Hallo Forumiten!
Ich habe neulich geschäftlich Härteversuch mit CPM Rex 121 gemacht, um festzustellen ob er in einer bestimmten Härterei hart wird.
Gehärtet wurde in Salz bei 1180°,
abgeschreckt auch in Salz bei ~500°,
angelassen 3 x 2 Std. bei 560° (auch Salz).
Ergebnis war: nach dem Härten 62 HRC, nach dem Anlassen 70 HRC.
Jetzt meine Fragen dazu:
1. Ist so eine Härteannahme normal? (immerhin ganze 8 RC) oder deutet es doch auf falsche Parameter / Fehler?
2. Wenn ich von diesem Zustand ausgehend eine Härte von ~62 HRC durch Anlassen einstellen will, mit welchen Auswirkungen muss ich bei einer Messerklinge rechnen? Der Stahllieferant hat mal die Aussage getroffen, dass die Härte der Pulverstähle (ASP und CPM) generell über die Härtetemperatur gesteuert werden muss, dann Anlassen 3 x 2 Std. bei exact 560° sonst werden sie spröde.
Anderseits habe ich hier im Forum gelelsen, dass das beste ist möglichst hoch zu härten, dann auf gewünschte Härte runter anzulassen.
3. Wäre es denkbar so einen "bestialischen" (in allen Hinsichten) Stahl mit Erfolg zu schmieden? Was wäre zu beachten / zu erwarten?
P.S. bevor die Diskussion in der falschen Richtung geht:
Muss es dieser Stahl für Messer sein? - ja! die Reststücke bestehen halt aus dem!
Warum muss es DIESER (relativ unpassender) Stahl sein? - muss er nicht! Das Probieren und das Wissen sind die Parameter die mir bei einem Messer den größten Spaß machen - umso mehr wenn man einen zickigen Stahl überlistet. Die passenden Stähle sind ja alle hier im forum schon abgeklappert.
Ziel ist also zu versuchen die bestmögliche Klinge aus diesem Stahl zu machen!
Für konstruktive Unterstützung danke ich im Voraus,
Gruß, Kosta
Ich habe neulich geschäftlich Härteversuch mit CPM Rex 121 gemacht, um festzustellen ob er in einer bestimmten Härterei hart wird.
Gehärtet wurde in Salz bei 1180°,
abgeschreckt auch in Salz bei ~500°,
angelassen 3 x 2 Std. bei 560° (auch Salz).
Ergebnis war: nach dem Härten 62 HRC, nach dem Anlassen 70 HRC.
Jetzt meine Fragen dazu:
1. Ist so eine Härteannahme normal? (immerhin ganze 8 RC) oder deutet es doch auf falsche Parameter / Fehler?
2. Wenn ich von diesem Zustand ausgehend eine Härte von ~62 HRC durch Anlassen einstellen will, mit welchen Auswirkungen muss ich bei einer Messerklinge rechnen? Der Stahllieferant hat mal die Aussage getroffen, dass die Härte der Pulverstähle (ASP und CPM) generell über die Härtetemperatur gesteuert werden muss, dann Anlassen 3 x 2 Std. bei exact 560° sonst werden sie spröde.
Anderseits habe ich hier im Forum gelelsen, dass das beste ist möglichst hoch zu härten, dann auf gewünschte Härte runter anzulassen.
3. Wäre es denkbar so einen "bestialischen" (in allen Hinsichten) Stahl mit Erfolg zu schmieden? Was wäre zu beachten / zu erwarten?
P.S. bevor die Diskussion in der falschen Richtung geht:
Muss es dieser Stahl für Messer sein? - ja! die Reststücke bestehen halt aus dem!
Warum muss es DIESER (relativ unpassender) Stahl sein? - muss er nicht! Das Probieren und das Wissen sind die Parameter die mir bei einem Messer den größten Spaß machen - umso mehr wenn man einen zickigen Stahl überlistet. Die passenden Stähle sind ja alle hier im forum schon abgeklappert.
Ziel ist also zu versuchen die bestmögliche Klinge aus diesem Stahl zu machen!
Für konstruktive Unterstützung danke ich im Voraus,
Gruß, Kosta