Cold Steel SRK - Das richtige Messer für mich?

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regiu-natter

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Grüß euch!

Wie im Vorstellungs-Thread bereits erläutert, bin ich auf der Suche nach einem neuen Messer. Die Su-Fu habe ich bereits des öfteren benutzt und das ein oder andere Schmuckstück entdeckt...jedoch lagen die meisten davon außerhalb meines Budgets als Schüler (bzw. jetzt nicht mehr, seit heute erfolgreicher Abiturient :D )

Immer wieder treibt es mich zurück zum Cold Steel SRK.

Als Bogenschütze mit besonderer Vorliebe fürs Roven bzw. Stumbshooting (Schießen mit speziellen Spitzen, beispielsweise Judopoints auf Totholz, Baumstümpfe), kommt es immer mal wieder vor das ein Baum doch härter als Gedacht ist und der Pfeil sich nicht ohne weiteres ziehen lässt. Da brauch ich ein stabiles Messer zum hebeln und popeln.

Ebenfalls sollte es den ein oder anderen Outdoor-Einsatz verkraften da ich neben meinem bald beginnenden Studium (Forstwirtschaft) auch einen Wanderurlaub in Norwegen plane.


Erfüllt das SRK diese Kriterien?

Gruß Kevin
 
Hi!
Wie du siehst, siehst du hier noch nichts.
Weil ... die Frage kann dir doch keiner so richtig beantworten. Füll doch bitte mal den Fragenkatalog komplett aus, dann wird dir manches womöglich selbst schon klarer. Und dann werden vielleicht auch Alternativen genannt, du kannst vergleichen und findest, dass das Messer für dich richtig ist, oder findest was Besseres.
Von Wildsteer gibt es z.B. ein spezielles Bogenschützenmesser.
 
Morgen!

Danke für den Hinweis, das mit dem Fragenkatalog habe ich total überlesen. Das Wildsteer kenne ich und hatte es bereits öfters in der Hand. Ich kann diesem Teil aber absolut nichts abgewinnen, außer das es hässlich wie die Nacht ist zum. meiner Meinung nach :p

Also auf ein neues

Hast Du Dich über die aktuelle Gesetzgebung zu Messern informiert?
Ja

Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
Feststehend

Wofür soll das Messer verwendet werden?
Diverese Outdooreinsätze. Pfeile aus Bäumen befreien, Holz machen...ein guter Allrounder für draußen der mich nicht im Stich lässt.

Von welcher Preisspanne reden wir?
Bis max. 150 €

Wie groß soll das Messer sein? (Klingen-/Gesamtlänge)
Klingenlänge > 12 cm

Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
Erstmal zweitrangig

Bei feststehenden Messern stellt sich hier auch die Frage nach der Scheide: Leder, Kydex oder ein anderes Material?
Kydex

Welcher Stahl darf es sein?
Keine Ahnung. Robust, schnitthaltig, Pflegeleicht und Rostfrei wenn möglich.


Verschiedenes
Wie bereits erwähnt, ist das Cold Steel SRK momentan mein Favorit. Ich möchte mich aber nicht unbedingt darauf versteifen und mir einige Alternativen ansehen.

Gruß Kevin

Edit: Ich habe absolut keinen Peil von Computern, deswegen entschuldigt bitte das die Fragen nicht Fett unterlegt sind...
 
Ahoi Kevin
willkommen im Forum und Glückwunsch auch zum Abi.
Zu Deiner Frage. Grundsätzlich halte ich das CS für Deine Zwecke gut gegeignet. 6mm Klingenstärke verbunden mit dieser Klingenspitze dürften genügen um vielen Pfeile zu befreien:D
Die Verarbeitung von CS kann sich imho stets sehen lassen.
Jedoch ist das Messer deutlich länger als die legalen 12cm, nämlich 15,2cm.
Dies gebe ich zu bedenken.

