Cold Steel SRK CarbonV gebrochen

AW: Cold Steel SRK CarbonV gebrochen !!!

Ansonsten sehe ich auch keine Veranlassung ToFu´s Aussagen anzuzweifeln.

Warum auch?

Ich finde es nicht ok wenn jemand anfängt rumzustänkern und ansatzlos Aussagen eines anderern als unwahr zu betiteln ---nur weil der einen Post gemacht hat bei dem das Lieblingsmesser/Marke xyz
schlecht aussieht.
Tut mir leid,aber das ist schlechter Stil.
 
AW: Cold Steel SRK CarbonV gebrochen !!!

Ein Stahl der nicht mehr hergestellt wird, war wohl doch nicht so toll...:)

Hier allerdings wird wohl ein Materialfehler vorliegen, vielleicht ein Einschluss oder so.

mfg, stubenhocker

Ist das eine Vermutung oder eine fundierte Meinung?

Das ist natürlich eine Vermutung. Genauso ist die Behauptung, es sei ein Materialfehler, nicht haltbar.

Eine fundierte Meinung halte ich übrigens auch für eine gewagte Gesamtaussage, fundiertes Wissen hingegen akzeptiere ich immer.

War wohl....wird wohl....vielleicht, oder so...............steht doch alles in Stubenhockers Beitrag.;)

stefan
 
AW: Cold Steel SRK CarbonV gebrochen !!!

Über die Frage, welcher Stahl sich exakt hinter "Carbon V" versteckt, hatten wir auch im chat geredet.

Es war sich keiner richtig sicher, nur darüber, dass es ein un- bis niedrig legierter Kohlenstoffstahl (geringe Legierungszusätze) im Bereich zwischen unserem C70 bis C100 ist, der US-Name für diese Sorten sind AISI1075/85/95, das war wohl der naheliegendste Stahl, der sich hinter Carbon V verbirgt - möglicherweise auch Lager- oder Federstähle wie 51200 oder 5160. Stähle dieser Klasse werden noch hergestellt.

"Carbon V" ist nur ein Name, der von CS gewählt wurde, damit es besser und wichtiger klingt - ich meine, dass in früheren Ausgaben des MM dieser Carbon V sogar aufgeschlüsselt wurde, allerdings in Anlehnung an die "Spyderco Steelchart", nicht aufgrund von unabhängigen Analysen.
In der Forumsstahltabelle ist er nicht enthalten.

Gruß Andreas
 
AW: Cold Steel SRK CarbonV gebrochen !!!

Das brechen von Klingen nach einem Säurebad kenne ich. Allerdings handelt es sich bei diesen Klingen um alte, noch nicht geschliffene, aber bereits gehärtete Klingenrohlinge für Küchenmesser (C-Stahl und 1.4034).

Um bei diesen Klingen die vorhandene Zunderschicht zu entfernen, werden diese in Zitronensäure geätzt. Nach dem Säurebad hatte ich regelmäßig Klingen, die bereits beim herausnehmen gebrochen sind. Teilweise brechen die Klingen aber auch erst, nachdem sie etwas gebogen werden. Aber alle Klingen hatten an der Bruchstelle einen größeren, hellen Bereich und einen kleineren, dunklen Bereich, so daß man davon ausgehen kann, daß alle Klingen eine Vorschädigung hatten. Teilweise durch Richtmarken, aber auch in Bereichen, in denen keine Richtmarken waren.

Da ich alle Klingen vor dem Säurebad durch hin und herbiegen auf Risse teste und nur "gute" Rohlinge ätze, wird der vorhandene Fehler erst durch daß Säurebad massiv verstärkt.
 
AW: Cold Steel SRK CarbonV gebrochen !!!

Über die Frage, welcher Stahl sich exakt hinter "Carbon V" versteckt, hatten wir auch im chat geredet.

Info von Mike Stewart (BlackJach, Marbles, Bark River...) aus http://www.bladeforums.com/forums/showthread.php?p=3652898

CV--Chorme Vanadium Steel used by Case for many years and Carbon V are the very same steel.

