Cree XM-L U2 Suchscheinwerfer

bobowie

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Hallo Leute,

ich suche auf diesem Wege jemanden, der mir bei der Planung eines Eigenbau Suchscheinwerfers helfen kann. Ich habe bereits Erfahrung mit dem Umbau einer Maglite (Triple P7) und möchte nun gerne eine größere Lampe bauen.

Die Lampe sollte mit mehreren Cree XML Leds betrieben werden und ausreichend Licht produzieren.

Orientiert habe ich mich an dem Prototyp der Firma 4Sevens X18.

Mir würde jedoch eine 7 -9 Fach Lösung reichen.

Das Teil sollte ohne aktive Kühlung (Lüfter) auskommen.

Da ich nicht weiß, wie groß der Kühlkörper sein muß, wäre es egal, ob das Teil eine Taschenlampenform hat oder wie ein Scheinwerfer.

Rund oder eckig ist egal, hauptsache vieeeeel Licht!. :lechz:

Es sollte mit 18650, oder 26650 Akkus betrieben werden oder optional auch einen 12V Anschluß haben, wenn das geht.

Hat jemand Erfahrung mit solchen Eigenbauten?
 
Hi!

Wie viele Akkus willst Du denn da "mitschleppen"? Bei 7-9 XML musst du zwisch 70 und 100W an Leistung bereitstellen, das ist kein Pappenstiel. Du kannst als absolute Milchmädchenrechnung ungefähr 1 Stück 18650 pro LED rechnen, dann hast du nicht mal 1 Stunde Leuchtzeit (unter der Voraussetzung, dass die Helligkeit während der gesamten Laufzeit konstant bleibt)!
Wenn die XML dann nocht mit 3A betrieben werden sollen, brauchst du bei Parallelschaltung eigentlich einen Boost-Treiber pro Diode (wegen der Überwachung der LED) - bei ganz "freundlichen" 30A Gesamtstromaufnahme! Das gibt dann aber verdammt dicke Kabel!!!
Also nehmen wir doch lieber 'ne Reihenschaltung: das macht dann bei 9 Dioden eine VF von ungefähr 29,7V bei 3A! Genau so schwierig, dafür auf dem freien Markt einen passenden Treiber zu bekommen (außer Eigenbau):mad:
Du müsstest mindestens 10 Akkus in Reihe schalten, damit die Spannung unter Last einschließlich der Treiberverluste noch oberhalb der VF bleibt.
Da würde ich schon eher zu folgender Lösung greifen:
3 Dioden in Reihe werden von je einem Treiber versorgt/angesteuert, da bekommst du Treiber recht problemlos auf dem freien Markt.
Stromversorgung am Besten durch Modellbau-Akkus (3 Stück 3S/3000mAh), das dürfte preiswerter werden. Allerdings brauchst du auch noch einen Akkuwächter (pro Pack), der die Einzelzellen überwacht, damit du die Akkus nicht kaputt machst.
Betrieb mit 12V ist so recht problemlos möglich, anderenfalls musst du noch einen Transverter von 12 auf 36V und 3A Ausgangsleistung mit einbauen (zu viel Aufwand)...
Du benötigst noch einen Spezial-Lader ink. Balancer für die Akkus (nicht vergessen!) sowie ein passendes Gehäuse, dass 100W in Wärme ohne Lüfter abgeben kann?!
Dein Basteltrieb in Ehren, aber das liegt für'n Anfänger etwas außerhalb der Möglichkeiten!

Viele Grüße, Torsten
 
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