Cheerio Excalibur
 
Sind, da er das Messer für die Ausübung seines Hobbys/ Sportes benötigt, die 12 cm Begrenzung nicht unerheblich?
 
Als Bogenschütze ... Da brauch ich ein stabiles Messer zum hebeln und popeln.

Ebenfalls sollte es den ein oder anderen Outdoor-Einsatz verkraften da ich neben meinem bald beginnenden Studium (Forstwirtschaft) auch einen Wanderurlaub in Norwegen plane.

Erfüllt das SRK diese Kriterien?

Das sind m.E. zwei verschiedene Anforderungen, das Pfeile befreien benötigt eher ein Stemmeisen, da rate ich zu einem entsprechend dimensionierten Exemplar aus dem Baumarkt, statt einem Messer. Besonders im Hartholz verbiegen sich leicht die Spitzen der edlen Messer(stähle). Eine hübsche Alternative in Messerform ist das preislich attraktive Magnum Twister, für Bogenschützen von der Form/Ästhetik her eine passende Ergänzung.

Die günstige Alternative zum (hässlichen)Wildsteer ist das gleichfalls hässliche :p Magnum Survivor. Entschärft man den Spitzenrücken, kann man sehr nah am Pfeil ins Holz drücken und Befreiungsarbeit leisten.

Zum Schneiden für die originäre Messerarbeit halte ich die dicken Klingenstärken wenig geeignet, deshalb mein Tipp: diversifizieren. ;) Eine schöne, dem Zielort angemessene Klinge für den Wanderurlaub (der mit Sicherheit ohne Bogen stattfindet) und für den Sport das richtige Werkzeug, inklusive Spitzenzieher, der den Pfeilschaft weniger belastet.

Das SRK schätze ich als universelles Outdoor-Messer, das neben der Stahlqualität kaum Vorteile zu einem Glock Feldmesser hat (Optik klammere ich als Geschmacksfrage mal aus). Die Scheide ist jedoch stark "tactical" designt, das passt kaum zur klassischen, m.E. gelungenen Messer-Optik. Dann lieber gleich ein USMC Tanto, dessen Spitzenform dürfte für Bogenzwecke mehr taugen.

Als Gegenentwurf: das Grohmann Survival, zum Pfeile-Ziehen lässt sich über den tief geschwungenen Klingenrücken per Daumen eine gute Kontrolle zum Aufhebeln des Holzes erreichen, ohne den Blick versperrt zu bekommen (ähnlich beim leider zu kurzen Puma Hunter´s Companion). Nachteil ist das Griff-Ende, das o.g. Magnum Survivor hat eine flache Ausformung statt spitz zulaufend, so kann man leichter von hinten mit der Handkante "nachstossen", bei sehr hartem Holz evtl. die effektivere Methode statt das Messer zu "schieben". Zweiter Nachteil die Klingenstärke (umgekehrt ein Vorteil für Schneidarbeiten), beim Holz popeln ist insbesondere die Stärke und Gestaltung der Messerspitze entscheidend, (1) ob dieses Werkzeug hilft beim Pfeil befreien oder (2) nichts bewirkt und man besser gleich am Schaft zieht. So meine Erfahrung, mein Bogenmesser ist optimiert, d.h. so abgeschliffen, dass es den Pfeil nicht verletzt, gut eindringt und trotzdem hebeln kann, um den Druck auf die steckende Spitze zu verringern. Statt einer Spitze endet das Messer in einer flache Stemmfläche. Das ist nicht schön, das ist hässlich aber es funktioniert so am besten. :cool: Ergänzend trage ich eine kleine Messerklinge mit einer niedrigen Klingenstärke, zum Schneiden aller Art.

Gerade für Forstwirtschaft, finde ich, sollte man sich auf klassische Entwürfe verlegen, bspw. Puma Jagdknicker, Grohmann bietet mit den kleineren Messern ebenso brauchbare Stücke, die sogar begrenzt für den Bogensport taugen, das "Survival" hat durch mehr Material einfach etwas Reserven, wiegt dafür deutlich mehr, doppelt so viel wie ein "Army". Ein Grohmann ist meiner Meinung absolut sozialverträglich, das SRK nicht.