It is 0170-6 cutlery Steel...It was developed in the 1950's by sharon Steel specifically for Knives. It is an enhanced 1095. They added Nickel--Chromium and a trace of Vanadium. it was a patented steel of Sharon. Everybody used it. it was called by cute names by some companies --Chrome-Vanadium by others.

This was the original Steel chosen by both Lynn Thomson for his Trailmaster and Mike Stewart for the Old Mamba. Everyone used it until 1988. Sharon Steel went Bankrupt in 1988. No mill would duplicate the steel because the patent was still in effect. For a time everyone switched to other steels.

A few years back Case and Camillus found a mill that would duplicate the Chemistry of the old CV steel and they ordered a crap load of it. Case had thier portion of the heat lot rolled to pocket knife sizes and Camillius had thier portion rolled to use for Lynn on his U.S. made knives and the Becker line.

This is an excellent cutlery steel and will out perform 1095


Und Joe Talmadge in der Knive Steel FAQ http://zknives.com/knives/articles/knifesteelfaq.shtml

Carbon V

Carbon V is a trademarked term by Cold Steel, and as such is not necessarily one particular kind of steel; rather, it describes whatever steel Cold Steel happens to be using, and there is an indication they do change steels from time to time. Carbon V performs roughly between 1095-ish and O1-ish, in my opinion, and rusts like O1 as well. I've heard rumors that Carbon V is O1 (which I think is unlikely) or 1095. Numerous industry insiders insist it is 0170-6. Some spark tests done by a rec.knives reader seem to point the finger at 50100-B. Since 50100-B and 0170-6 are the same steel (see below), this is likely the current Carbon V.


Aber mal ganz unmetallurgisch - wenn so ein Messer mit einer 5mm dicken Klinge bricht, dann ist das keine Stahlfrage. Sondern eine Frage, wie ist der verarbeitet und wie wurde mit dem Messer umgegangen.

Wenn mir (da weiss ich wenigstens, wie damit umgegangen wird) so ein Messer brechen würde, würde ich es an den Hersteller schicken und Tamtam machen. Denn ein Outdoormesser mit 5mm starker Klinge darf nicht brechen, wenn ich damit hacke. Verbiegen, Scharten bekommen, stumpf werden, alles ok. Aber nicht brechen.

Pitter
 
AW: Cold Steel SRK CarbonV gebrochen !!!

Ist das eine Vermutung oder eine fundierte Meinung?

Ich war von der These ausgegangen, dass sich hinter Carbon V letztendlich der 0170-6C von Sharon verbirgt, also wird er zumindest im "Original" nicht mehr hergestellt, inwieweit dieser Stahl heute noch kopiert wird, weiß ich auch nicht...

Das Camillus für die Becker-Modelle der 90er auch schon mit einer Kopie arbeitete war mir allerdings neu..

War wohl....wird wohl....vielleicht, oder so...............steht doch alles in Stubenhockers Beitrag.

Natürlich ist das eine Vermutung, wer glaubt auf Grund eines Fotos und einer ungefähren Beschreibung den Sachverhalt eindeutig erkennen zu können, der ist wohl Hellseher. Und wieso sollte es nicht haltbar sein, dass es sich um einen Mateialfehler handelt? Sei es nun ein Einschluss oder eben (wie Armin II schreibt) ein Härteriss, für mich (Achtung: Vermutung!) die plausibelste Erklärung...

mfg, stubenhocker
 
AW: Cold Steel SRK CarbonV gebrochen !!!

Zu den technischen Fragen kann ich mich nicht äussern; davon verstehe ich viel zu wenig.

ABER ich erachte den Fall als gute Gelegenheit, den Kundendienst von CS zu testen. Zwar gilt die Garantie auf Verarbeitungs- und Materialmängel wie bereits gesagt wurde nur für 5 Jahre und wie regelmässig nur für den Erstkäufer ( http://www.coldsteel.com/faqs.html#Guaranteed ). Allenfalls kann Dir der Verkäufer seine Originalquittung besorgen.

