porcupine
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Ein 2017 neu vorgestelltes Modell von Cold Steel: Das Khan.
Tanto. Blau. Edc-Größe.
In Zahlen: offen 176 mm lang, Klinge 76 mm, 3 mm dick aus AUS-8, alles zusammen 68 g leicht. Griff blaues G-10 mit einem ganz leichten Stich in Richtung violett.
Ein Design von Mike Wallace.
Mir gefiel das Messer wegen a) blau, b) Tanto, c) kompakt, d) leicht, e) cooles Öffnungsdingens und f) mit 60 Euro sehr budgetlike.
Alltagstauglichkeit spielte bei der Kaufentscheidung keine Rolle
Neben dem aufdringlichen Blau und der American-Tanto-Spitze fällt die Öffnungshilfe wohl am meisten ins Auge: eine beidseitig treppenförmig gefräste Röhre, die in einer spyderhole-großen Bohrung sitzt (per Madenschraube von oben fixiert).
Das Ding funktioniert klasse, besser als jeder Öffnungspin. Der Daumendruck wird verteilt und in die richtige Richtung gelenkt, der Daumenballen haftet auf der Treppe gut, ohne zu scheuern. Da diesem Modell der Tri-Ad-Lock auch sehr leichtgängig und ohne hakeln geht, ist das schnelle Öffnen und auch Schließen ein Vergnügen.
Der Griff liegt sehr gut in der Hand.
Der Clip - tip up - ist rechts und links montierbar.
Zur Klinge:
Über American Tanto kann man ja trefflich diskutieren. Mir hat bis heute keiner schlüssig einen tieferen Sinn oder praktischen Nutzen zu dieser Klingenform liefern können. (Ich hab mir selbst auch schon Argumente zurechtgebogen, um ihm eine Daseinsberechtigung zu geben, nur, wie gesagt, das war sehr gebogen).
Aber Cool! Wer will denn immer nur normal? Man darf auch mal was gut finden, was nicht viel nütze ist.
Die Tantospitze des Khan ist auch recht hübsch in den Proportionen, wie ich finde. Es gibt ja welche, die sehen aus wie missglückte Meißel, bei denen der Schleifer den rechten Winkel nicht ganz getroffen hat. Oder anders unproportional. Will sagen, die meisten Tantospitzen törnen mich eher ab. Diese nicht.
Der Klingenstahl AUS-8 ist ein alter Bekannter, nicht schlecht, aber nichts, was einem Messerfreak den Puls in die Höhe schnellen läßt.
Die Klinge kann schneiden, freilich. Wahrscheinlich wird sie tausend Alltagskleinigkeiten mit Bravour erledigen, lässt man die Küche und Holzschnitzen mal außen vor. Geschnitten hat sie bei mir noch nicht, ist ja zum Anschauen und Rumspielen da.
Sodele. Nun kommen wir zum, glaube ich, einzigen Wermutströpflein. Obwohl, kann man so oder so sehen: Der Clip ist vorne am Einschub stark Richtung Griffschale gebogen, so dass grad mal 2 mm Luft bleiben. Um ihn über eine dickere Naht zu schieben, muss man ihn anheben. Aber: Steckt das Messer mal in der Tasche, liegt der Einschub des Clips so dicht am Stoff, dass sich nichts dahinter verhaken kann (Wollfäden von dicken Pullovern; Bändsel an Jackensäumen etc.) Das mindert die Verlustgefahr.
Aber rumtragen ist ja eh so eine Sache, wegen des blöden 42a.
Na, eins noch: Den Schriftzug hätte man dezenter verstecken können - aber das ist so eine Marotte von CS, den überall dick aufzutragen.
Tanto. Blau. Edc-Größe.
In Zahlen: offen 176 mm lang, Klinge 76 mm, 3 mm dick aus AUS-8, alles zusammen 68 g leicht. Griff blaues G-10 mit einem ganz leichten Stich in Richtung violett.
Ein Design von Mike Wallace.
Mir gefiel das Messer wegen a) blau, b) Tanto, c) kompakt, d) leicht, e) cooles Öffnungsdingens und f) mit 60 Euro sehr budgetlike.
Alltagstauglichkeit spielte bei der Kaufentscheidung keine Rolle
Neben dem aufdringlichen Blau und der American-Tanto-Spitze fällt die Öffnungshilfe wohl am meisten ins Auge: eine beidseitig treppenförmig gefräste Röhre, die in einer spyderhole-großen Bohrung sitzt (per Madenschraube von oben fixiert).
Das Ding funktioniert klasse, besser als jeder Öffnungspin. Der Daumendruck wird verteilt und in die richtige Richtung gelenkt, der Daumenballen haftet auf der Treppe gut, ohne zu scheuern. Da diesem Modell der Tri-Ad-Lock auch sehr leichtgängig und ohne hakeln geht, ist das schnelle Öffnen und auch Schließen ein Vergnügen.
Der Griff liegt sehr gut in der Hand.
Der Clip - tip up - ist rechts und links montierbar.
Zur Klinge:
Über American Tanto kann man ja trefflich diskutieren. Mir hat bis heute keiner schlüssig einen tieferen Sinn oder praktischen Nutzen zu dieser Klingenform liefern können. (Ich hab mir selbst auch schon Argumente zurechtgebogen, um ihm eine Daseinsberechtigung zu geben, nur, wie gesagt, das war sehr gebogen).
Aber Cool! Wer will denn immer nur normal? Man darf auch mal was gut finden, was nicht viel nütze ist.
Die Tantospitze des Khan ist auch recht hübsch in den Proportionen, wie ich finde. Es gibt ja welche, die sehen aus wie missglückte Meißel, bei denen der Schleifer den rechten Winkel nicht ganz getroffen hat. Oder anders unproportional. Will sagen, die meisten Tantospitzen törnen mich eher ab. Diese nicht.
Der Klingenstahl AUS-8 ist ein alter Bekannter, nicht schlecht, aber nichts, was einem Messerfreak den Puls in die Höhe schnellen läßt.
Die Klinge kann schneiden, freilich. Wahrscheinlich wird sie tausend Alltagskleinigkeiten mit Bravour erledigen, lässt man die Küche und Holzschnitzen mal außen vor. Geschnitten hat sie bei mir noch nicht, ist ja zum Anschauen und Rumspielen da.
Sodele. Nun kommen wir zum, glaube ich, einzigen Wermutströpflein. Obwohl, kann man so oder so sehen: Der Clip ist vorne am Einschub stark Richtung Griffschale gebogen, so dass grad mal 2 mm Luft bleiben. Um ihn über eine dickere Naht zu schieben, muss man ihn anheben. Aber: Steckt das Messer mal in der Tasche, liegt der Einschub des Clips so dicht am Stoff, dass sich nichts dahinter verhaken kann (Wollfäden von dicken Pullovern; Bändsel an Jackensäumen etc.) Das mindert die Verlustgefahr.
Aber rumtragen ist ja eh so eine Sache, wegen des blöden 42a.
Na, eins noch: Den Schriftzug hätte man dezenter verstecken können - aber das ist so eine Marotte von CS, den überall dick aufzutragen.
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