Da ich zum Teil mit Holz heize mache ich ja auch Annmachholz aus den dicken Scheiten, so haben die großen Klingen u.a. auch was nicht völlig sinnbefreites was zu tun.
Durch die vielen positive Rezensionen im Netz dachte ich die Pack Gollock könnte da ein gutes Tool sein also so ein Ding bestellt.
Gleich ach dem Auspacken kam erst die Freude über die schöne gut gemachte Scheide aus dickem Leder.
Bei der Betrachtung der Klinge ließ die Freude dann nach....
... ist steh ja auf rustikale Schmiedehaut, die auch schön ist, nur der geschliffene Teil sah aus wie mit 24er Band geschruppt und dann mattiert,
auch die Schneide fühlte sich stumpf an, was sie auch war. Papier schneiden null Erfolg, na ja soll ja auch zum hacken sein.
Also gleich ausprobiert. Hat schöne Kerben in die Buchenscheite gequetscht, wo meine Cold Steel Magnum Kukri die den Klingenschliff der Gollock
an Grobheit bei Auslieferung noch locker unterboten hat, aber geschärft mit einem Hieb 40cm Buche locker trennt. (auch wenn die Nachbarn etwas
argwöhnisch schauen was der Typ da mit ner Machete im Carport macht
)
Da kam ich auf das schmale Brett den geschliffenen Teil zu polieren und mit Banksteinen einen balligen Schliff zu schärfen.
Poliert hatte ich bisher nur Alu und Baustahl, aber Klingenstahl ist da doch ne andere Abteilung wie ich feststellen musste.
Nach einigen Anläufen mit immer feiner werdenden Vorschliffen ist es aber doch spiegelblank geworden und bis auf die Spitze auch unter
ständigem schwenken auf den Steinen schön ballig. Die Spitze, wenn man das so nennen kann hat jetzt eine 20° Schneide.
Stolz wie Oskar mit Gundel-Putz noch die Fingerabdrücke wegpolieren, dazu einen dicken Lappen mehrfach gefaltet genommen
und ordentlich gerubbelt. Jetzt noch einmal schön längs wischen, was dann auch locker den mehrfach gefalteten Lappen und meine
Haut der Handinnenfläche durchtrennte. War für meinen alten Herrn der grad zum Kaffee da war ein echter Schenkelklopfer:
" Ja Jung dummes Fleisch muss ab "
Egal Pflaster drauf und nächster Versuch.
Jo jetzt hackt das gar nicht so übel, der Griff liegt auch gut in der Hand, den hatte ich vorher noch mit Leinölfirnis behandelt
und etwas über geschliffen. Wie man sieht ist der auch nicht ganz symmetrisch ausgeführt sondern wohl nach jahrelangen
Forschungen perfekt asymmetrisch auf Rechtshänder angepasst ;-)
Also nach der ganzen Nacharbeit finde ich das Ding optisch 1a, von der Funktion auch nicht schlecht, aber nicht so gut wie
das billige Cold Steel Blech das immer noch mein Lieblingstool für Anmachholz und Landschaftspflege im Hundeauslauf ist.
Die Vergütung der Gollock schein gut zu sein, hält die Schärfe auch noch nach mehreren Körben Anmachholz.
Aber als nächstes steht ein Browning Competition Knife auf dem Plan, mal sehen...
Gruß
Uwe
Durch die vielen positive Rezensionen im Netz dachte ich die Pack Gollock könnte da ein gutes Tool sein also so ein Ding bestellt.
Gleich ach dem Auspacken kam erst die Freude über die schöne gut gemachte Scheide aus dickem Leder.
Bei der Betrachtung der Klinge ließ die Freude dann nach....
... ist steh ja auf rustikale Schmiedehaut, die auch schön ist, nur der geschliffene Teil sah aus wie mit 24er Band geschruppt und dann mattiert,
auch die Schneide fühlte sich stumpf an, was sie auch war. Papier schneiden null Erfolg, na ja soll ja auch zum hacken sein.
Also gleich ausprobiert. Hat schöne Kerben in die Buchenscheite gequetscht, wo meine Cold Steel Magnum Kukri die den Klingenschliff der Gollock
an Grobheit bei Auslieferung noch locker unterboten hat, aber geschärft mit einem Hieb 40cm Buche locker trennt. (auch wenn die Nachbarn etwas
argwöhnisch schauen was der Typ da mit ner Machete im Carport macht
)Da kam ich auf das schmale Brett den geschliffenen Teil zu polieren und mit Banksteinen einen balligen Schliff zu schärfen.
Poliert hatte ich bisher nur Alu und Baustahl, aber Klingenstahl ist da doch ne andere Abteilung wie ich feststellen musste.
Nach einigen Anläufen mit immer feiner werdenden Vorschliffen ist es aber doch spiegelblank geworden und bis auf die Spitze auch unter
ständigem schwenken auf den Steinen schön ballig. Die Spitze, wenn man das so nennen kann hat jetzt eine 20° Schneide.
Stolz wie Oskar mit Gundel-Putz noch die Fingerabdrücke wegpolieren, dazu einen dicken Lappen mehrfach gefaltet genommen
und ordentlich gerubbelt. Jetzt noch einmal schön längs wischen, was dann auch locker den mehrfach gefalteten Lappen und meine
Haut der Handinnenfläche durchtrennte. War für meinen alten Herrn der grad zum Kaffee da war ein echter Schenkelklopfer:
" Ja Jung dummes Fleisch muss ab "
Egal Pflaster drauf und nächster Versuch.
Jo jetzt hackt das gar nicht so übel, der Griff liegt auch gut in der Hand, den hatte ich vorher noch mit Leinölfirnis behandelt
und etwas über geschliffen. Wie man sieht ist der auch nicht ganz symmetrisch ausgeführt sondern wohl nach jahrelangen
Forschungen perfekt asymmetrisch auf Rechtshänder angepasst ;-)
Also nach der ganzen Nacharbeit finde ich das Ding optisch 1a, von der Funktion auch nicht schlecht, aber nicht so gut wie
das billige Cold Steel Blech das immer noch mein Lieblingstool für Anmachholz und Landschaftspflege im Hundeauslauf ist.
Die Vergütung der Gollock schein gut zu sein, hält die Schärfe auch noch nach mehreren Körben Anmachholz.
Aber als nächstes steht ein Browning Competition Knife auf dem Plan, mal sehen...
Gruß
Uwe