Dazu kommt, dass ein Ersatz in der Regel dann ausgeschlossen ist, wenn die "Ware" umgebaut, überarbeitet oder sonstwie verändert wurde. Das Entfernen der Beschichtung ist diesbezüglich offensichtlich.

Fazit: CS könnte einen Ersatz ohne Weiteres ablehnen.

Ich würde es trotzdem versuchen. Wende Dich doch zunächst unter Beilage der Bilder an CS (customerservice@coldsteel.com ).
 
AW: Cold Steel SRK CarbonV gebrochen !!!

Hallo ToFu,
die Analyse von Armin II halte ich für am wahrscheinlichsten. Entweder war der Riss (-ansatz) schon von Anfang an am Messer (durch die Härtung) oder er kam eben im Laufe des bewegten Messerlebens dazu. Die Oberflächenbehandlung, egal ob durch Schleifen oder Säure, von Kaffee ganz zu schweigen hat denke ich keinen Einfluß auf die Klingenhärte.
Interessant ist, dass der Riss genau an der "Ecke " Klingenanschliff/Schleifkuhle entstanden ist. Ecken und Kanten an mechanisch schwer beanspruchten Teilen sind Schwachpunkte.
Interessant für mich auch: So etwas sollte bei einem solchen Messer nicht vorkommen, durch differenzielle Härtung wäre ein Totalversagen nicht passiert. Das ist ja einfacher Stahl! Warum bei CS der Rücken nicht abgelassen wird ist mir unverständlich. Jeder Baumarkt-Handmeissel ist klüger wärmebehandelt.
Aber damit steht CS als Hersteller ja nicht allein.
Was auffällt ist eben der Gegensatz zwischen Anspruch (Werbung!) und Wirklichkeit (siehe die Bilder von ToFu).
Liebe Messerhersteller: Ist das wirklich so schwer aus einfachem Stahl für ein paar Hundert Euro differenziell gehärtete Klingen zu machen?
 
AW: Cold Steel SRK CarbonV gebrochen !!!

Liebe Messerhersteller: Ist das wirklich so schwer aus einfachem Stahl für ein paar Hundert Euro differenziell gehärtete Klingen zu machen?

Moin.

Was für eine Grütze.

Es sind 100.000de Messer aus diesem Stahl im Umlauf.
Bis jetzt sind zwei Brüche in Foren bekann geworden.
Und niemand weiß, was mit diesem Messer hier in seiner Geschichte so alles gemacht wurde.

So ein Messer kostet keine paar Hundert Euro.

Der Vergleich mit dem Meissel hinkt von vorne bis hinten.

Bei 5mm Stärke braucht es keine differenzielle Härtung. Das bricht man nicht ab (brutalen Mißbrauch mal außen vor).

chamenos
 
AW: Cold Steel SRK CarbonV gebrochen !!!

Hallo chamenos,
danke für den fundierten Beitrag.
Das Messer kostet etwa 130€
Der Vergleich mit dem Meißel hinkt in keiner Weise.

"Bei 5mm Stärke braucht es keine differenzielle Härtung. Das bricht man nicht ab (brutalen Mißbrauch mal außen vor)."

Weshalb ist den die Klingenstärke ein Kriterium für eine differenzielle Härtung? Das verstehe ich nicht.
Wieso soll man das nicht abbrechen können? Das ist doch gerade passiert?

Dieses Messer wird als besonders robust beworben. Wenn ich mich nicht täusche wird es sogar explizit als Trittstufe benutzt.
Das sowenige Messer abbrechen liegt nur daran, dass Sie nicht genutzt werden, schon gar nicht so wie in der Werbung.

Die meisten Messer liegen ebenso faul herum wie Ihre Besitzer.

Less
 
AW: Cold Steel SRK CarbonV gebrochen !!!

Hallo chamenos,
danke für den fundierten Beitrag.
Das Messer kostet etwa 130€
Der Vergleich mit dem Meißel hinkt in keiner Weise.

"Bei 5mm Stärke braucht es keine differenzielle Härtung. Das bricht man nicht ab (brutalen Mißbrauch mal außen vor)."

Weshalb ist den die Klingenstärke ein Kriterium für eine differenzielle Härtung? Das verstehe ich nicht.
Wieso soll man das nicht abbrechen können? Das ist doch gerade passiert?

