus Frankreiche (Honoré Durand) und einem kleinen Kershaw DWO aus japanischer Produktion.

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Der zweite Blick...

Scharf war das Messer auch. Dachte ich. Doch es verlor nach wenigen Schnitten seine Schärfe. Und hier fing das Dilemma an. Denn wenn ich eines nicht leiden kann, dann ist es ein Messer, mit dem man nicht arbeiten, also schneiden kann.

Unzählige Messer habe ich geschärft bisher. Mit Steinen oder dem Spyderco Sharpmaker. Ich bin es gewohnt, dass es je nach Murks beim Anschliff und der Klingenstärke am Ausschliff (beim Mini Lawman rund 0,65 mm) auch mal dauern kann. Doch mein Muster war derart vermurkst, dass ich bestimmt weit über eine Stunde damit beschäftigt war, es hinzubekommen.

Zwischenzeitlich hatte ich sogar die Befürchtung, dass bei der Wärmebehandlung des Stahls etwas schief gegangen ist, oder dass zumindest die Schneide während der Produktion überhitzt wurde.

Ich hielt jedoch durch und wurde – nachdem ich die Schneidfase von geschätzten 50 Grad (2+25) erst auf 40 Grad und schließlich auf 30 Grad korrigiert hatte - schließlich mit einer guten Leistungsfähigkeit belohnt.
Die Diamant- und Keramiksteine des Spyderco Sharpmakers und die Edding-Methode (http://www.lang-underwood.de/messer-schaerfen-leichtgemacht-die-vorteile-der-edding-methode-knife-sharpening-the-easy-way-just-take-a-permant-marker/) waren dabei eine große Hilfe.

Für Testberichte hatte ich schon einige Cold Steel-Messer in der Hand. Die waren alle okay. Doch gerade mein privat beschafftes war so verbesserungswürdig. Ich hätte es eigentlich gleich zurückschicken sollen. Doch ich war zu neugierig, woran die schlechte Leistungsfähigkeit liegt.

Seitdem die gesamte Schneidenpartie des Messers umgeformt wurde, funktioniert das Messer. Sogar sehr gut. Und ich benutze es gerne.

Nach dem Zerlegen eines Wellpapp-Kartons (vor der Überarbeitung war das Mini Lawman nach zwei Schnitten stumpf - ob das eventuell nicht nur am mangelhaften Schliff, sondern auch an einer während der Produktion überhitzten Schneide lag?):

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So scharf war es nach dieser Aktion noch.

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Geschärft und damit korrigiert wurde Messer mit dem Spyderco Sharpmaker und der Edding-Methode:

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Die Schneide war ab Werk viel zu stumpfwinklig angelegt. Wie viel Material deshalb auch seitlich abgenommen werden musste, um einen 30-Grad-Winkel herzustellen, erkennt man gut an der Beschichtung (gerade der Spitzenbereich war sehr dick).

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Einem normalen Menschen, ist ein solches Messer nicht zuzumuten. Mir schon. Forgive and Forget.

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Zuletzt bearbeitet:
Schöne Geschichte mit "weitem Einwurf". Könnte ich auch erzählt haben. Denn nicht nur Dein Lawman leidet unter Schnittunfähigkeit. Ich verzichte mal auf Genaueres - aber diese Art von Aktion habe ich mittlerweile auch an mehreren Messern vollzogen. Mit Erfolg :) ...

Schlimm wird es besonders, wenn man mal "richtige" Messer in Händen hatte. Solche mit dünner und flach ballig geschliffener Klinge - möglichst auf Null. Dann meint man schnell, andere Messer würden nicht mehr schneiden. Bei einzelnen Exemplaren leider zu Recht.

Habe mir grundsätzlich alle Messer vorgenommen, die mich nerven und sie einer Sonderbehandlung unterzogen. Keins zurückgegeben oder angemahnt. Nur einmal - aber da war der Anschliff komplett versaut ...

Grüße aus Monte Gordo

R'n'R
 
Schöne Geschichte mit "weitem Einwurf". Könnte ich auch erzählt haben. ... R'n'R
Der war gut. :)

Ja, es gibt leider so ein paar Kandidaten, die eine Sonderbehandlung benötigen. Manchmal kommt es mir sogar so vor, als wäre das bei Serienmessern eher die Regel als die Ausnahme.
Positiv überrascht hingegen war ich von der Laguiole-Klinge des Honoré Durand-Bausatzes (oben auch abgebildet). Das Messer lag nach dem Aufbau jahrelang ungeschärft bei mir rum, bis ich irgendwann den Messschieber auspackte, feine Werte ablas und mich direkt ans Schärfen machte. Jetzt ist es ein tolles Messer...

Beste Grüße vom Chiemsee an die Atlantikküste Portugals

Oliver
 
Danke für den kurzweiligen Bericht:super:
Ich habe mir weiland das Lawman angeschafft, um es als Urlaubsmesser zu nutzen - dies tue ich noch immer.
Das Lawman ist ein unglaublich universeller Allrounder - keine Schönheit, aber ungemein nützlich.
Für den von CS aufgerufenen Preis imho stets eine Empfehlung wert.