Viel Spaß beim Orientieren ...
 
Es liegt zwar knapp über deinem Budget und völlig unter deiner vorgegebenen Klingenlänge, aber das Bark River Imp wurde zum Pfeile frei hebeln entworfen und ist auch sonst ein klasse Messerchen. Schön handlich, sehr stabile Klinge/Spitze, sehr scharf, einfach ein Handschmeichler. Ok, zum Holz hacken ist es nichts...:)
 
@ stebre
Danke dir!
Das Messerchen hatte ich bei meiner Recherche schonmal gefunden...aber es ist mir einfach zu klein.

@ use-it

Nochmals danke für deine Mühen!
Ich habe mal deine Links durchforstet und mich über das ein oder andere Messer schlau gemacht. Anforderungsmäßig sicherlich nicht verkehrt, optisch jedoch ist keines davon nach meinem Geschmack.

Dennoch werde ich wohl, wie du es nanntest etwas mehr "diversifizieren".

Das SRK wird seinen Weg wohl zu mir finden, da ich einen unschlagbares Angebot für ein nahezu neues bekommen habe. Das deckt dann den Bogen/Outdoor bereich ab...evtl. unter miteinbeziehung eines Stechbeitels für hartnäckiges Holz. Fürs schneiden alleine, wird dann wohl mein altes Opinel rekrutiert und fürs Studium lass ich mir dann noch etwas Zeit und spare...

Die traditionellen Jagdnicker gefallen mir allerdings auch nicht so besonders...Evtl. ein Böker Vollintegral oder direkt ein Schanzmesser, wenn es denn dann soweit ist.

Gruß Kevin
 
Das SRK wird seinen Weg wohl zu mir finden, da ich einen unschlagbares Angebot für ein nahezu neues bekommen habe.

Berichte von deinen Erfahrungen ! Es ist meist zielführender zu kaufen und selbst auszuprobieren. War bei einer meiner letzten Anschaffungen ähnlich, ich suchte etwas passendes zu meiner Vision im Kopf, hatte Glück mit meiner Wahl, die erfolgte jedoch im Laden, beim Bogenschiessen dann doch zu groß, da muss es schneller zu ziehen und sicher (mit einer Hand) zu verstauen sein, aber vom Handgefühl her war dieser "Fehlkauf" mein schönster :), die Optik muss passen.
 
So das SRK ist angekommen. Erster Eindruck: genauso wie ich es mir vorgestellt habe. Wirkt stabil. Bisschen gewerkelt habe ich im Garten schon. Der erste richtige Test folgt am Wochenende beim Schießen. Negativ hingegen ist mir die Scheide aufgefallen. "Einklicken" und festhalten wie in manchen Videos tut sie das Messer definitiv nicht. Eher im Gegenteil, ziemlich locker das ganze...naja da ich nicht beabsichtige das Messer Kopf über zu tragen, fällt das nicht so sonderlich ins Gewicht.

Noch ein Bildchen:

xu7yilf8.jpg
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"Einklicken" und festhalten wie in manchen Videos tut sie das Messer definitiv nicht. Eher im Gegenteil, ziemlich locker das ganze...naja da ich nicht beabsichtige das Messer Kopf über zu tragen, fällt das nicht so sonderlich ins Gewicht.


Nun da sehe ich vier Möglichkeiten:
1. Es hinnehmen, wie Du bereits geschrieben hast
2. Es umtauschen:mad:
3. Die Scheide vorsichtig mit einem Föhn erwärmen und den Scheidenmund etwas enger und definierter formen. Vielleicht hilf Dir jemand, der das schon mal gemacht hat.
4. Du läßt Dir von unserem Nestor eine neue scheide anfertigen:super:

Stay sharp
Excalibur
 
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