Dieses Messer wird als besonders robust beworben. Wenn ich mich nicht täusche wird es sogar explizit als Trittstufe benutzt.
Das sowenige Messer abbrechen liegt nur daran, dass Sie nicht genutzt werden, schon gar nicht so wie in der Werbung.

Die meisten Messer liegen ebenso faul herum wie Ihre Besitzer.

Less

Und das in der Werbung ist natürlich auch aus einem ganz anderen Stahl, und gaaanz anders wärmebehandelt. Ja nee is klar, deshalb kann ich das mit meinem auch nicht... ahh moment mal, das kann ich ja mit meinem. Bin ich jez ein Sonderfall oder was?
 
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less sagte nicht dass sowas nicht geht.
Er sagte lediglich, und da pflichte ich ihm bei, das viele Ihre Messer eigentlich gar nicht so richtig nutzen.
Demzufolge werden wenige der Messer tatsächlich belastet bzw. über ihre belastungsgrenze hinausgebracht.
 
AW: Cold Steel SRK CarbonV gebrochen !!!

less sagte nicht dass sowas nicht geht.
Er sagte lediglich, und da pflichte ich ihm bei, das viele Ihre Messer eigentlich gar nicht so richtig nutzen.
Demzufolge werden wenige der Messer tatsächlich belastet bzw. über ihre belastungsgrenze hinausgebracht.

Und das heißt...? Du meinßt wenn mal ein Messer nicht abbricht wenn man es mal richtig beansprucht ist es Glück oder was?
 
AW: Cold Steel SRK CarbonV gebrochen !!!

Moin,
Sind ja alles wahnsinning interessannte Vermutungen und Erklärungsversuche,und das alles anhand von ein paar Fotos!Respekt!!!
 
AW: Cold Steel SRK CarbonV gebrochen !!!

Hallo Speisesalz,
du kannst dich natürlich auf dein Messr stellen wie der tapfere Scheinsoldat im CS Werbeclip, wahrscheinlich wird es auch nicht brechen. Wenn allerdings bereits ein Haarriss vorliegt wird es wahrscheinlich doch brechen.Dann kannst du nur hoffen, daß Du dich nicht verletzt.Falls doch kannst du auf dem Krankenlager darüber nachdenken ob sich die Investition von 130 € gelohnt hat, und ob CS wirklich so gute Messer macht.

Ich will Dir ja nicht Dein hübsches Messer madig machen.Das SRK ist ja eins der besseren.

Worauf ich hinaus will ist die Tatsache, dass die Industriemesser (einfache Stähle) durch klügere WB unabbrechbar (vom Ermüdungsbruch einmal abgesehen), sehr belastbar und mit einer harten Schneide hergestellt werden können.
Das ist kein Hexenwerk, das ist nicht teuer, es wird einfach nicht gemacht.
Im normalen Maschinenbau sind solche angepassten Wärmebehandlungen/Materialkombinationen selbstverständlich.

Aus diesem Grund sind diese Messer leider bei weitem nicht so gut wie sie sein könnten.

Was CS eben gut kann ist die Werbung.
Ich würde mich in Extremsituationen nicht auf ein CS verlassen, ebensowenig auf ein CR.Solche Messser dürfen nicht brechen!

Less
PS.:
Hallo adearus,
Man kann wirklich aus ein paar Bildern viel lesen. In vorindustrieller Zeit war das für einen Schmied die einzige Möglichkeit eine Klinge im Herstellungsprozess zu beurteilen. Und damals waren die Schneidwaren deutlich besser (nicht alle), weil Sie eben auch benutzt wurden.
 
AW: Cold Steel SRK CarbonV gebrochen !!!

Mensch, reisst euch mal zusammen.
Less: Ein Messer muss nicht differentiell gehärtet sein, um was auszuhalten. Sonst würden hier reihenweise Messer brechen, weil differentiell gehärtet eher die Ausnahme ist. 5mm durchgehärtet dürfen beim hacken nicht brechen. Punkt. Das erkennt man schon daran, dass nicht täglich abgebrochene CS durch Web geistern. Und das hat chamenos auch so gesagt, warum du jetzt an die Decke gehst, ist mir ein Rätsel.
Halte mal den Ball flach.