Bei mir ist es zwar keine "Liebe" zum Lawman, aber echte Wertschätzung vor der gebotenen Performance;)

Gruß
Excalibur

PS: Wenn die Beschichtung mal unansehnlich wird ( wobei sie noch tiptop ist:super: ), werde ich die Klinge "strippen".
Ein Freund von mir hat seine Lawmanklinge poliert und das sieht klasse aus.
Ich freue mich schon auf den Verschleiß:D
 
PS: Wenn die Beschichtung mal unansehnlich wird ( wobei sie noch tiptop ist:super: ), werde ich die Klinge "strippen".
Ein Freund von mir hat seine Lawmanklinge poliert und das sieht klasse aus. Ich freue mich schon auf den Verschleiß:D

Also meine wäre schon so weit... Würde mir auch gefallen. Am besten geht das sicher händisch mit Schleifleinen, oder?

Dringender hätte diese Behandlung aber mein TOPS Box Cutter nötig. Das finde ich in seiner Brachialität ja durchaus gut.
Doch ich habe entlang der Oberkante am Griff stellenweise die Beschichtung abgenommen, um damit einen Mischmetallfeuerstab benutzen und mit einem Flintstein Funken schlagen zu können.
Und nun sieht es recht bescheiden, ja geradezu kläglich aus...

Im Gegensatz zur Teflonbeschichtung an der Lawman-Klinge wird hier eine klebrige Kunstharzmischung verwendet, die sicherlich nicht lebensmittelgeeignet ist - vor allem nicht so halb angerieben...
Weiß jemand, wie man die am besten runterbekommt?
 
Hallo ots 15,

ich hatte vergleichbare Probleme mit einem Recon 1, aber leider (!) nicht Deine Gelassenheit - es ist im Müll gelandet.

Ich freue mich immer wenn ich einen „Nilte Quiete“-Besitzer sehe, eines meiner Lieblingsmesser!

Horst
 
Hallo Horst,

das Nilte Quiete ist auch eines meiner Lieblingsmesser. Da passt einfach alles, vom zäh-schnitthaltigen 14C28N bis zur sicheren Handlage. Leicht ist es, freundlich wirkt es...


Massimo ist Perfektionist und weiß genau, was er macht. Habe ihn schon kennengelernt und er ist sehr sympathisch - wie auch sein Vater Renzo im Übrigen.

Nur manchmal ist ein Clip und eine Einhandbedienung eben doch praktisch...

Grüße

Oliver

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Also meine wäre schon so weit... Würde mir auch gefallen. Am besten geht das sicher händisch mit Schleifleinen, oder?
.......Weiß jemand, wie man die am besten runterbekommt?

Wenn ich mich recht entsinne hat es mein Freund zunächst mit Grüneck Abbeizer behandelt und dann mit Muskelschmalz und Schleifleinen.
Nach dem Abbeizen hat er wohl die Reste mit einem Cutter vorsichtig abgeschabt.
Denke bitte an Deine Sicherheit - Brille+Handschuhe;)

Gruß
Excalibur
 
Vielen Dank für den guten Tipp, excalibur! Ich mach mich mal schlau, ob das Mittelchen auch für Pulverbeschichtungen geeignet ist.
 
Eventuell geht auch Rohrreiniger ?!? Falls er die Klinge nicht schädigt.
Damit wurden in einem andren Forum Taschenlampe von der Eloxierung befreit
 
Zur Pulverbeschichtung bei TOPS:
Gestern hatte ich TOPS noch direkt angeschrieben und habe bereits Antwort bekommen.

Die Kurzzusammenfassung: Abbeizer müsste sehr gut funktionieren (oder, wie es im Beispiel-Video heißt: magisches Alien-Blut...): https://youtu.be/Taw3uTEkfSo Nicht-rostbeständige Stähle sollten im Anschluss direkt gereinigt, getrocknet und geölt werden, um Korrosion zu vermeiden.
Die Beschichtung ließe sich auch abschleifen, allerdings sollte hierbei kein Bandschleifer verwendet werden. Mit der Hand dauert das allerdings sehr lange.
Will man die Pulverbeschichtung, die bei TOPS ja recht rau ist, glätten, dann kann man auch mit 1000er/2000er Sandpapier drüber gehen.

Das Baja 4.5 hat im Gegensatz zum 3.0 eine Cerakote-Beschichtung. Hier müsste mit Schleifpapier oberflächlich Stahl abgetragen werden.
Toller Kundenservice von TOPS aus Idaho Falls!

Kluthe, den Hersteller von Grüneck Power, habe ich parallel angeschrieben und auch um eine Einschätzung bezüglich Fluorpolymerbeschichtungen gebeten.
Ich gehe davon aus, dass dieses Mittel gut funktionieren wird.

Und hier dir Original-Antwort von TOPS:
Hello Oliver,
Nice to meet you electronically. I’m the Marketing Director here and can help you with pretty much any question like this that you have.