Du stellst ziemlich viele Worthülsen in de Raum. Warum sollen Messer "damals" besser gewesen sein, nur weil sie benutzt wurden? Was hat Benutzen mit Qualität des Produktes zu tun? Nichts.

Ist es denn so schwer mal bei den Fakten zu bleiben und weniger emotional ran zu gehen? Bleibt mal beim Thema.

Mods: räumt doch bitte einmal das Thema auf. Was fundiert ist, stehen lassen, was Müll ist, raus, und wer sich streiten will soll in die PE gehen.

Grüße
Micha
 
Eigentlich müsste doch doch jedem, der auch nur ein bisschen von Stahl versteht klar sein, dass eine differentielle Härtung - besonders bei einem Messer, dass eine Präferenz für Hebeln/Hacken aufweisen sollte - von großem Vorteil ist. Denn ein Stahl der Hebeln soll, sollte nicht zu hart sein - zum schneiden wiederum fast so hart wie möglich. Um diesen Widerspruch in einem Stück Stahl zu vereinen bedarf es letztenlich einer differenzierten WB.

Dass das Fehlen einer solchen WB bei einer 5mm-Klinge nicht zum Bruch führen dürfte ist auch klar, was ja wiederum darauf hindeutet, dass mit diesem Messer von Anfang an etwas nicht in Ordnung war. Außer natürlich es wurde derartig viele benutzt, dass es einfach müde geworden ist. In diesem Fall wäre eine differentielle Härtung wohl doch von Vorteil gewesen, hätte zumindest das fatale "PLING" noch hinausgezögert...

@Diesel: Ich lese die Beiträge schon richtig:

Stellt sich die Frage wie diese Schleifkerbe angebracht wurde? Quer geschliffen? Das gibt Querriefen im Material, und die sind beim Härten wunderbare Ausgangspunkte für Härterisse. Und dann reicht letztendlich ein Schlag gegen ein Stück Holz um zum vollständigen Bruch der Klinge zu führen.

mfg, stubenhocker
 
Ich kann mich Stubenhocker nur anschließen.

Assassin:

Du stellst ziemlich viele Worthülsen in de Raum. Warum sollen Messer "damals" besser gewesen sein, nur weil sie benutzt wurden? Was hat Benutzen mit Qualität des Produktes zu tun? Nichts.
Mein Gedanke war folgender:
Dinge werden erst verbessert, wenn man sie benutzt und diese Erfahrungen wieder in die Produktion einfließen läßt.Wenn Messer gekauft werden, um dann in einer Vitrine zu liegen wird nichts besser.
Das war früher anders und das war gemeint, ich habe mich da nicht klar genug ausgedrückt. Heute werden denke ich von den wenigsten Messernutzern schlechte Designs und Herstellmethoden überhaupt registriert, weil mit den Messern nicht ständig gearbeitet wird.

Less
 
Eigentlich müsste doch doch jedem, der auch nur ein bisschen von Stahl versteht klar sein, dass eine differentielle Härtung - besonders bei einem Messer, dass eine Präferenz für Hebeln/Hacken aufweisen sollte - von großem Vorteil ist.

Das hätte ich bis vor ein paar Tagen auch noch so unterschrieben. Seit ich ein aus 1.2510 gefertigtes, voll gehärtetes (60 HRc) und um 90° gebogenes Test-Hackmesser von einem Kumpel gesehen habe, bin ich da nicht mehr überzeugt. Kuckstu hier: http://forum.weapons.be/showthread.php?t=13598 das obere Messer. Das untere hat den gleichen Test gemacht, war aber nur selektiv gehärtet.

Was das Messer hier aus dem Thread angeht kann ich mich nur Armin und Hugh anschließen. Ich habe ziemlich viele solcher Brüche gesehen und der dunkle Bereich in der Bruchfläche zeigt klar, dass da schon lange vorher ein Riss in der Klinge war.
 
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