There are different ways to remove the powder coat depending on preference. An industrial paint remover will do the trick fairly quickly, but if it’s not cleaned, dried, and oiled quickly, the chance of having the knife rust is high. The other option is sanding it. We wouldn’t suggest using a belt grinder as it may get the steel too hot and affect the heat treat. It would take a lot longer by hand, but it is an option. If you are looking to just get rid of the rough surface, 1000 to 2000 grit sandpaper would smooth out the powder coat, so you wouldn’t have to remove it altogether. If you are looking to get a polished look or get down to the clean steel, the paint remover is probably the way to go.

Here is a video that shows one example of how to remove the coating with a paint remover: https://youtu.be/Taw3uTEkfSo

Are you asking about the Baja 3.0 or the Baja 4.5? The Baja 4.5 has Cerakote and not a powder coat. So the color of that one is the actual color of the steel. You’d have to sand that down to get polished steel on that. The Baja 3.0 is still a powder coat, so it would work the same as the Baghdad Box Cutter.

I hope that this makes sense. If you have more questions, please feel free to ask.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt kam auch die Antwort der technischen Beratung von Kluthe:
"Der Grüneck Power Abbeizer basiert auf Ameisensäure und ist für lufttrocknende Beschichtungsstoffe geeignet. In der Regel ist das Produkt nicht für Pulverbeschichtungen geeignet!"

Auf Nachfrage erfuhr ich, dass es im frei käuflichen Bereich leider keine Kluthe-Lösungen zum Entfernen von Pulverbeschichtungen oder Teflonbeschichtungen gibt.

Vielleicht versuche ich es trotzdem mal. Oder hat sonst noch jemand eine Idee?
 
Moin,

erstens: schöner Bericht zu diesem Arbeitstier, danke dafür :super:
zweitens: kauf dir einfach Aceton, damit habe ich bisher alles an Beschichtungen kleingekriegt, am Besten erst einweichen und dann mit ner Metall(Kupfer)-Bürste alles abbürsten.
Gibts in jedem Baumarkt und löst auch alles an Fett oder sonstigem Dreck von deinen Messern wenn mal ne Grundreinigung von Nöten sein sollte

Greets
Tim
 
Nachtrag:

Zunächst mal: Das Cold Steel Mini Lawman ist nach der leichten Profiiländerung entlang der Schneidkante eines meiner liebsten Arbeitsmesser. Immer noch.
Und um es mal ähnlich wie Rock'n'Roll auszudrücken: Seitdem die enorme Schliffkante etwas abgeflacht wurde und die Wate mit 30 Grad deutlich spitzwinkliger als zuvor ist, schneidet das Mini Lawman deutlich besser und lässt sich auch problemos mit Micro Mesh stroppen.

Die Neuerungen: Die Beschichtung ist runter, und am Griffende sitzt ein guter Glasbrecher (wie beim Hubertus Rescue Tool; zum Anritzen von Glas geeignet).
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Zur Beschichtung: Die Klinge wurde wie hier beschrieben http://www.messerforum.net/showthre...-eines-TOPS-Box-Cutters&p=1020612#post1020612 mit Renovo-Abbeizer über Nacht "aufgeweicht" und dann mit einem 10-Cent-Stück abgerieben. Ging ganz einfach.

Hier noch ein paar Fotos:

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Im Vergleich mit anderen Arbeitstieren:

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Meinen Glückwunsch,
eine gelungene Aktion:super:
Ich werde mich dann auch mal ans "Strippen" einiger Klingen machen, wenn ich die Muße dazu habe. Den Link zum Abeizer hast Du mir ja geschickt;)

Hast Du die Klinge des Lawman vor dem Bad ausgebaut ?
Wenn ja wie ging die De-m(M)ontage von der Hand?

Gruß
Excalibur
 
Moin Oliver,

gefällt mir, die Herangehensweise :)! Nicht lange fackeln - erst strippen, dann stroppen :beguiled: ...


Grüße nach Übersee

Johnny & R'n'R
 
Moin Oliver,

gefällt mir, die Herangehensweise :)! Nicht lange fackeln - erst strippen, dann stroppen :beguiled: ...


Grüße nach Übersee

Johnny & R'n'R

:) Strip'n'Strop

Also ich hatte das Mini Lawman für die Entfernung der Beschichtung nicht zerlegt.
Aber es ist kein Problem, habe es eben gemacht und füge die Aufnahmen bei.

Zum Lösen des gesteckten Klingenanschlag-Bolzens habe ich den Kistenstemmer meines SwissTools - behutsam - einsetzen müssen. Bei der abschließenden Montage wiederum, war die 125er Cobra von Knipex hilfreich.
Fürs Lösen der Schrauben benötigt man Torx-Schraubendreher oder -Bits der Größe 6 und 10.

Nach dem Lösen der Schrauben:

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Der separate Klingenanschlag ist essenzieller Teil des Tri-Ad-Locks:


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Der Arretierhebel wird wie bei einem regulären Back-Lock von einer Feder in Position gehalten:

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Die Klingenwurzel läuft zwischen Kunststoff- und Bronzegleitscheiben:

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Bei eingeklappter Klinge wirkt der Arretierhebel gegen die plane Unterseite der Klingenwurzel:

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Der nachträglich angebrachte Glasbrecher:

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